Curso de alemán para avanzados con audio/Lección 056b
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AB661 - AB663
[editar]AB661
- Lies den Brief! Korrigiere die Rechtschreibung!
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AB661 Bild 1: Text - Zakopane d. 13. III. 42
- Liebe Mama!
- Habe heute Deine Einschreibe-Postkarte erhalten. Das Tellgr. ist schon am Sonntag hier gewesen. Ich wurde sofort auf die Schreibstube gerufen. Die Sache verhält sich nun hier so. Sonderurlaub kann hier im Gener. Gouv. nur mit Genehmigung des Militär Befehlshaber der Wehrmacht gewährt werden. Der ist nun in Krakau. Unsere Schreibstube schrieb nun sofort hin. Nun ist aber bis Heute noch kein Bescheid eingetroffen. ich warte nun schon Fieberhaft darauf denn Du kannst Dir ja denken wie gern ich besonders jetzt bei Euch wäre! Der Cheffarzt der selbst Wiener ist würde mich sofort fahren laßen. Aber wegen den Fleckfieber hier in Polen [sind diese strengen Verfügungen.]
AB661 Bild 2: Text - [Aber wegen den Fleckfieber hier in Polen] sind diese strengen Verfügungen. Wir können jetzt nichts machen alls sehr stark sein und hoffen daß es doch noch gelingt! Ich hoffe ja und bete daß es Papa bald wieder besser geht. Meine letzten Briefe hast Du ja wohl erhalten? Ich bitte Dich nur immer wieder recht stark zu bleiben und nicht den Mut sinken zu laßen. Wie gerne wäre ich jetzt bei Dir. Auch mir der ich nun so weit weg bin fällt es nicht leicht. Wenn es doch möglich wäre und ich kommen könnte! Wenn Du wieder zu Papa gehst dann Grüß und Küß Ihn recht herzlich von mir und sage Ihm das meine ganzen Wünsche und Gedanken bei Ihm sind. Ich werde alles daran setzen um zu Ihm zu kommen. Er soll mir auch stark bleiben und an seine Besserung und Gesundung [glauben.]
AB661 Bild 3: Text - [Er soll mir auch stark bleiben und an seine Besserung und Gesundung] glauben. Wie ist denn jetzt das Wetter in Wien gehts schon auf den Frühling zu. Villeichts wirds doch wieder besser wenn eine andere Witterung ist! Hier ist richtiges Aprilwetter. Ich war Heute wieder beim Spieß fragen ob Nachricht da ist. Aber Du kennst ja denn Amtsschimmel auch in so ernsten Fällen. Meinen Brief mit den Bildern hast Du ja wohl schon erhalten? Zeig sie gleich bitte. Papa er wir sich sehr freuen. Ansonst geht es mir noch immer gut habe schon weider zugenommen. Morgen sind es schon 6 Wochen die ich hier bin. Nun liebe Mama will ich schließen. Ich bitte Dich nochmals kränke Dich nicht zu sehr das Du mir Gesund bleibst! Viel herzliche Grüße und Küsse für Dich und Papa von Deinen
- Hansl.
AB662
- Lies den Brief! Korrigiere die Rechtschreibung!
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Bild 1
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Bild 2
AB662 Bild 1: Text - Dresden d. 17. III. [1942] 13.30 h
- Liebe Mama!
- Bin Gestern um 15 h von Zakopane abgereist. Muß erst noch nach Braunschweig zum Ersatz. Habe von Z. eine Bestätigung daß ich Urlaub bekomme! Fahre hier um 15.13 h weiter nach Braunschweig. Werde mich bemühen so schnell als möglich von dort weg zu kommen. Es ist zu dumm daß ich nicht gleich nach Wien fahren kann. Wie geht es Papa. Grüße Ihn recht [herzlich von mir.]
AB662 Bild 2: Text - Postkarte
- Postkarte: Dresden, (Datum unleserlich) 17.3.42
- Einschreiben
- Frau
- Käthe Koch
- Wien 101.,
- Rauchfangkehrerg. 20. I. 12.
- Absender: H. Koch
- [Grüße Ihn recht] herzlich von mir. Nun hoffe ich ja auf ein baldiges Wiedersehen.
- Bis dahin alles Gute
- von Deinen
- Hansl.
AB663
- Lies den Brief! Korrigiere die Rechtschreibung!
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Bild 1
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AB663 Bild 1: Text - Wien 7. IV. 42.
- Frau Käthe Koch
- Wien 101.
- Rauch..[fangkehrergasse] 20.
- An die Dienststelle!
- Mein Sohn Hans Koch war nach 14 Monatiger Abwesenheit hei[???] auf 21 tägigen Genesungs Urlaub. Er kam leider schon zu spät den sein Vater ist am 15. III. 42 verstorben. Durch diesen für uns sehr großen Verlust möchte ich um Nachstehendes bitten. Ich bin eine 52 jährige immer schon kränkliche Frau, wäre es möglich [daß mein Sohn hier in eine Wiener Garnision versetzt wird?]
AB663 Bild 2: Text - [Ich bin eine 52 jährige immer schon kränkliche Frau, wäre es möglich] daß mein Sohn hier in eine Wiener Garnison versetzt wird? Es wäre für mich ein großer Trost in dieser schweren Zeit, treten doch jetzt Schwierigkeiten und Hindernisse auf denen ich nun ganz alleine kaum gewachsen bin. Ich danke für Ihre Bemühungen im voraus und hoffe daß man dieser Bitte einer völlig alleinstehende Frau berücksichtigt.
- Heil Hitler
- K. K.
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