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Curso de alemán para principiantes con audio/Lección 093

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4300 - 4309

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4300

Sprache
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Sprachen sind „die Systeme von Einheiten und Regeln, die den Mitgliedern von Sprachgemeinschaften als Mittel der Verständigung dienen“.
Unter Sprache versteht man die Menge, die als Elemente alle komplexen Systeme der Kommunikation beinhaltet.
konstruierte Sprachen
natürliche Sprachen
Lautsprache
Körpersprache
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Eine Einzelsprache ist eine vom Menschen verwendete Sprache, die ihren Sprechern ein vollständiges und abgeschlossenes Zeichen­system in Form von Sprachlauten oder Sprachgebärden zur Kommunikation bietet. Eine Einzelsprache kann sich auf natürliche Weise entwickelt haben (natürliche Sprache, Deutsch, Englisch, Japanisch etc.) oder künstlich geschaffen worden sein (Plansprache, z. B. Esperanto und Volapük).
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Sprachwissenschaft
Fremdsprache
Muttersprache
Zweitsprache
Amtssprache
Verkehrssprache (Lingua franca)

4301

Einzelsprachen
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Einzelsprachen werden meist mit Gruppen von Menschen in Zusammenhang gebracht, die als Angehörige von bestimmten Ländern diese verwenden („in Spanien spricht man Spanisch, die Italiener sprechen Italienisch“). Dabei wird bei solch stereotyper Wahrnehmung (nur) auf die Amtssprache eines Staates Bezug genommen, die stets eine Einzelsprache ist.
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Als Muttersprache bezeichnet man die in der frühen Kindheit ohne formalen Unterricht erlernte Sprache. Diese prägt bzw. prägen sich in ihrer Lautgestalt und grammatischen Struktur so tief ein, dass Sprecher ihre Muttersprache(n) weitgehend automatisiert beherrschen. Es wird angenommen, dass ab der Pubertät keine andere bzw. weitere Sprache mehr diesen Platz einnehmen kann. Jeder nicht an einer besonderen Sprachschwäche leidende Mensch erlernt in dieser Zeit die in seiner Umgebung vorherrschende Sprache(n) in der gleichen Perfektion wie andere, erwachsene Muttersprachler. Vermutet wird, dass man bis zu drei Muttersprachen erlernen kann.

4302

Zweitsprache
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Bilingual im strengeren Sinne heißt, dass die Zweitsprache mit ebenso hoher Kompetenz wie die Muttersprache gesprochen wird. In den USA, aber auch in anderen Teilen der Welt, ist die Tendenz zu beobachten, jede Person, die über einigermaßen brauchbare Fremdsprachenkenntnisse verfügt, als „bilingual“ beziehungsweise „multilingual“ zu bezeichnen.
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Es wird zwischen Muttersprache und Erstsprache unterschieden.
Als Erstsprache wird bisweilen die Sprache eines Menschen bezeichnet, die er in der Kindheit hauptsächlich verwendet. Sie muss nicht in jedem Fall mit der Muttersprache übereinstimmen.
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Unterschiede zwischen Erst- und Muttersprache:
Besonders in Minderheitensprachen mit starker Durchmischung der dominierenden Sprache gibt es viele Familien, in denen eines der oder beide Elternteile die Minderheitensprache besser beherrschen als die dominierende Sprache, diese unter sich auch normal gebrauchen. Die Kinder solcher Familien werden jedoch häufig dazu angehalten, die besser angesehene und vermeintlich nützlichere Sprache zu sprechen. Dies geschieht meist mit dem Hintergedanken, dass die Kinder später ein erfolgreiches Leben führen sollen. Die so genannte Muttersprache wird dann oft nur unzureichend erlernt.
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Eine ganz ähnliche Situation ergibt sich jedoch selbst in modernen Migrantenfamilien, in denen die Eltern gute Zweitsprachenkenntnisse haben und Wert darauf legen, dass die Kinder die Sprache ihres Herkunftslandes erlernen. Auch in Familien, in denen beide Eltern nur die Sprache des Herkunftslandes nutzen, gewöhnen Kinder sich nämlich sehr leicht daran, auch zu Hause nur die Sprache des neuen Heimatlandes zu sprechen. Diese müssen sie beherrschen, um sich auch in der Schule und unter Gleichaltrigen verständigen zu können, dabei sprechen die Eltern die Sprache des neuen Heimatlandes gut genug, um ihre Kinder verstehen zu können und sich daran zu gewöhnen, dass diese nicht in der Muttersprache antworten. Da die Sprache des Herkunftslandes unter diesen Umständen weniger trainiert wird als die des neuen Heimatlandes, wird ihre Verwendung für die Kinder bald sehr mühsam, was wiederum die Zufluchtnahme zur Sprache des Heimatlandes verstärkt.

4303

Sprachunterricht
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Der Sprachunterricht ist die Anleitung zum Erlernen fremder Sprachen und zum richtigen Gebrauch der Muttersprache.
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Der Unterricht von fremden Sprachen kann grundsätzlich zweierlei Ziele anstreben: einerseits die Fähigkeit zu vermitteln, geläufig zu sprechen und zu schreiben, andererseits das Verständnis der literarischen Produkte der Sprache zu erlangen. Dieses ist meist beim Unterricht der Alten Sprachen, Latein und Griechisch der Fall, jenes gilt eher für moderne Sprachen, wie Englisch und Russisch.
Bei Anfängern, beispielsweise in weiterführenden Schulen, geschieht dies anfangs meist mit Hilfe von Lehrbüchern, die anhand einfacher Texten neue Vokabeln und Redewendungen sowie neue grammatikalische Aspekte der Sprache präsentieren. Das neu Erlernte wird dann separat geübt.
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Unterricht für Fortgeschrittene dagegen besteht oft aus der Lektüre längerer Texte und Diskussion in der jeweiligen Sprache, da das Erlangen aktiver sprachlicher Kompetenz im Mittelpunkt steht. Je nach Ziel handelt es sich bei den Texten um authentische Literatur oder authentische fachspezifische Texte, wo deren Beherrschung beispielsweise in der Ausbildung von Dolmetschern und Übersetzern von Bedeutung sind.
Neben der aktiven Beherrschung der Fremdsprache ist vor allem auch das Hörverständnis von Wichtigkeit. Dieses kann mit Hilfe auditiver Medien wie Tonbandkassetten, CDs oder durch einen Aufenthalt im Land der Fremdsprache entwickelt werden.

4304

Fremdsprachenunterricht
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Fremdsprachenunterricht bezeichnet das Lehren und das Erlernen einer Sprache, die nicht zu der/den Muttersprache(n) gehört, in Bildungsinstitutionen oder im Privatunterricht.
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Unter Lautsprache versteht man in der Sprachwissenschaft generell eine mittels der Artikulationsorgane (Kehlkopf, Mund, Zunge usw.) erzeugte Sprache. Der Lautsprache werden – unter verschiedenen Aspekten – andere Sprachsysteme gegenübergestellt: so die Gebärdensprache und andere Zeichensprachen, die geschriebene Sprache, die Literatursprache oder, in einem weiteren Sinne von „Sprache“ verstanden, die Sprache von Bildern.
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Die geschriebene Sprache, auch Schriftsprache genannt, bezeichnet ein Zeichensystem, das formal nicht festgelegt ist, jedoch speziellen Normen gehorcht und in schriftlicher Form vorliegt.
Geschriebene Sprache manifestiert sich in Texten. Am Anfang steht immer das Wort, der Gedanke, der Einfall, die jedoch im Rohzustand nur bedingt zugänglich sind. Hingegen stehen Dokumente oder Schriftstücke der Schreibforschung im physischen Zustand zur Verfügung.

4305

Gesprochene Sprache
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Gesprochene Sprache sind alle mit dem menschlichen Sprechapparat produzierten mündlichen Äußerungen einer Sprache, im Unterschied zur geschriebenen Sprache, der visuell und manuell orientierten Gebärdensprache und der Parasprache. Gesprochene Sprache ist die ursprüngliche und grundlegende Form menschlicher Sprache. In manchen Kulturen, wie zum Beispiel im alten Hawaii gab oder gibt es keine Schriftsprache.
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Gesprochenes und geschriebenes Deutsch sind Varianten des Sprachsystems und Sprachgebrauchs. Zunächst basiert auch unsere gesprochene Sprache auf den morphologischen und syntaktischen Regeln der Schriftsprache, in der Mehrzahl der Fälle kann eine gewisse Einhaltung von Regeln in puncto Grammatik und Syntax verzeichnet werden; es werden bestimmte standardisierte Wortfolgen wie Subjekt, Prädikat und Objekt eingehalten. Da die gesprochene Sprache jedoch unter anderen Bedingungen entsteht, gibt es eine Reihe von Besonderheiten, die mit dem natürlichen Spracherwerb erlernt wurden und während des Sprechvorgangs nicht mehr bewusst wahrgenommen werden. Sie beruhen insbesondere auf der Wahrnehmung der Sprechsituation (anwesende Personen, fokussierbare Objekte etc.). Die lautliche Realisierung bietet spezifische Möglichkeiten der Nuancierung und des Emotionsausdrucks.
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Der Sprecher verfügt über eine nur geringe Vorausplanungskapazität. Der zeitliche Rahmen bewegt sich im Bereich von etwa 3 Sekunden. Der Hirnforscher und Gestaltpsychologe Ernst Pöppel spricht hier von einem „Wahrnehmungsfenster“, innerhalb dessen eine Integration von Reizen stattfinden kann. Sequentielle (zeitlich nacheinander ablaufende) Informationen, wie sie beim Sprechen vermittelt werden, können als gleichzeitig wahrgenommen werden. In diesem Zeitraum gelingt (abgesehen von einigen wenigen rhetorisch geschulten Menschen, die über ein großes Repertoire „vorgestanzter“ Formulierungen verfügen) selten ein Satz „mit Punkt und Komma“. Dem Sprecher liegt im Allgemeinen zu Beginn seiner Äußerung noch keine endgültige syntaktische Struktur vor. Somit entsteht häufig die Notwendigkeit, das bereits eingeleitete Sprechen abzubrechen. Gedanken werden neu strukturiert, um dann neu zu beginnen (Satzabbruch) oder bestehende Konstruktionen werden in andere überführt, sodass man mit gutem Recht von einer „allmählichen Verfertigung der Gedanken beim Reden“ sprechen kann.

4306

Körpersprache
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Körpersprache ist eine Form der nonverbalen Kommunikation, die sich in Form von Gestik, Mimik, Habitus und anderen bewussten oder unbewussten Äußerungen des menschlichen Körpers ausdrückt. Die Körpersprache hat einen entscheidenden Einfluss auf die Rezeption (Verständlichkeit) der eigentlichen, gesprochenen Worte/Botschaft sowie die Wirkung der Person auf ihren Gesprächspartner.
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Zur Körpersprache gehören alle Formen der Gestik, Körperhaltung und Körperbewegung – vom Händedruck über Sitzposition und -haltung, Haltung von Armen, Beinen und Füßen, Spiel mit den Händen, Fingern und Gegenständen, Kopfhaltung und die unterschiedlichen Formen der Blickkontakte, sowie das Distanzverhalten. Dabei wird zwischen Makro- und Mikrosignalen unterschieden. Während erstere mit bloßem Auge erkennbar sind, können die Mikrosignale der Körpersprache nur mit technischen Hilfsmitteln wie Zeitlupen-Aufnahmen oder Filmwiederholungen sichtbar gemacht werden.
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Worte sind nur zu 7 % für den Gesamteindruck verantwortlich, den ein Mensch auf seinen Gesprächspartner macht. Zu 38 % zählt der Tonfall der Stimme und zu 55 % die Körpersprache. Für eine sinnvolle und effektive Kommunikation müssten alle drei Kommunikationsformen „deckungsgleich“ sein
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Ausprache
einsprachig - zweisprachig - mehrsprachig
Umgangssprache - umgangssprachlich

4307

Sprachfamilie
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Sprachfamilie bezeichnet die Aufteilung der Sprachen der Welt. Eine Sprachfamilie oder auch genetische Einheit ist eine Gruppe genetisch verwandter, das heißt von einer gemeinsamen Vorgängersprache (Protosprache, Ursprache, Gemeinsprache, Grundsprache) abstammender Sprachen. Bei manchen Sprachfamilien lassen sich diese Ursprachen durch systematischen Vergleich der Einzelsprachen bis zu einem gewissen Grade rekonstruieren. Mit den genetischen Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Sprachen befasst sich die historisch-vergleichende Sprachwissenschaft.
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Die Begriffe genetische Einheit und Sprachfamilie werden von manchen Forschern synonym verwendet. Andere verstehen Sprachfamilien als maximale genetische Einheiten. Dazu ein Beispiel: Das Indogermanische ist eine Sprachfamilie und eine genetische Einheit von Sprachen, die auf eine gemeinsame Vorgängersprache, das Protoindogermanische, zurückgeführt werden können. Die romanischen Sprachen bilden innerhalb des Indogermanischen eine genetische Einheit, da sie alle vom Lateinischen abstammen. Streng genommen bilden die romanischen Sprachen keine Sprachfamilie, da sie zu einer umfassenderen Einheit, der indogermanischen Sprachfamilie gehören. Dennoch wird allgemein von der Familie der romanischen Sprachen gesprochen.
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Weltweit gibt es heute etwa 6.500 Sprachen, die sich in fast 300 genetische Einheiten – 180 eigentliche Sprachfamilien mit mehr als einer Sprache und 120 isolierte Sprachen – einteilen lassen.
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Eine Sprache ist entweder isoliert – das heißt, es gibt keine mit ihr genetisch verwandte Sprache – oder sie lässt sich einer bestimmten Sprachfamilie zuordnen, einer Gruppe genetisch verwandter Sprachen, die von einer gemeinsamen Vorgängersprache – auch Ursprache oder Protosprache – abstammen.

4308

Indogermanische Sprachen
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Die indogermanischen oder indoeuropäischen Sprachen bilden die heute sprecherreichste Sprachfamilie der Welt mit etwa drei Milliarden Muttersprachlern.
Ihre große Verbreitung ist das Ergebnis von Völkerwanderungen im Laufe der Jahrhunderte und zuletzt auch der europäischen Expansion seit dem 15. Jahrhundert. Die dazugehörigen Sprachen zeigen weitreichende Übereinstimmungen beim Wortschatz, in der Flexion, in grammatischen Kategorien wie Numerus und Genus sowie im Ablaut.
Der von der deutschsprachigen Linguistik bevorzugte Begriff indogermanisch orientiert sich an den geographisch am weitesten voneinander entfernt liegenden Sprachgruppen des (vorkolonialen) Verbreitungsgebietes, den indoarischen Sprachen im Südosten (mit Singhalesisch auf Sri Lanka) und den germanischen Sprachen mit dem Isländischen im Nordwesten.
In anderen Sprachen ist die jeweilige Übersetzung für indoeuropäische Sprachen gebräuchlich. Das war nicht immer so; noch 1937 konnte in einer wissenschaftlichen US-Zeitschrift unbeanstandet der Begriff Indogermanic verwendet werden.
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Die indogermanischen Sprachen werden als genealogisch verwandt betrachtet, d. h. als „Tochtersprachen“ einer „Muttersprache“, des nicht mehr erhaltenen Urindogermanischen.

4309

Romanische Sprachen
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Die romanischen Sprachen gehören zum (modernen) italischen Zweig der indogermanischen Sprachen. Es gibt etwa 15 romanische Sprachen mit rund 700 Mio. Muttersprachlern, 850 Mio. inklusive Zweitsprechern. Die sprecherreichsten romanischen Sprachen sind Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Italienisch und Rumänisch.
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Im Gegensatz zu den meisten anderen Sprachgruppen ist die Ursprache des Romanischen gut bezeugt: Es handelt sich um das gesprochene Latein der Spätantike (Volkslatein oder Vulgärlatein). Das Lateinische selbst gilt nicht als romanische Sprache, sondern wird zu den italischen Sprachen gerechnet, von denen mit den romanischen Sprachen nur das Lateinische heute noch „Nachkommen“ hat.
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Die Romanisierung begann als Ausbreitung der lateinischen Sprache in den durch das Römische Reich verwalteten Gebieten. Diese räumliche Ausweitung erreichte um 200 n. Chr. einen Höhepunkt.

4310 - 4319

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4310

Slawische Sprachen
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Die slawischen Sprachen (sprachwissenschaftlich auch slavisch) bilden einen Hauptzweig der indogermanischen Sprachen und stehen hier den baltischen Sprachen am nächsten. Man unterscheidet gewöhnlich Ostslawisch, Westslawisch und Südslawisch.
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Etwa 300 Millionen Menschen sprechen eine der rund 20 slawischen Sprachen als Muttersprache, 400 Millionen inklusive Zweitsprecher. Mit Abstand die sprecherreichste slawische Sprache ist das Russische mit rund 145 Millionen Muttersprachlern und 250 Millionen inklusive der Zweitsprecher. Weitere bedeutende slawische Sprachen sind Ukrainisch und Polnisch (jeweils etwa 50 Millionen Sprecher), fast alle größeren slawischen Sprachen sind Nationalsprachen ihrer Länder.
Die Wissenschaft von den slawischen Sprachen und den damit verbundenen Literaturen und Kulturen heißt Slawistik.
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Die ostslawischen Sprachen (u. a. Russisch, Ukrainisch, Weißrussisch) sind neben den süd- und westslawischen Sprachen einer der drei Zweige der slawischen Sprachen, die ihrerseits zur indogermanischen Sprachfamilie gehören. Ostslawische Sprachen werden von ca. 224 Mio. Menschen als Muttersprache gesprochen. Insbesondere das Russische erlangte Bedeutung als Weltsprache.
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Die westslawischen Sprachen (Polnisch, Tschechisch, Slowakisch, Sorbisch u. a.) werden von rund 56 Millionen Menschen im östlichen Mitteleuropa, vor allem in Polen, Tschechien, der Slowakei und der Lausitz gesprochen.
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Die südslawischen Sprachen (u. a. Slowenisch, Serbokroatisch, Kroatisch, Serbisch, Bosnisch, Montenegrinisch, Bulgarisch, Mazedonisch) werden von ca. 34 Millionen Sprechern in Mittel- und Südosteuropa gesprochen.
Ihrem heutigen soziolinguistischen Status nach sind Bulgarisch, Mazedonisch, Slowenisch und die Varietäten des Serbokroatischen Standardsprachen, die über einen größeres Gebiet verbreitet sind und jeweils in mindestens einem Staat als Amtssprache verwendet werden.

4311

Programmiersprache
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Eine Programmiersprache ist eine formale Sprache zur Formulierung von Datenstrukturen und Algorithmen, d. h. von Rechenvorschriften, die von einem Computer ausgeführt werden können. Sie setzen sich aus Anweisungen nach einem vorgegebenen Muster zusammen, der sogenannten Syntax.
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Während die ersten Programmiersprachen noch unmittelbar an den Eigenschaften der jeweiligen Rechner orientiert waren, verwendet man heute meist problemorientierte Sprachen, sogenannte höhere Programmiersprachen, die eine abstraktere und für den Menschen leichter verständliche Ausdrucksweise erlauben. In diesen Sprachen geschriebene Programme können automatisiert in Maschinensprache übersetzt werden, die von einem Prozessor ausgeführt wird.
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Die in einer bestimmten Programmiersprache, häufig mittels einfacher Texteditoren erzeugten Anweisungen nennt man Quelltext (oder auch Quellcode). Um auf einem Computer ausgeführt zu werden, muss der Quelltext in die Maschinensprache dieses Computer(typ)s übersetzt werden. Diese ist im Gegensatz zu höheren Programmiersprachen und zur Assemblersprache ein für Menschen schwer lesbarer Binärcode. Wird von Programmierung in Maschinensprache gesprochen, so ist heute meist die Assemblersprache gemeint.
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Die Übersetzung in Maschinensprache kann entweder vor der Ausführung durch einen Compiler oder – zur Laufzeit – durch einen Interpreter oder JIT-Compiler (just in time compiler) geschehen. Oft wird eine Kombination aus beiden Varianten gewählt, bei der zuerst der Quelltext der angewendeten Programmiersprache in einen Zwischencode übersetzt wird, welcher dann zur Laufzeit innerhalb einer Laufzeitumgebung in Maschinencode überführt wird. Dieses Prinzip hat den Vorteil, dass derselbe Zwischencode auf verschiedenen Plattformen ausführbar ist. Beispiele für einen solchen Zwischencode sind der Java-Bytecode sowie die Common Intermediate Language.

4312

Höhere Programmiersprache
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Eine höhere Programmiersprache ist eine Programmiersprache zur Abfassung eines Computerprogramms, die in Abstraktion und Komplexität von der Ebene der Maschinensprachen deutlich entfernt ist. Die Grenze zwischen einfachen und höheren Programmiersprachen ist nicht eindeutig definiert. Mindestmerkmal ist, dass die Befehle höherer Programmiersprachen nicht unmittelbar von Mikroprozessoren verstanden und ausgeführt werden können. Die Befehle müssen durch Interpreter oder Compiler in Maschinensprache übersetzt werden. Oft sind noch weitere Stufen wie umfangreiche Betriebssysteme dazwischengeschaltet.
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Die Bezeichnung als „höhere“ Sprache bezieht sich in der Informatik nicht auf den Schwierigkeitsgrad, darin zu programmieren. Im Gegenteil sollen es höhere Programmiersprachen erleichtern, komplexe Aufgaben mit einem Computerprogramm zu operationalisieren. Vielmehr bezieht sich das Attribut „höher“ auf die Abstraktionsebene der Programmiersprache. Vereinfacht kann man sagen, dass höhere Programmiersprachen mehr und komplexere logische Zusammenhänge mit weniger Text ausdrücken, der dann durch automatisierte Prozesse auf Maschinencode heruntergebrochen wird. Die Lesbarkeit des Programmtextes wird so erhöht.
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Heute gibt es zahlreiche unterschiedliche höhere Programmiersprachen, von denen einige allgemein anwendbar sind, andere aber nur für Spezialanwendungen eingesetzt werden. Allgemein anwendbare Programmiersprachen (general purpose languages) sind nicht auf spezielle Anwendungsfälle zugeschnitten und bieten allgemeine Abstraktionen. Die sog. domänenspezifischen Sprachen (Domain Specific Languages, DSL) andererseits ermöglichen Abstraktionen für einen bestimmten Anwendungsfall.

4313

Kreolsprache
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Eine Kreolsprache, kurz Kreol genannt, ist eine Sprache, die in der Situation des Sprachkontakts aus mehreren Sprachen entstanden ist, wobei oft ein Großteil des Wortschatzes der neuen Sprache auf eine der beteiligten Kontaktsprachen zurückgeht. Nach dem Prozess der Kreolisierung unterscheidet sich die Kreolsprache von den beteiligten Ausgangssprachen deutlich in der Grammatik, oft auch im Lautsystem. In manchen Fällen entwickelt sich eine Kreolsprache durch einen Prozess des Sprachausbaus zu einer Standardsprache.
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Die Bezeichnung Kreolsprache beziehungsweise Kreol ist abgeleitet von den Kreolen: In den einst kolonialen Ländern vermischten sich die Sprachen ebenso wie die Bevölkerung. Das spanische Wort criollo bedeutet eigentlich „eingeboren“. Die Etymologie geht über spanisch criar „aufziehen“ zurück auf lateinisch creare „erzeugen“.
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Kreolsprachen auf portugiesischer, englischer, französischer oder niederländischer Grundlage sind ein Produkt der europäischen Expansion im 17. und 18. Jahrhundert. Kreolsprachen sind nach Ansicht der meisten Kreolisten aus ‚Basissprachen‘ entstanden und lassen sich nicht typologisch, sondern nur soziolinguistisch definieren.
Kreolsprachen besitzen eine regelmäßige und einfache Grammatik und eine feste Wortstellung, vermeiden alle einigermaßen schwierigen Lautverbindungen begünstigen die Zweisilbigkeit. Gegenüber Pidgin-Sprachen zeichnen sich kreolische Sprachen durch ihr umfangreicheres Vokabular, ihre wesentlich kompliziertere Grammatik und die Einheitlichkeit des Sprachgebrauchs aus.
Kreolsprachen sind Sprachen, die nicht nur zu Kommunikationszwecken eingesetzt werden, sondern auch den expressiven und integrativen Funktionen einer Sprechgemeinschaft gerecht werden.
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Zum besseren Verständnis werden oft die Pidgin-Sprachen den Kreolsprachen gegenübergestellt. Jedoch sind beide sehr schwer voneinander abgrenzbar. Sowohl Pidgin-Sprachen als auch Kreolsprachen können laut einigen Autoren Muttersprachen sein. Hingegen gibt es Vertreter der Meinung, dass ebendies nicht der Fall ist, dass nur Kreolsprachen Muttersprache sein können.
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Der Begriff Pidgin-Sprache oder Pidgin bezeichnet eine reduzierte Sprachform, die verschiedensprachigen Personen als Lingua franca zur Verständigung dient. Eine Pidgin-Sprache ist somit keine Muttersprache, sondern wird von ihren Sprechern als Fremdsprache erlernt.
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„Pidgin“ ist eine in der grammatischen Struktur vereinfachte Behelfssprache, die sich unter kolonialen Bedingungen ausgebildet hat, z. B. in Afrika, Westindien, Amerika. Ihr Zweck ist, sich mit vereinfachten Formen der anderen Sprachen kommunikativ verständlich zu machen. Basis waren Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch (selten auch Deutsch) als Sprachen der Kolonialherren und Handelsleute, an die sich die schwächere Gruppe rudimentär anpasste. Vielfach wurde aus dem Pidgin der ersten Generation in der zweiten eine regulär funktionierende Sprache, das „Kreol“ (Kreolsprache).
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Pidgins entwickeln sich generell in Umgebungen, in denen mindestens zwei – meistens nicht näher verwandte – Sprachen in Kontakt treten. Ein typischer Kontext für die Entstehung von Pidgins ist der Handel (Handelspidgins). Historisch gesehen entstand eine hohe Anzahl heute erforschter Pidgins während der Zeit der Kolonisation. Wortschatz und Grammatik des Pidgin unterliegen stark dem Einfluss der in Kontakt stehenden Sprachen. Basis war meist die Sprache der herrschenden Kolonialmacht.
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Pidgins entwickeln sich aus Jargons und dienen meistens nur sehr wenigen Zwecken, wie etwa der rudimentären Kommunikation für Handel, Arbeit oder erzwungene soziale Kontakte, etwa in Arbeitslagern. Sie haben somit einen eingeschränkten Funktionsbereich. Ihre Grammatik ist stark vereinfacht, der Sprachcode restringiert. Ein Großteil des gering umfassenden Vokabulars ist der Sprache entlehnt, die in der Sprachkontaktsituation die dominante Sprache ist (im Kolonisationskontext z. B. die Sprache der Herrschenden). Ein Pidgin hat zunächst keine muttersprachlichen Sprecher. Im Laufe weniger Generationen können sich Pidgins zu grammatisch voll ausgebildeten Kreolsprachen entwickeln, sofern sie lange genug stabil existieren.

4314

Absprache - absprechen - Preisabsprache
Aussprache - aussprechen - sich aussprechen
Ansprache - ansprechen
Rücksprache
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Alltagssprache
Amtssprache
Behördensprache
Computersprache - Programmiersprache - Maschinensprache - Druckersprache
Bildungssprache - Gelehrtensprache
Berufssprache - Fachsprache - Bergmannssprache - Jägersprache - Küchensprache - Pressesprache - Rechtssprache - Jugendsprache - Schülersprache - Szenesprache
Gaunersprache
Geheimsprache
Gruppensprache
Kindersprache
Landessprache
Plansprache - Esperanto
Nationalsprache - Minderheitensprache
Pfeiffsprache
Pflichtsprache (Sprache, die gelernt werden muss)
Pidginsprache
Gruppensprache - Geheimsprache - Privatsprache - Alltagssprache
Schriftsprache
Taubstummensprache
Universalsprache
Verwaltungssprache - Beamtensprache
Volkssprache
Weltsprache
Sprachbarriere
Sprachbeherrschung
Sprachebene
Sprachkenntnisse - Sprachniveau
Sprachgefühl
Sprachheilkunde - Sprachheilpädagogik
Sprachhüter
Sprachinsel
Sprachkurs
Sprachlehrer
Sprachminderheit
Sprachschule - Sprachschatz
Sprachschwierigkeiten
Sprachspiel
Sprachstil
Sprachtalent
Sprachtest
Sprachvergleich
Sprachwandel
Sprachwitz
Sprachbehinderung
sprachgewaltig
sprachgewandt
sprachlos
sprachlich
deutschsprachig - spanischsprachig - englischsprachig - russischsprachig
fremdsprachig
Hochsprache - hochsprachlich
widersprechen
aussprechen
entsprechen
versprechen
besprechen
ansprechen
heiligsprechen
zusprechen

4315

Konstruierte Sprachen
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Konstruierte Sprachen oder künstliche Sprachen sind Sprachen, die von einer Person oder einer Gruppe aus verschiedenen Gründen und zu verschiedenen Zwecken neu entwickelt wurden. Sie stehen im Gegensatz zu den natürlichen Sprachen.
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Als Plansprachen bezeichnet man jene konstruierten Sprachen, die für zwischenmenschliche Kommunikation geschaffen wurden. Am häufigsten ist das Ziel, internationale Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen zu erleichtern – in diesem Fall spricht man auch von Welthilfssprachen. Von diesen sind Esperanto (1887 von Ludwik Lejzer Zamenhof veröffentlicht), dessen Ableger (sogenannte Esperantiden) Ido (1907 von Louis de Beaufront) und Interlingua (1951 von der International Auxiliary Language Association) als Beispiele herauszugreifen. Bekannte Vorgänger des Esperanto waren das musikalische Solresol, das ab 1817 vom französischen Musiklehrer François Sudre entwickelt wurde, und das 1880 vorgestellte Volapük des Priesters Johann Martin Schleyer. Keine der Welthilfssprachen konnte bislang eine so weite Verbreitung finden, dass sie allgemein als Verkehrssprache (Lingua Franca) in Verwendung wäre.
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Einen Grenzfall zu konstruierten Sprachen bilden kontrollierte Sprachen. Diese zeichnen sich durch streng definierte Regeln aus, wie Vokabular, Satzstellung und Textualität und müssen so gestaltet sein, dass sie für Anfänger der Sprache leichter verständlich werden oder den Text, der in der Sprache geschrieben ist, übersetzungsgerecht halten. Extremfälle der kontrollierten Sprachen sind jene natürlichen Sprachen, die sich auf einen festgelegten Grundwortschatz beschränken, um diese Sprache als Welthilfssprache zu etablieren. Mit Basic English versuchte Charles Kay Ogden 1930 einen solchen Ansatz welttauglich zu machen. Ein deutsches Pendant dazu war beispielsweise das 1917 entwickelte Kolonialdeutsch, genannt: Weltdeutsch des Naturwissenschaftlers Wilhelm Ostwald.

4316

Geheimsprache
Die ältesten Sprachkreationen sind wahrscheinlich Geheimsprachen, die erstmals im antiken Griechenland belegt sind. Als älteste konstruierte Sprache mit bekanntem Autor wird oft die Lingua ignota genannt, die im 12. Jahrhundert von Hildegard von Bingen erfunden wurde. Tatsächlich handelt es sich nicht um eine Sprache, sondern um eine Wörterliste von rund tausend Phantasiewörtern, durchweg Substantiven, mit beigefügten lateinischen und deutschen Äquivalenten, wobei die sachliche Gruppierung (Kirchliches, Kalendarisches, Hauswirtschaftliches, Naturkundliches) und der lateinisch-deutsche Wortbestand eng an ausgewählte Kapitel eines älteren klösterlichen Lehrbuches, der Summa Henrici, angelehnt sind. Die neuere Forschung vermutet, dass die Phantasiewörter als mnemotechnisches Hilfsmittel bei der Aneignung des Lehrstoffs der Summa Henrici dienten und, sofern sie auch in der klosterinternen Kommunikation gebraucht wurden, eher der Unterhaltung als der Geheimhaltung dienten.
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Auch „Zwillingssprachen“, die zwischen Zwillingsgeschwistern eine häufig anzutreffende Kommunikationsform sind, werden manchmal zu den Geheimsprachen gerechnet.
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Die seit dem Spätmittelalter bezeugte Sondersprache der Bettler und Gauner im deutschen Sprachbereich – das Rotwelsch – sowie das französische Argot können auch zu den Geheimsprachen gerechnet werden, gelten aber meistens nicht als konstruierte Sprachen.
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Fiktionale Sprachen (z. B. Sprachen der „Elben“ nach J. R. R. Tolkien; klingonische Sprache) werden meist zu künstlerischen Zwecken erfunden, häufig als Teil einer fiktiven Welt. Sie finden sich in Literatur oder Film beziehungsweise in Rollen- oder Computerspielen. Häufig werden fiktionale Sprachen irreführenderweise als fiktive Sprachen (erfundene, nicht existierende) bezeichnet. Das täuscht jedoch über die Tatsache hinweg, dass viele fiktionale Sprachen ein vollständiges Vokabular besitzen und im Allgemeinen über ausgeklügelte Regeln bezüglich Syntax und Grammatik verfügen. Vor allem bei den folgenden beiden erstgenannten Beispielen haben sich gewisse Sprachgemeinschaften etabliert, womit die Sprachen selbst – im Gegensatz zu den Welten, für die sie erfunden wurden – keineswegs nur mehr als fiktiv zu bezeichnen sind.
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Als Formale Sprachen bezeichnet man sämtliche Sprachen, die durch formale Grammatiken erzeugt werden können. Sie gehören in das Spezialgebiet der Logik und der theoretischen Informatik. Die Untersuchung formaler Sprachen als solcher wurde in den 1950er-Jahren durch Noam Chomsky angestoßen
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Praktische Anwendung haben formale Sprachen vor allem als Programmiersprachen (im weitesten Sinne). Mit ihnen ist es möglich, präzise Anweisungen zu formulieren, die ein Computer erkennen und umsetzen kann. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig.

4317

Substantive - mehrteilige Zusammensetzungen
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Tageshöchsttemperatur
Selbstbedienungsgaststätte
Hauptgruppenelement
Farbfernsehgerät
Fußballländerspiel
Rettungsschwimmerlehrgang
Bootsführerschein
Energieerhaltungssatz
Elektromotorenwerk
Haarfärbemittel
Hauptgruppenelement
Kernenergietechnik
Messbereichserweiterung
Stromversogungsnetz
Transportraumschiff
Reifendruckmessgerät
Frostschutzmittel
Reichstagsgebäude
Maschinenbedienungsanleitung
Erdbebenfrühwarnsystem
Teambesprechungstermin
Nationalfeiertag
Wörterbucheintrag
Aussprachewörterbuch
Bedeutungswörterbuch
Bildwörterbuch
Fachwörterbuch
Handwörterbuch - Taschenwörterbuch
Fremdwörterbuch
Häufigkeitswörterbuch
Synonymwörterbuch
Lernwörterbuch
Schulwörterbuch
Bandschleifgerät
Batterieladegerät
Blutdruckmessgerät
Spannungsmessgerät
Funksprechgerät
Außenbordmotor
Außendienstmitarbeiter
Außenhandelsdefizit
Verteidigungsministertreffen
Wochenarbeitszeit
Kinderkrankenhaus

4318

Wort
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Wortanfang - Wortende - Wortstamm
Wortart - Wortklasse
Wortfamilie - Wortfeld
Wortakzent
Wortfolge - Wortgruppe
Wortbruch
Wortführer
Wortgefecht
Worthülle
wortkarg - wortreich
wörtlich - buchstäblich - wortwörtlcih
Wortmeldung
Wortschatz
Wortschöpfung
Wortspiel
Wortungetüm - Bandwurmwort
Wortwahl
Wortwitz
Wortwechsel
Wörterbuch
Wörterverzeichnis
Codewort - Passwort
Eigenschaftswort - Hauptwort - Tätigkeitswort
Adjektiv - Substantiv - Verb
Fachwort
Fragewort
Füllwort
Grußwort
Jawort - Hochzeit
Kraftwort
Tabuwort
Lieblingswort
Zauberwort
Machtwort
Schlusswort
Widerwort
Zeitwort
Fremdwort
Sprichwort
Schlüsselwort
Stichwort
Schlagwort

4319

Nur im Singular oder nur im Plural gebrauchte Substantive
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Erklären sie, warum die folgenden Substantive nur im Singlar bzw. im Plural gebraucht werden!
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Norden - Süden - Osten
Kälte - Wärme
Menschheit
Physik
Biologie
Mathematik
Wissen
Polizei
Gepäck
Wohlstand
Gold - Silber
Eisen - Kupfer
Schnee
Sand
Obst
Publikum
Geflügel
Mut
Hunger - Durst
Post
Dunkelheit
Gesundheit
Arktis - Antarktis
---
Eltern
Leute
Ferien
Alpen - Anden
Balearen - Kanaren
Memoiren
Kosten
Tropen
---
Staub - Stäube

4320 - 4329

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4320

Verben mit sein oder haben?
Konjugieren Sie!
---
treffen
beginnen
senken
steigern
erhöhen
begegnen
halten
senken
ausfallen
beginnen
hängen
senken
beginnen
stattfinden
aufhören

4322

durchlesen
durcharbeiten
durchführen
durchstreichen
durchatmen
durchbeißen
durchkochen - durchbraten
durchdenken
durchfahren
durchdringen
durchfließen
durchführen
durchschauen
durchsetzen
durchgreifen
durchlaufen
durchlassen
durchnehmen
durchsichtig - undurchsichtig
durchsuchen

4323

überlesen
überstülpen
überrunden
überdurchschnittlich
überblicken
übermächtig
überstehen
überhitzen
überschwemmen
überlaufen
überraschen
überirdisch
überdauern
übernehmen
überragen
überheblich
überfällig
überreden
überqueren
überdenken
übernachten
überlebensgroß
überliefern
übereinstimmen
übermäßig
überhaupt
überlegen
überqualifizieren
übergießen
übertragen
überdimensioniert
überschreiben
überprüfen
überbacken
übergehen
überfliegen
überlappen
überdachen
übersenden
überholen
überlisten
übereinstimmen
überaltert
übersetzen
überlassen
überstürzten
überlegen
überfahren
überschätzen
überschlagen
übersteigen
übermorgen
übereinstimmen
überreichen
überglücklich
überprüfen
übergewichtig - untergewichtig
überschauen
überflüssig
übergroß
überdrüssig
überarbeiten
übertreffen

4324

umfassen
umrunden
umsteigen
umwandeln
umarmen
umbestellen
umbenennen
umsteigen
umerziehen
umfunktionieren
umfangreich
umgehen
umkehren
umrechnen
umgestalten
umgragen
umgreifen
umkippen
umkehren
umkommen
umlegen
umreißen
umschnallen
umschreiben
umschulen
umsichtig
umstellen
umsteigen
umstoßen
umstritten
umständlich
umtopfen
Umwelt
umziehen
umfliegen

4325

wider oder wieder?
---
ein zerstörtes Gebäude ...aufbauen
einer Meinung ...sprechen
den Inhalt eines Textes ...geben
den Wortschatz einer Lektion ...holen
historische Ereignisse in einem Kunstwerk ...spiegeln


Lösung 3752
ein zerstörtes Gebäude wiederaufbauen
einer Meinung widersprechen
den Inhalt eines Textes wiedergeben
den Wortschatz einer Lektion wiederholen
historische Ereignisse in einem Kusntwerk widerspiegeln

4326

Kenntnis (Plural: Kenntnisse) - das Wissen über einen bestimmten Sachverhalt
Fachkenntnisse
Fachwissen
Sachkenntnis
Branchenkenntnis
Detailkenntnis
Elementarkenntnis
Fachkenntnis
Fremdsprachenkenntnis
Grundkenntnis
Intimkenntnis
Kochkenntnis
Menschenkenntnis
Ortskenntnis
Sachkenntnis
Schulkenntnis
Sprachkenntnis
Stenokenntnis
Unkenntnis
Vorkenntnis
zur Kenntnis nehmen
Ich habe das zur Kenntnis genommen.
---
Fähigkeit (der [angeborene] Zustand, zu etwas fähig oder in der Lage zu sein)
Fähigkeiten sind im Gegensatz zu Fertigkeiten grundsätzlich entweder angeboren oder aber durch äußere Umstände bestimmt, werden demnach also nicht erst erworben. Viele Fähigkeiten können allerdings durch Training verbessert werden.
Unfähigkeit - unfähig
Anpassungsfähigkeit - anpassungsfähig
Arbeitsfähigkeit - arbeitsfähig
Aufnahmefähigkeit - aufnahmefähig
Durchsetzungsfähigkeit - durchsetzungsfähig
Einsatzfähigkeit - einsatzfähig
Erwerbsfähigkeit - erwerbsfähig
Gebrauchsfähigkeit - gebrauchsfähig
Gehfähigkeit - gehfähig
Konzentrationsfähigkeit - konzentrationsfähig
Leidensfähigkeit - leidensfähig
Leistungsfähigkeit - leistungsfähig
Lernfähigkeit - lernfähig
Lesefähigkeit - lesefähig
Reaktionsfähigkeit - reaktionsfähig
Saugfähigkeit - saugfähig
Schulfähigkeit - schulfähig
Zahlungsfähigkeit - zahlungsfähig - zahlungsunfähig
Zeugungsfähigkeit - zeugungsfähig - zeugungsunfähig

4327

Phantasie
---
Phantasie bzw. Fantasie (altgriechisch phantasía – „Erscheinung“, „Vorstellung“, „Traumgesicht“, „Gespenst“) bezeichnet eine kreative Fähigkeit des Menschen. Oft ist der Begriff mit dem Bereich des Bildhaften verknüpft (Erinnerungsbilder, Vorstellungsbilder), kann aber auch auf sprachliche und logische Leistungen (Ideen) bezogen werden. Im engeren Sinn als Vorstellungskraft bzw. Imagination ist mit Phantasie vor allem die Fähigkeit gemeint, innere Bilder und damit eine „Innenwelt“ zu erzeugen. Das Resultat dieser schöpferischen Kraft, das einzelne Vorstellungsbild, heißt auch Phantasma. Im heutigen Sprachgebrauch umfasst der Begriff „Phantasie“ in der Regel sowohl die Fähigkeit wie auch das Resultat des „Phantasierens“. Manchmal wird der Begriff auch abwertend gebraucht im Sinne einer Fiktion bzw. eines Hirngespinstes.
---
Im zwischenmenschlichen Bereich ist Phantasie die Voraussetzung zur Empathie, d. h. der Fähigkeit, sich in andere Menschen einzufühlen und diese zu „verstehen“. Phantasie ist außerdem eine wesentliche Voraussetzung für Kreativität und Kunst, letztlich aber auch für zweckgerichtetes Handeln jeder Art. Ohne die Vorstellung, wie ein bestimmtes Problem zu lösen sei, und ohne die Vorstellung eines konkreten Handlungsziels (Zweck, Wunsch) wäre zweckgerichtetes Handeln nicht möglich. Problemlösungen müssten dann durchweg als Resultate entweder des Zufalls, von „Versuch und Irrtum“ oder des Instinktes angesehen werden.
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Gewaltfantasie
phantasiebegabt - phantasielos - phantasievoll
Phantasiegebilde
phantasieren
Phantasiezahl
Phantasiepreis
Allmachtsphantasien
phantastisch
Phantasiestaat
Phantasiesprache

4328

Baumschule
---
Als Baumschule bezeichnet man erwerbsmäßig bewirtschaftete Anbauflächen für Bäume, Sträucher, Rosen (Ziergehölze), Obstgehölze und Forstpflanzen. Die Baumschule ist eine Untergruppierung des Gartenbau und gehört nicht zur klassischen Feldwirtschaft oder der Forstwirtschaft.
---
Sie werden hier aufgepflanzt (Fachausdruck: aufschulen; schulen bedeutet sinngemäß Wurzeltreiben) oder in Containern kultiviert, bis sie zu einer gewissen Größe herangewachsen sind, um dann an Wiederverkäufer (zum Beispiel Gartencenter oder Weihnachtsbaumverkäufer) oder Endnutzer, wie Gartenbesitzer („Gartenbaumschulen“), Obstbauern („Obstbaumschulen“), Winzer oder Waldbauern („Forstbaumschulen“) verkauft zu werden.
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Baumschuler (korrekte Bezeichnung: Gärtner/Gärtnerin der Fachrichtung „Baumschule“) ist auch ein Ausbildungsberuf. Da die Spezialisierung in Produktion einerseits und Verkauf andererseits auch bei den Baumschulen immer mehr zunimmt, gibt es in der Fachrichtung Baumschule (ähnlich auch im Zierpflanzenbau) in den deutschen Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit der Schwerpunktbildung „Verkauf und Beratung“ (sogenannter Verkaufsgärtner). In der Schweiz heißt dieser Beruf Baumschulist.
---
Der Baumschuler arbeitet wie andere Gärtner in und mit der Natur und erlernt während seiner Ausbildung eine Vielzahl von Fähigkeiten im Bereich der Anpflanzung, Kultivierung und der Weiterverarbeitung der Laub- und Nadelgehölze. Heutzutage arbeitet der Baumschuler mit einer Vielzahl von Maschinen und Geräten, der Spaten gehört aber immer noch zum Standard-Werkzeug.

4329

Vaterland
---
Vaterland ist die Bezeichnung für das Land, aus dem man selbst bzw. die Vorfahren stammen und in dem sich ein Mensch verwurzelt fühlt, in dem meistens verwandtschaftliche Beziehungen bestehen und häufig emotionale Erfahrungen in der individuellen Entwicklung gemacht wurden, welche mit diesem Land verbunden werden.
---
In der Geschichte wie Gegenwart wurden oder werden die Gefühle, welche Menschen ihrem Vaterland entgegenbringen, oder die übliche Identifikation von Menschen mit ihrem Heimat- bzw. Vaterland manchmal durch politische Ideologien benutzt, um eine Feindschaft zu anderen Menschen und deren Vaterländern zu begründen (etwa im Krieg oder bei innenpolitischer Instabilität).
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Die wahrscheinliche Ursprungsbedeutung eines zu bebauenden Landes, das dem Vater gehört, erweiterte sich im Laufe der Zeit, bis „Vaterland“ Herkunfts- und Zugehörigkeitsgebiet von Menschen, Lebewesen, Gegenständen und Abstrakta umfassen und sogar personifiziert werden konnte.

4330 - 4339

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4330

Erklären Sie, wie die folgenden Substantive gebildet worden sind!
---
der Angestellte
der Bekannte
der Reisende
der Studierende
der Verunglückte

4331

Übersetzen Sie die folgenden Wörter genau in Ihre Muttersprache!
Bilden Sie Beispielsätze!
---
Neuigkeit - Nachricht
Nutzen - Vorteil
Gegenteil - Gegensatz
Gliederung - Struktur
Kraft - Macht - Stärke
Plan - Programm - Projekt
Entwicklung - Fortschritt - Prozess
Rohstoff - Werkstoff - Brennstoff

4332

Zeit
---
  1. Winterzeit - Sommerzeit
  2. Neuzeit
  3. Spielzeit
  4. Umlaufzeit
  5. Zeitraum
  6. Zeitsprung
  7. Zeitdruck
  8. Schulzeit
  9. Nachtzeit
  10. Zeitrechnung
  11. Amtszeit
  12. Zwischenzeit
  13. Fahrzeit
  14. Laufzeit
  15. Beschäftigungszeit
  16. Trockenzeit - Regenzeit
  17. Zeitplan
  18. Halbwertszeit
  19. Fastenzeit
  20. Hochzeit ['Hochzeit - Ho:chzeit]
  21. Jahreszeit
  22. Zeitfenster
  23. Atomzeitalter
  24. Zeitvorteil
  25. Zeitzone
  26. Zeitreise
  27. Zeitgeschehen
  28. Gleitzeit
  29. Zeitdauer
  30. Bestzeit
  31. Eisenzeit
  32. Dienstzeit
  33. Weltzeit - Ortszeit
  34. Zeitstempel
  35. Endzeit
  36. Zeitumstellung
  37. zeitlos
  38. Zeitalter
  39. Freizeit
  40. Mittagszeit
  41. Studienzeit
  42. Eiszeit - Kaltzeit - Warmzeit
  43. Zeitarbeit
  44. Steinzeit
  45. Mahlzeit
  46. Zeitnot
  47. Bearbeitungszeit
  48. Zeiterfassung
  49. Zeitkonto
  50. Liegezeit
  51. Zeitwende
  52. Brotzeit
  53. Urzeit
  54. Zeitdilatation
  55. Bauzeit
  56. Zeitgeschichte - zeitzeuge
  57. Bronzezeit
  58. Zwischenzeit
  59. Arbeitszeit
  60. Echtzeit
  61. Zeitfahren
  62. Jagdzeit
  63. Zeitansage
  64. Zeitgenosse
  65. Adventszeit
  66. Zeitschrift
  67. Zeitzünder
  68. Adenauerzeit
  69. Reisezeit - Fahrzeit - Flugzeit
  70. Zeitgeist
  71. Zeitform
  72. Redezeit
  73. Zeitleiste
  74. Auszeit
  75. Tageszeit
  76. Schiffszeit
  77. Zeittafel
  78. Vollzeit - Teilzeit
  79. Ausfallzeit
  80. Zeitzeichen
  81. Halbzeit
  82. Brutzeit

4333

Punkt
---
  1. Dezimalpunkt
  2. Bildpunkt
  3. Stichpunkt
  4. Zeitpunkt
  5. Taupunkt
  6. Haltepunkt - Bahnhof
  7. Doppelpunkt
  8. Erdmittelpunkt
  9. Schwachpunkt
  10. Siedepunkt
  11. Nullpunkt
  12. Standpunkt
  13. Marinestützpunkt
  14. Tiefpunkt
  15. Elfmeterpunkt
  16. Verkehrsknotenpunkt
  17. Stützpunkt
  18. Höhepunkt
  19. Brennpunkt
  20. Schnittpunkt
  21. Wegpunkt
  22. Luftwaffenstützpunkt
  23. Mittelpunkt
  24. Gefrierpunkt
  25. Lebensmittelpunkt
  26. Angriffspunkt
  27. Blickpunkt
  28. Treffpunkt
  29. Endpunkt
  30. Messpunkt
  31. Siedepunkt

4334

-al
---
  1. kolossal
  2. international
  3. funktional
  4. zentral
  5. vertikal
  6. neutral
  7. epochal
  8. optimal
  9. emotional
  10. banal
  11. egal
  12. fundamental
  13. brutal
  14. digital
  15. verbal
  16. neutral
  17. prozentual
  18. sozial - asozial - unsozial
  19. loyal
  20. kausal
  21. trivial
  22. minimal
  23. original - originell
  24. optimal
  25. letal
  26. mental
  27. liberal
  28. feudal
  29. verbal
  30. zentral
  31. radikal
  32. genial
  33. national
  34. rationell
  35. rational - irrational
  36. lokal
  37. paradoxal
  38. regional
  39. pauschal
  40. rational
  41. sentimental
  42. normal

4335

-ell
---
essentiell
spezielle - Spezial- (Spezialschiff; Spezialkraft; Spezialeinsatzkommando [SEK])
virtuell
aktuell
sexuell - Sexual- (Sexualpartner, Sexualwissenschaft, Sexualpraktiken)
originell - Original- (Originalton, Originalverpackung)
partiell - Partial-
originell - Original-
offiziell
kulturell - Kultur-
kommerziell
offiziell
formell
tendenziell
industriell - Industrie-
maschinell - Maschinen-
materiell - Material-
---
rationale Zahlen - reelle Zahlen
reale Gase - ideale Gase
maschinelles Rechnen
experimentelle Methode

4336

innen - außen
innere - äußere
---
innerhalb - außerhalb
---
inner-
außen-
---
innerlich - äußerlich
innerorts - außerort
außergerichtich
außerdem
außerehelich
außereuropäisch
innereuropäisch - außereuropäisch
außergewöhnlich
außerirdisch
außerordentlich
außerstande
---
Innenarchitekt
Innendiest - Außendienst
Innenhof
Innenminister - Außenminister
Innenminister - außenminister
Innenpolitik - Außenpolitik
innenpolitisch - außenpolitisch
Innenraum - Innenräume
Innenskelett - Außenskelett
Innensenator
Innenstadt - Vorstadt
Innenverteidiger - Außenverteidiger
Innenwand - Außenwand
Innenwelt - Außenwelt
---
Außen
Binnenhandel - Außenhandel
Außenbezirk - Innenbezirk
Außenbordmotor
Außendienstmitarbeiter
Außenseite - Innenseite
Außenseiter - Insider
(Ein Eingeweihter bzw. Insider ist jemand, der Informationen besitzt, über die Außenstehende bzw. die Allgemeinheit keine Kenntnis haben. Er kennt sich also in einem konkreten Sachverhalt genau aus oder ist in bestimmten Dingen oder Verhältnissen eingeweiht. Der Begriff Insider hat sich im Deutschen gegen Ende des 20. Jahrhunderts etabliert und ist aus dem angelsächsischen Sprachraum [engl. inside, „im Inneren“, „innen befindlich“] übernommen. Es wird deutlich, dass diese Funktion oder Stellung der Person von „außen“ betrachtet wird.)
Außenseiterrolle
Außenspiegel - Innenspiegel
Außentemperatur - Innentemperatur
Außentreppe - Innentreppe
draußen - drinnen
äußerlich - innerlich (z. B. Anwendung)
Äußerlichkeit
erinnern - Erinnerung
innerste - äußerste

4337

Drücken Sie mögliche Sachverhalte in verschiedenen grammatikalischen Konstruktionen aus!
Bilden Sie weitere Beispiel!
---
Es ist für uns ganz leicht diesen Werkstoff zu prüfen.
⇒ Passiv: Dieser Werkstoff kann leicht geprüft werden.
⇒ sein + zu + Infinitiv: Dieser Werkstoff ist leicht zu prüfen.
⇒ lassen + sich + Infinitiv: Dieser Werkstoff lässt sich leicht prüfen.
⇒ refexiver Ausdruck: Dieser Werkstoff prüft sich leicht.
---
Wir haben die Räder schnell gewechselt.
Er hat einen späteren Termin vereinbart.
Ich muss die Betriebsanleitung aktualisieren.
Wenn du die Perspektive ein bisschen änderst, erkennst du das Problem besser.
Lösung 4337
Es ist für uns ganz leicht diesen Werkstoff zu prüfen.
⇒ Passiv: Dieser Werkstoff kann leicht geprüft werden.
⇒ sein + zu + Infinitiv: Dieser Werkstoff ist leicht zu prüfen.
⇒ lassen + sich + Infinitiv: Dieser Werkstoff lässt sich leicht prüfen.
⇒ refexiver Ausdruck: Dieser Werkstoff prüft sich leicht.
---
Wir haben die Räder schnell gewechselt.
⇒ Passiv: Die Räder wurden schnell gewechselt.
⇒ sein + zu + Infinitiv: Diese Räder sind schnell zu wechseln.
⇒ lassen + sich + Infinitiv: Diese Räder lassen sich schnell wechseln.
⇒ refexiver Ausdruck: Diese Räder wechseln sich leicht.
---
Er hat einen späteren Termin vereinbart.
⇒ Passiv: Es wurde ein späterer Termin vereinbart.
⇒ sein + zu + Infinitiv: Er versucht einen späteren Termin zu vereinbaren.
⇒ lassen + sich + Infinitiv: Er lässt sich einen späteren Termin geben.
⇒ refexiver Ausdruck: Sie wollen sich zu einem späteren Termin treffen.
---
Ich muss die Betriebsanleitung aktualisieren.
⇒ Passiv: Die Betriebsanleitung muss aktualisiert werden.
⇒ sein + zu + Infinitiv: Die Betriebsanleitung ist zu aktualisieren.
⇒ lassen + sich + Infinitiv: Die Betriebsanleitung lässt sich nicht so einfach bis morgen aktualisieren.
⇒ refexiver Ausdruck: Die Betriebsanleitung aktualisiert sich nicht so einfach.
---
Wenn du die Perspektive ein bisschen änderst, erkennst du das Problem besser.
⇒ Passiv: Wenn man die Perspektive ein bisschen ändert, erkennt man das Problem besser.
⇒ sein + zu + Infinitiv: Damit das Problem besser zu erkennen ist, ist die perspektive zu ändern.
⇒ lassen + sich + Infinitiv: Das Problem lässt sich besser erkennen, wenn du die Perspektive ein bisschen änderst.
⇒ refexiver Ausdruck: Die Perspektive ist ein bisschen zu ändern, damit das Problem besser zu erkennen ist.

4338

Lehrveranstaltungen
---
Der Begriff Lehrveranstaltung bezeichnet eine Unterrichtseinheit im Rahmen eines Studiums an einer Universität oder Fachhochschule. Es gibt unterschiedliche Typen von Lehrveranstaltungen. Sie unterscheiden sich in didaktischer Ausrichtung und erfordertem Qualifikationsgrad der Teilnehmer. Zudem gibt es praktisch und theoretisch angelegte Lehrveranstaltungen.
---
Der Typ der Lehrveranstaltung wird im Vorlesungsverzeichnis angekündigt. Die gängigsten Formen von Lehrveranstaltungen sind Vorlesungen, Tutorien, Übungen und Seminare. Vorlesungen werden meistens von habilitierten oder zumindest promovierten Dozenten gehalten. Tutorien werden in der Regel von Studenten aus dem höheren Semester gegeben. Die anderen Lehrveranstaltungen allgemein von Dozenten verschiedener Qualifikation.
---
Der Begriff Vorlesung stammt aus der Frühzeit der Universitäten im Mittelalter, in der Bücher noch nicht gedruckt waren. Die Vorlesung bestand hauptsächlich darin, dass der Dozent den Studierenden eigene oder fremde Werke vorlas und kommentierte.
Auch heute noch liest der Dozent oft aus einem Skript oder aus Folien vor. Vorlesungen sind Frontalunterricht, bei denen in einem Hörsaal bis zu mehrere hundert Studenten einem Dozenten zuhören.
Professoren stellen den Studenten oftmals zu den Vorlesungen Skripte zur Verfügung. In jüngerer Zeit ist es üblich geworden, dass sich die Studenten diese Skripte selbstständig von einer Website der Hochschule oder des Lehrstuhls herunterladen und ausdrucken. Die Qualität solcher Skripte schwankt enorm. Manchmal gibt es ein spärliches Skript – zum Beispiel eine Sammlung der präsentierten Grafiken, zu denen der Student selbst das eigentliche Wissen notieren muss – oder es gibt vollständige Lehrtexte, die den Kauf eines vorlesungsbezogenen Lehrbuchs nahezu ersparen.
Heutzutage ist es in der Regel von den Dozenten der Vorlesungen gewünscht, dass Studenten aufzeigen, um Nachfragen zu stellen. Auch versuchen Dozenten manchmal die Studenten direkt anzusprechen und durch das Stellen von Fragen aktiv an der Vorlesung zu beteiligen. Ein klassisches Unterrichtsgespräch entsteht dadurch aber nicht.
---
Tutorien sind Lehrveranstaltung zur Aufarbeitung, Auffrischung und Verbesserung von Kenntnissen.
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Als Übung bezeichnet man den Vorgang, bei dem erworbene, aber noch unsichere erste Lernstrukturen durch mehrfache Wiederholungen stabilisiert werden sollen. Übung bildet damit die zweite Phase in der Lernprozessfolge: lernen - üben - trainieren. Durch Üben kann das Erlernte also weiter perfektioniert oder vor dem Verlernen bewahrt werden. Eine Übung ist auch eine, im Gegensatz zur Prüfung meist wertungsfreie, Methode zur Beurteilung einer Leistung nach einem Lernprozess.
Oft ausgeführte Übungen sind der Schlüssel, um eine außergewöhnliche Fertigkeit oder sogar Meisterschaft zu erlangen. Durch Üben werden Gedächtnisinhalte gefestigt, zum Beispiel gespeichertes Wissen als auch motorische Abläufe.
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Seminare an Hochschulen (teilweise auch Akademische Seminare genannt) dienen der wissenschaftlichen Vertiefung und können zu beliebigen Themen des Fachgebiets angeboten werden. Im Gegensatz zur Vorlesung zeichnen sie sich durch größere Interaktivität von Leiter und Seminarteilnehmern aus. Dazu soll in kleinen übersichtlichen Gruppen gearbeitet werden (etwa fünf bis zwanzig Teilnehmer), mit Übungen, Diskussionen und Referaten der Studenten (Lernen durch Lehren). Am Ende eines Seminars ist häufig eine Seminararbeit zu erstellen oder vereinzelt eine Klausur zu absolvieren. Die Wissenschaft, die effizientes Lehren und Lernen in Seminaren erforscht und lehrt, heißt Hochschuldidaktik. Dem Anspruch, in einer kleinen Gruppe intensiv zu arbeiten, stehen in der Realität einiger Fachrichtungen an einigen deutschen Universitäten häufig Teilnehmerzahlen von 40 bis zu 100 Studenten entgegen. Dort sind Seminare oft „von Studenten gehaltene Vorlesungen mit nicht ganz so vielen Zuhörern“ oder „Vorlesungen, bei denen der Dozent die Studenten durch Fragen, Rückmeldungen oder andere Aktivitäten einbindet.“

4339

Beispiel:
Verb: lieben (I; II Mutter)
⇒ Partizip I: liebend - die liebende Mutter
⇒ Partizip II: (hat) geliebt (die Mutter hat geliebt) - die geliebt Mutter
---
singen (I Mädchen; II Lied)
schweigen (I Lamm)
schreien (I Verkäufer)
zutreffen (I Beispiel)
weinen (I Kind)
kommen (I Tag)
singen (II Lied)
verlieren (II Sohn)
lieben (II Hund)
bauen (II Haus)
besiegen (II Feind)
legen (II Eier)
reiten (II Pferd)
biegen (II Rohr)
nehmen (II Schmerz)
graben (II Loch)

4339a Beispiel:

singen
⇒ Partizip I: singend
⇒ Partizip II: gesungen
---
bedeuten
beabsichtigen
beschäftigen
bestimmen
folgen
überraschen
umfassen
wachsen
zunehmen
Lösung 4339a
singen - I: singend - II: gesungen
---
bedeuten - I: bedeutend - II: bedeutet
beabsichtigen - I: beabsichtigend - II: beabsichtigt
beschäftigen - I: beschäftigend - II: beschäftigt
bestimmen - I: bestimmend - II: bestimmt
folgen - I: folgend - II: gefolgt
überraschen - I: überraschend - II: überrascht
umfassen - I: umfassend - II: umfasst
wachsen - I: wachsend - II: gewachsen
zunehmen - I: zunehmend - II: zugenommen

4340 - 4349

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4340

Wahre Freundin (Ladykracher; Anke Engelke) (Teil 1)
youtube
---
Mensch Sarah, du Arme.
Danke, dass du so schnell kommen konntest.
Das ist doch klar, ich bin deine Freundin.
Das Schwein, er hätte ruhig mal früher was sagen können.
Das ist es ja, ich hab keine Ahnung.
Vielleicht hängt es damit zusammen, dass Eric so unglaublich gut aussieht.
zusammenhängen - Zusammenhang
Er redet zusammenhangsloses Zeug.
Ja und?
gutaussehend
Als gutaussehende Frau stehen ihre alle Türen offen.
Er will natürlich eine Freudin haben, die auch gut aussieht.
Ich kann mir vorstellen, dass du ihm da irgendwann nicht mehr gereicht hast.
reichen
Meinst du?
Er hat es geahnt.
ahnen - Ahnung
Das ist seine Neue.
Das sage ich die als Freund.
sich fühlen
Ich fühle mich so schlecht.
verarschen - Verarschung - Arsch - Arschloch
Arschgesicht
egoistisch - Egoist
Kuh - alte Kuh
Seit Jahren bin ich zum ersten mal wieder so richtig glücklich.
Glück - glücklich - unglücklich
lachen - totlachen
ausgehen
Er geht morgen mit ihr aus.
Wir machen Sachen im Bett, von denen du noch nie was gehört hast.
Ich meine, ...
weinen - heulen - flennen
rumweinen - rumheulen - rumflennne
laufen - fahren - fragen
raumlaufen - rumfahren - rumfragen
ich habe nichts davon
Was habe ich davon? - Einen waremen Händedruck?
ich bin wieder allein

4341

Wahre Freundin (Ladykracher; Anke Engelke) (Teil 2)
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---
sauer - säure
süß
Ich werde langsam sauer.
Die Milch ist sauer geworden.
Mach nicht so ein saures Gesicht!
immerhin - (erläuternd oder erinnernd: schließlich, jedenfalls)
Du hast ihn immerhin 8 Jahre gehabt und ich gerade mal 3 Tage.
Ist er nicht immerhin ganze zehn Jahre in der Firma?
immerhin - (weist auf Tatsachen hin, die trotz der Verhältnisse bemerkenswert sind: zumindest, jedenfalls)
Immerhin war das Restaurant sehr günstig, wenn das Essen schon mittelmäßig war.
immerhin - (einschränkend; drückt eine gewisse Anerkennung aus; wenigstens, zumindest jedenfalls)
Das Ergebnis ist nicht besonders gut, aber er hat sich immerhin Mühe gegeben. Schließlich ist er erst 5 Jahre alt.
immerhin hat er es versucht
immerhin - (einräumend; freilich, ungeachtet dessen, allerdings, trotz allem)
versuchen wir es immerhin!
er hat Bedenken gehabt, aber immerhin zugestimmt
immerhin, es geht auch so!
immerhin - ( auf einen zu beachtenden [Neben]umstand hinweisend; schließlich, jedenfalls)
er ist immerhin dein Vater
der Marsch ging immerhin über dreißig Kilometer
gewinnen - Gewinn - Gewinner
verlieren - Verlust - Verlierer
unentschieden - entscheiden - Entscheidung
Ich muss jetzt aber wirklich los.
Er wartet unten.
Du weißt ja wie das ist.
In den ersten Tagen da kann man gar nicht genut voneinander bekommen.
Danke fürs Kommen.
geil - (erregt, sexuell fordernd, jemanden sexuell attraktiv findend)
Petra ist geil auf Martin.
Sie war ein geiles Mädchen, auch lachte sie gern.
geiler Bock (eher negativ)
geile Sau (positiv)
Geilheit
aufgeilen
geil - (jugendsprachlich: hervorragend, super, gut)
Martin hat eine geile Jacke an.
Viel Spaß!
Ein richtiger Freun ist da, wenn man ihn bracuht.
Dafür bin ich doch da.
Mirs geht's auch schon viel besser.
Ich muss jetzt wirklich weg.

4342

Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt (Geier Sturzflug) (Teil 1)
youtube; youtube
Text
---
Bruttosozialprodukt
brutto - netto
Produkt
Das Bruttonationaleinkommen, bis 1999 auch Bruttosozialprodukt, englisch Gross National Product, ist ein zentraler Begriff aus der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Es misst den Wert aller Waren und Dienstleistungen, die in einer Periode mithilfe von Produktionsfaktoren hergestellt werden, die sich im Besitz von Inländern befinden .
Das Bruttosozialprodukt ist der zentrale Einkommensindikator einer Volkswirtschaft.
Werk - Sirene - Werksiren
dröhnen
früh am Morgen - spät am Abend
stechen - Stich
die Mücken stechen
Stechuhr
Eine Stempeluhr, auch Kontrolluhr oder Stechuhr, ist ein Arbeitszeitmesser, der den Arbeitsbeginn und das Arbeitsende von Arbeitnehmern aufzeichnet.
stöhnen - (aufgrund von Anstrengung, Erregung oder Schmerz unartikulierte Laute hervorstoßen)
Er stöhnte vor lauter Schmerzen.
Sie stöhnte vor Lust.
stöhnen - (sich über etwas beklagen)
Er stöhnte wegen der vielen Arbeit.
Die Eltern stöhnten wegen seines schlechten Zeugnisses.
Lust
Ich habe keine Lust mit ins Kino zu kommen. = Ich habe keine Lust ins Kino mitzukommen.
lustlos - lustvoll
lustig
Motage - Halle - Montagehalle
Neonlampe - Neonröhre - Leuchtstoffröhre
Gabel - stapeln - Stapel - Gabelstapler
Gabelstaplerführer - Gabelstaplerfahrer
Staplerschein - Gabelstaplerschein
Der Flurfördermittelschein (umgangssprachlich auch „Staplerschein“ genannt) ist die Berechtigung zum betrieblichen Führen insbesondere von Gabelstaplern (aber auch anderer Flurförderzeuge) nach Vorschriften der Berufsgenossenschaften in den Mitgliedsbetrieben.
Stapelgabel

4343

Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt (Geier Sturzflug) (Teil 2)
youtube; youtube
Text
---
prahlen - (sich übertrieben oder unangemessen loben)
Du willst wohl mit deinem neuen Auto prahlen?
spucken - Spucke - Speichel
auf die Straße spucken
in die Hände spucken
Spucknapf
steigern - Steigerung
Krankenschwester - Krankenpfleger - Krankenpflege- pflegen - Pflege - Altenpfleger - Pfleger
kriegen = bekommen
erschrecken - Schreck
Riese - riesig
Zwerg
Riesenschreck
Er ist weg.
Kranker - Gesunder
amputieren - Amputation
das letzte Geld
Knie - knien - hinknien
reinknien
mächtig - Macht - Machthaber
Schwung
schwingen - (sich mit Schwung auf etwas setzen)
Er schwingt sich auf sein Motorrad und fährt davon.
heimlich - Heimlichkeit
eindringen - (einbrechen)
Angst - ängstlich
Mut - mutig - Mutprobe
brechen - zusammenbrechen - Zusammenbruch
Schicht - Schichtarbeit - Schichtarbeit
Frühschicht - Spätschicht - Nachtschicht
Sonderschicht
rumliegen - rumsitzen - rumstehen - rumhängen
Abfall - Müll - Eimer - Tonne - Abfalleimer - Mülleimer - Mülltonne - Abfalltonne
Die Tür geht nicht zu.
Das Fenster geht nicht auf.
Das Licht geht nicht an.
Der Computer geht nicht aus.
Plunder - (wertloses Zeug)
Takt - Taktstock - 3/4-Takt
Arbeitstakt
Sie haben Popel an der Nase.
Sie haben da etwas an der Nase.
takslos - taktvoll

4344

Gedanken zum Muttertag (Piet Klocke) (Teil 1)
youtube
---
Muttertag
Der Muttertag ist ein Feiertag zu Ehren der Mutter und der Mutterschaft. Er hat sich seit 1914, beginnend in den USA, in der westlichen Welt etabliert. Im deutschsprachigen Raum und vielen anderen Ländern findet er am zweiten Sonntag im Mai statt.
Meine Damen und Herren, morgen feiern wir den ...
feiern - Feier - Feiertag
stellvertretend - Stellvertreter - vertreten
alle 365 Tage des Jahres
an allen 365 Tage des Jahres
Ehre - Schande
Ehrentag der Mütter dieser Welt
schlagen - Schlag
eine Brücke überden Fluss schlagen
Brückentag
die leibende Mutter
hervorbringen - (etwas zustande bringen, zu Stande bringen; erschaffen; machen; erzeugen)
Die bildenden Künstler bringen oft großartige Werke hervor.
bereits = schon
gäbe - (Konjunktiv von „geben“ - es gibt)
Wenn es keinen Gott gäbe, müßte man ihn erfinden.
Wenn es dich nicht gäbe, müsste man dich erfinden.
innerhalb - außerhalb
innerhalb der Familie
innerhalb von 4 Tagen

4345

Gedanken zum Muttertag (Piet Klocke) (Teil 2)
youtube
---
Wir wollen heute außerhalb essen.
durchaus - (alles in allem)
Ich bin durchaus nicht dieser Meinung.
überwiegend (den größten Teil darstellend)
Der überwiegende Teil der Bevölkerung ist dagegen.
wiegen - Waage
familienfreundlich - familienfeindlich
kinderfreundlich - kinderfeinlich
frauenfeindlich
Fortschrit - frotschrittlich
Rückschritt - Rückschrittlich
Inbegriff - (typischer Vertreter einer Gruppe)
Die Stadt Bordeaux gilt als ein Inbegriff der französischen Weinkultur.
Begriff - (eine semantische Einheit im Unterschied zum Wort oder zur Wortgruppe als sprachlicher Einheit) - der gemeinte Bedeutungsinhalt eines Wortes oder einer Wortgruppe
Für einen Begriff kann es mehrere Benennungen (Synonyme) geben; und mehrere Begriffe können durch eine Benennung (Homonym) bezeichnet werden.
Sammelbegriff
Grundbegriff
Gummibegriff

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Gedanken zum Muttertag (Piet Klocke) (Teil 3)
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ganz kurz
die Geschichte des Automobils
in den Angangstagen des Automobils
Geburt - geboren werden
allererste - allerletzte
Phänomen
das war mit nicht bekannt - da war mir unbekannt
das ist mir bekannt - das war mir nicht unbekannt
Als ich damals bemerkte, dass ich betrogen worden war.
Er wird bald ein Pilot werden.
zweifel n - zweifel
ohne Zweifel - zweifelhaft - zweifellos
wiederum - (noch einmal, ein weiteres Mal - erneut, abermals, wiederholt)
Wir haben uns vorgenommen, uns alle 3 Jahre wiederum zu treffen.
wiederum - (im Gegenteil - dagegen, hingegen, umgekehrt)
Peter war immer pünktlich, Hans wiederum kam wie immer zu spät.
fürsorglich - Sorge - sorgende
das ist typisch
Verantwortung - verantwortungsvoll - verantwortungslos
Einstellung
Seine Arbeitseinstellung gefällt mir nicht.
Das Ventil muss noch richtig eingestellt werden.
Die Einstellung des Ventils ist noch nicht optimal.
Entscheidung - emtscheiden
Er stellt die alles entscheidende Frage.
nachahmen - Nachahmung
unnachahmlich
in seiner unnachahmlichen Art

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Gedanken zum Muttertag (Piet Klocke) (Teil 4)
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Nutzen - nützlich
uneigennützlich
uneigennützliche Hilfe
Liebe - liebevoll - lieblos
beschreiben - Beschreibung - unbeschreiblich
fühlen - sich einfüheln
Einfühlungsvermögen
vermögen - (in der Lage sein, etwas zu tun)
Diese Monate der Trennung haben es nicht vermocht unsere Liebe zu zerstören.
verwalten - Verwaltung - Verwalter
Verwaltung = Geschäftsführung, Organisation
Hausverwaltung - Hausverwalter
Vermögen - Vermögensverwaltung - Vermögensverwalter
Insolvenz - Insolvenzverwaltung - Insolvenzverwalter
Nachlass - Nachlassverwaltung - Nachlassverwalter
Schulverwaltung - Stadtverwaltung - Zollverwaltung - Speicherverwaltung
Was machen Sie beruflich?
So was hab' ich überhaupt noch nicht geseh'n.
eineigige Zwillinge - zweieigige Zwillinge - dreieiige Drillinge
Vierlinge - Fünflinge - Sechslinge
siamesische Zwillinge
Quatsch!
ein zweiter Versuch
preisgünstig - günstig

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Gedanken zum Muttertag (Piet Klocke) (Teil 5)
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kapitulieren - Kapitulation
rekapitulieren
Tierarzt - Veterinär - Veterinärmedizin
Neben seiner Arbeit als Trainer kümmerte er sich auch noch um ..
zusätzlich - Zusatz - Zusatzstoffe
Er war in der Politik tätig.
Tätigkeit - tätig sein - sich betätigen
Er hat ein zweites Studium begonnen.
gelichzeitig
Er hat sich intensiv auf die Triathlon-Europameisterschaften vorbereitet.
Triathlon ist eine Ausdauersportart, bestehend aus einem Mehrkampf der Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen, die nacheinander und in genau dieser Reihenfolge mit ununterbrochener Zeitnahme zu absolvieren sind.
Mitte der 1970er Jahre wurde der Ausdauerdreikampf erneut unter dem Namen Ironman „erfunden“.
vorbereiten - Vorbereitung
selbstverständlich - Selbstverständlichkeit
Das ist quasi eine Selbstverständlichkeit für mich.
quasi - (Einleitung einer Übertreibung)
Ich bin quasi schon fertig.
Das ist alles eine Frage des Geldes.
spannen - entspannen
Spannung
Er lehnte sich entspannt zurück.
Entspann dich mal.
Er hat die richtige Einstellung.
Teibereich
Für diesen Fall greift § 2314 des Arbeitsgesetzbuchs (AGB).

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Gedanken zum Muttertag (Piet Klocke) (Teil 6)
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Zeitfenster - Fenster
Ich kann morgen nicht.
Er hat die Flasche aus dem Busfenster geworfen.
praktisch - Praxis
praktisch ausgedrückt
Er hat an die Tür geklopft.
Er hat ans Fenster geklopft.
Er hat im falschen Moment angerufen.
Wunder - sich wundern
Wunder dich nicht, wenn dich nachher der Bürgermeister anruft.
Warum hat keiner die Tür aufgemacht?
Das ist ja wirklich schwierig.
bestimmen
Bestimmung - (das, was schon vorbestimmt ist; Schicksal, Berufung)
Seine Bestimmung ist es, Dirigent zu werden.
Mutter sein ist Bestimmung.
das darf man ja nicht ganz vergessen
auf der anderen Seite (des Atlantiks)
auf der anderen Seite = andererseits
Ja, das ist klar.
Auf der anderen Seite muss man auch seine Argumente verstehen
darüber wollen wir heute nicht reden
den wollen wir gar nicht fragen
Das muss man einfach so klar und offen sagen.
heutzutage
Beiwerk - (Zutat, Nebensächlichkeit)
Als Beiwerk bezeichnet man im Urheberrecht Personen oder Gegenstände, die sich gleichsam zufällig auf einem Bild (Hauptwerk) befinden.
Zunächst muss ein Hauptwerk (Fotografie, Film oder Video) vorhanden sein, das das eigentliche Objekt der Veröffentlichung und Verwertung darstellt.
Beiwagen - Beigabe - Beischlaf - Beitrag - Beitritt - Beiblatt - Beiboot - Beigeschmack - Beikoch

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Gedanken zum Muttertag (Piet Klocke) (Teil 7)
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sozusagen - (man kann so sagen; man kann es so sagen: ...)
Not - notwendig - Notwendigkeit
eine technische Notwendigkeit
Mensch - Menschheit
helfen - Hilfe - sich helfen
unbeholfen
Ohne seine Frau ist er ganz unbeholfen.
eingreifen - Eingriff
ein ärztlicher Eingriff = ein medizinischer Eingriff
Was ist denn das jetzt?
zu Recht
Er wurde zu Recht gefeuert.
Schauen Sie sich bitte dieses Bild an.
Der sogenannte Spezialist hatte keine Ahnung.
Der Vatertag ist nach dem Vater benannt.
Der Vatertag, Herrentag oder Männertag ist ein in verschiedenen Teilen der Welt begangener Feiertag zu Ehren der Väter und Männer. Im deutschsprachigen Raum variieren Bedeutung und genaues Datum des Tages. In Deutschland wird er an Christi Himmelfahrt gefeiert, dem 40. Tag nach Ostern.
Das ist heute nicht unser Thema.
Thema - thematisch
Am Vatertag sind alle betrunken.
Ich bitte Sie um Verzeihung.
Ich bitte Sie um Entschuldigung.
Ich darf doch bitten! Das ist doch nicht schön.
Also, bitte!
Sie sehen selbst, dass wir im Stau stecken.
loben - Lob
tadeln - Tadel
In diesem Sinne, Prost!
rufen - Ruf
ausrufen - Ausruf
Unser Geburtstagskind, es lebe „Hoch“!

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Gedanken zum Muttertag (Piet Klocke) (Teil 8)
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Affentheater
Affentheater ist eine historische Art der erwerbsmäßigen Tierschaustellung zu Unterhaltungs- und Belustigungszwecken. In Europa waren Affentheater, die meist als reisende Schaustellungen geführt wurden, vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts recht verbreitet. Verkleidete Affen führten akrobatische Kunststücke sowie Imitationen menschlicher Handlungen in kleinen Szenen vor.
Affentheater existieren nicht mehr. Hingegen hat sich der Begriff im Sprachgebrauch für ein übertriebenes Gebaren festgesetzt, zum Beispiel in der Redewendung „So ein Affentheater!“.


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