Curso de alemán para avanzados con audio/Lección 144b
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AB1541 - AB1543
[editar]AB1541
- Poesiealbum von Hedwig (Teil 1)
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- Nach so viel Briefen aus der Kriegszeit nun zur Abwechslung mal einige Seiten in Sütterlin aus einem Poesiealbum.
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Bild 1
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Bild 2
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Bild 3
AB1541 Bild 2: Text
- [Wer Gott verläßt und Sünde thut,
- Beraubt sich wahrer Freuden;
- Ihm fehlt Beruhigung und Mutz
- In Trübsal, Schmer und Leiten.
- Das Scheinglück, das er sich versprrach,
- Läßt nichts, als Gram und Reue nach.]
- Wer Sünde thut, sieht Schrecken[voll]
- sein letztes Ende kommen
- die Hoffnung, die Ihn trösten
- soll, ist seinem Geist benommen
- Er liebte Gott und Jesum
- nicht, und auf dem Todt
- folgt das Gericht
- Gero H. Peters
- Suurh[ausen]
- [So folget Trübsal, Angst und Pein
- dem Laster schon auf Erden;
- Unendlich größer wird die Pein
- In jenem Leben werden.
- Ach fürchterlich ist beides mir,
- Ach führ vom Laster mich zu dir.]
AB1541 Bild 3: Text - Übe immer Treu und Redlichkeit
- bis an dein stilles Grab,
- und weiche keinen Finger breit
- von Gottes Wegen ab.
- Dann wirst du, wie auf grünen
- Au'n durchs Pilgerleben gehn;
- dann kannst du, sonder Furcht
- und Graun, dem Tod entgegen sehn.
- Dem Bösewicht wird alles schwer,
- er thue was er thu; daß Laster treibt
- ihn hin und her, und läßt ihm keine
- Ruh.
AB1542
- Poesiealbum von Hedwig (Teil 2)
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Bild 1
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Bild 2
AB1542 Bild 1: Text - Engel mögen Dich begleiten
- Wenn wir auseinander gehn
- In der Nähe in der Ferne
- Wenn wir uns nicht wiedersehn.
- Zum Andenken an Deine Freundin.
- Alkea Mensen.
AB1542 Bild 2: Text - Sei ein bischen gesund und sei zufrieden!
- das ist der Umfang alles Glückes;
- Genieße, was Dir Gottbeschieden,
- Und freue Dich des Augenblickes;
- Wer ängstlich von der zukunft träumt,
- hat oft die Gegenwart versäumt
- Zum Andenken an deine
- Freundin
- Grietje Janshen.
AB1543 (Teil 3)
- Poesiealbum von Hedwig
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Bild 1
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Bild 2
AB1543 Bild 1: Text - Sei ein bischen gesund und sei zufrieden!
- das ist der Umfang alles Glückes;
- Genieße, was Dir Gottbeschieden,
- Und freue Dich des Augenblickes;
- Wer ängstlich von der zukunft träumt,
- hat oft die Gegenwart versäumt
- Zum Andenken an deine
- Freundin
- Grietje Janshen.
AB1543 Bild 2: Text - Wenn Menschen Hülfe Dir gebricht
- Vertrau auf Gott, verzage nicht
- Wenn niemand hilft, so hilft doch er
- Mit ihm ist keine Last zu schwer
- Nimm Deine Zuflicht nur zum Herrn,
- Er ist Dir nah, er hilft Dir gern.
- Zum Andenken an Deine Freundin
- Minste der Vries.
- Suurhusen
- 3./11 [18]99.
AB1544 - AB1545
[editar]AB1544
- Poesiealbum von Hedwig (Teil 4)
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Bild 1
-
Bild 2
AB1544 Bild 1: Text - Im Glück nicht jubeln, und im Sturm nicht zagen.
- Das Unvermeitliche mit Würde tragen.
- Das Rechte thun, am Schönen sich erfreuen.
- Das Leben lieben, und den Tod nicht scheun.
- Und fest an Gott, und besser Zukunft glauben
- Heißt leben, heißt den Tod sein Bitteres rauben.
- Zur Erinnerung von Deinen Bruder
- Berend Jaspers Peters
- Suurhusen, 9. März 1901
AB1544 Bild 2: Text - Gott grüße Dich! Kein andrer Gruß
- Gleicht dem an Innigkeit;
- Gott grüße Dich! Kein andrer Gruß
- Paßt so zu aller Zeit.
- Gott grüße Dich! Wenn dieser Gruß
- So ernst vom Herzen geht,
- Gilt bei dem lieben Gott der Gruß
- So viel wie ein Gebot.
- Zum Andenken an Deine Freundin
- Emma Koopmann.
AB1545 (Teil 5)
- Poesiealbum von Hedwig
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Bild 1
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Bild 2
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Bild 3
AB1545 Bild 1: Text - Ich sehe Dich mit Freuden an,
- Und kann mich satt nich sehen,
- Und weil ich nun nicht weiter kann,
- So bleib ich sinnend stehen.
- O, daß mein Sinn ein Abgrund wär,
- Und meine Seel ein weites Meer,
- daß ich Dich könnte fassen.
- Dieser Spruch möge Dich oft Erinnern an
- Deine Freundin
- Jürine Rinderhagen
- Suurhusen
- 13. März 1901
AB1545 Bild 2: Text - Wenn der Herr ein Kreuze schickt,
- Laßt es uns geduldig tragen,
- Betend zu ihm aufgeblickt,
- Wird den Trost er nicht verzagen.
- Drum es komme wie es will
- In dem Herren bin ich still.
- Zur Erinnerung an Deine Freundin
- J. Janshen.
- Suurhusen
- 15. März 1901
AB1545 Bild 3: Text - Suurhusen, 3. Febr. 1903.
- Das beste Glück sei Dir beschieden!
- So wandle froh durchs Leben hin;
- In deinem Herzen wohne Frieden
- Auch sei für mich ein Plätzchen drin,
- Zur Erinnerung
- an Dein, Dich liebender
- Bruder
- Wilke Peters.
AB1546 - AB1548
[editar]AB1546
- Bild 1: Ein Brief von Johann Wolfgang von Goethe (Goethes Handschrift (1802)
- Bild 2: Eine Postkarte von 1916
- Bild 3: Eine Postkarte von 1920
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Bild 1
-
Bild 2
-
Bild 3
AB1546 Bild 1: Text - Wollten Sie mir, werthester Herr Hoffmann,
- mit wenigen Worten, einige Nachricht geben: ob die
- Zeichnung wieder zu Ihnen zurück gekommen ist,
- ob Sie das Bild angefangen haben und ob Sie
- noch glauben daß Sie es im August werden endigen
- und abschicken können?
- Bey dieser Gelegenheit wollte ich Sie ersuchen,
- mir ein Kästchen mit sechs Gläsern Eau de Cologne
- zu überschicken, wofür ich den Betrag mit dem
- übrigen gern erstatten werde. Es ist dieses
- wohlriegende Wasser seit den Verwirrungen
- der Zeit schwer bey uns zu haben.
- Der ich recht wohl zu leben wünsche.
- Weimar am 9. May 1802.
- Goethe
- Mit dem Postwagen zu überschicken.
AB1546 Bild 2: Text - Diese Karte aufheben.
- L.W!
- Papa hat gestern Herr K. nicht getroffen er ist aus seiner alten Wohnung ausgezogen. Da Helmkes Adressbrief auch von 1914 war. Will er heute auf der Post sich erkundigen u. dann morgen Nachmittag Herr K. aufsuchen. Sobald wir etwas erreichen bekommst du Nachricht. Hier alles wohl. Ists bei dir gut? Für deine Karten herzl. Dank. Friedel ist in Bielf. auf Urlaub. Schreib mal hin... Gruß d.W.
AB1546 Bild 3: Text - Lieber Bruno! Deine l. Karte erhalten
- besten Dank dafür. Du schreibst daß es
- Dich anden Rhein zieht und Du doch hier
- keine Stelle annehmen willst daß ist Unsinn
- Wir haben also Ruhe hier und nicht wie in
- Berlin nur Streß. Besonders unsere Be-
- satzung ist sehr anständig und geben
- nicht für etwas Klage. also daß mußt
- Du ja am besten wissen und auch wo-
- hin Sie Dich anstellen. Umstehend eine kleine Ansicht vom Hochwasser es war
- schrecklich wollen hoffen das sobald
- nicht wieder kommt
AB1547
- Bild 1: Postkarte 1921
- Bild 2: Postkarte 1917
- Bild 3: Buchtitel (Ist das Kurrentschrift oder Sütterlin?)
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Bild 1
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Bild 2
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Bild 3
AB1547 Bild 1: Text
- Nordseebad Borkum, Villa Helena
- d. 20.7.1921
- Lieber Erich!
- Nimm zum Gebrutstag un-
- sere herzlichsten Glückwünsche ent-
- gegen! Fange im neuen Lebens-
- jahre an, Dein Leben mehr zu
- genießen und die Sonne darin
- zu suchen! Im Übrigen wünschen
- wir von Herzen, daß Du neben
- dem Frohsinn auch eine recht gute
- Erholung, ebenso wie unser einziger
- lieber Kauz, mit nach hause brin-
- gen möchtest. Hier ist der Trubel
- für eine rechte Erholung nicht recht
- geschaffen u. passender Anschluß -
- hat sich bisher auch nicht gefunden.
- Verlebe Deinen Geb. recht fröhlich
- bei einer Flasche Wein! Wir werden
AB1547 Bild 2: Text - Sylt, 10.9.[19]17
- L.D.! habe bisher noch
- nichts von Dir gehört
- ich glaube, es sind nun
- 10-12 Tage her, als ich den
- letzten Brief in Altona
- erhielt. Schreibe doch bitte
- sofort ein paar Zeilen,
- wenn es nicht schon gesche-
- hen ist. Es geht mir hier
- gesundheitlich gut, hoffe
- solches von Dir und Wisel-
- chen. Beste Grüße und innigste
- Küsse ...
AB1547 Bild 3: Text - Der kleine
- Stapelmatz.
- Lehrreiche Geschichten
- für Kinder mit
- bunten und lusti-
- gen Bildern.
AB1548
- Jetzt wird es noch mal richtig schwer:
- Bild 1: Die Wacht am Rhein
- Bild 2: kurze Nachricht (1879) von Friedrich von Flotow (1812-1883, Opernkomponist)
-
Bild 1
-
Bild 2
AB1548 Bild 1: Text - Die Rheinwache
- Es braust ein Ruf wie Donnerhall,
- Wie Schwertgeklirr und Wogenprall:
- Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein!
- Wer will des Stromes Hüter sein?
- [Refrain:
- Lieb’ Vaterland, magst ruhig sein,
- Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein!]
- Durch Hunderttausend zuckt es schnell,
- Und Aller Augen blitzen hell,
- Der deutsche Jüngling, fromm und stark, (Greef: Der Deutsche, bieder, fromm und stark,)
- Beschirmt die heil’ge Landesmark.
- [Refrain:
- Lieb’ Vaterland, magst ruhig sein,
- Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein!]
- Er blickt hinauf in Himmelsau’n,
- Wo Heldengeister niederschau’n, (Greef: Wo Heldenväter niederschau’n)
- Und schwört mit stolzer Kampfeslust:
- „Du Rhein bleibst deutsch wie meine Brust.“
- „Und ob mein Herz im Tode bricht,
- Wirst du doch drum ein Welscher nicht;
- [Reich wie an Wasser deine Flut
- Ist Deutschland ja an Heldenblut.“]
AB1548 Bild 2: Text - Schwerin, den 24. Nov. 1879.
- Geehrter Herr!
- Ihre, an mich gestelle Frage
- mit Vergnügen beantwortend,
- bitte ich den fraglichen Satz auf
- folgende Weise rektifizieren zu
- wollen.
- Ihr ganz ergebener
- Fr. von Flotow
AB1549 - AB1550
[editar]AB1549
- Jetzt wird es wieder leichter:
- Schleswig-Holstein meerumschlungen (oder das „Schleswig-Holstein-Lied“; der kaum bekannte Titel lautet eigentlich „Wanke nicht, mein Vaterland“) ist die Hymne Schleswig-Holsteins.
- Der Text im nachfolgenden Gedicht (Bild 1-5) ist allerdings abweichend von den in der Wikipedia angegebenen Textvarianten. Warum? An welchen Stellen stimmen die TExtversionen überein?
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AB1549 Bild 1: Text ??? Lösung aus Commons rauskopieren
AB1549 Bild 2: Text
AB1550
AB1550 Bild 1: Text
AB1550 Bild 2: Text
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