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Curso de alemán para principiantes con audio/Lección 095

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4400 - 4409

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4400

Verben in fester Verbindung mit Präpositionen
Bilden Sie einen Beispielsatz!
Merken Sie sich diese Verbindungen! Weiter unten gibt es dazu Übungen.
---
arbeiten an (Dativ)
sich auszeichnen durch (Akkusativ)
beitragen zu (Dativ)
sich beraten mit (Dativ)
sich bereiterklären zu (Dativ)
bestehen aus (Dativ)
sich beteiligen an (Dativ)
sich beziehen auf (Akkusativ)
bezeichnen als (Akkusativ)
dienen zu (Dativ)
sich eignen für (Akkusativ)
sich einsetzen für (Akkusativ)
einwirken auf (Akkusativ)
sich ergeben aus (Dativ)
sich erinnern an (Akkusativ)
erkennen an (Dativ)
forschen nach (Dativ)
führen zu (Dativ)
sich gewöhnen an (Akkusativ)
käpfen um (Akkusativ)
sich orientieren auf (Akkusativ)
sich orientieren an (Dativ)
sich orientieren nach (Dativ)
resultieren aus (Dativ)
streben nach (Dativ)
umstellen auf (Akkusativ)
verbinden zu (Dativ)
verfügen über (Akkusativ)
verteilen auf (Akkusativ)
sich verteilen auf (Dativ)
sich zusammensetzen aus (Dativ)

4401

pro
---
zwei Bratwürste pro Person
pro Stück - ein Euro pro Stück
pro gefahrenem Kilometer
---
pro (Akkusativ)
pro angebrochenen Tag
der Gewinn pro verkauftes Exemplar
die Unkosten pro Angestellten
zehn Euro pro Kollegen (oder: pro Kollege)
---
pro (Dativ)
pro angebrochenem Tag
der Gewinn pro verkauftem Exemplar
die Unkosten pro Angestelltem
pro registriertem Arbeitsplatz
pro verkauftem Haus
---
pro (Nominativ - selten)
pro angebrochener Tag
pro Angestellter
pro Kollege
---
je (Akkusativ)
je angebrochenen Tag
(auch Nominativ) je angebrochener Tag

4402

Mangel: mangels Geld
Bezug: bezüglich dieser Tatsache
Seite: seitens des Klägers
Hinsicht: hinsichtlich Ihrer Entscheidung
Dank: dank seiner Hilfe
---
meinetwegen
deinetwegen
seinetwegen/ihrestwegen
unsret­wegen (unseretwegen)
euret­wegen
ihretwegen, deretwegen

4403

Beispiel:
verbinden ...
Die Teil werden ... (ein Ganzes) verbunden.
⇒ Die Teil werden zu einem Ganzen verbunden.
Die Elemente verbinden sich ... (eine Einheit).
⇒ Die Elemente verbinden sich zu einer Einheit.
Die Elemente verbinden sich ... (ein Molekül).
⇒ Die Elemente verbinden sich zu einem Molekül.
---
arbeiten ...
Ich arbeite ... (mein Akzent).
Du musst noch viel ... (du) arbeiten.
Wir arbeiten ... (dieses Problem).
Wir arbeiten ... (die Lösung) des Problems.
---
sich auszeichnen ...
Er zeichnet sich ... (seine hohe Intelligenz) aus.
Er zeichnet sich ... (eine hohe Arbeitsmoral) aus.
Wir zeichnen uns ... (unsere pünktlichen Expresslieferungen) aus.
Wir zeichnen uns aus ... (unserer Qualität) aus.
---
beitragen ...
Das trägt mit ... (dein Erfolg) bei.
Was kann ich ... (die Vorbereitung) der Feier beitragen?
... (diese Diskussion) kann ich nichts beitragen, das ist nicht mein Fachgebiet.
---
sich beraten ...
Wir müssen uns ... (der Minister) beraten.
Er will sich ... (du) beraten.
Ihr solltet euch ... (eure Eltern) beraten.
---
sich bereiterklären = sich bereit erklären
Er hat sich bereit erklärt am Sonntag ... (die Arbeit) zu kommen.
Die Ukraine hat sich ... (ein Kompromiss) bereit erklärt.
---
bestehen ...
Die Gruppe wird nur ... (du), Frank und ... (ich) bestehen.
Das System besteht ... (viele kleine Teile).
Der Antrieb besteht ... (ein Hauptmotor) und zwei ... (kleiner Hilfsmotor).
---
sich beteiligen ...
Er beteiligte sich ... (die Diskussion).
Das Bundesland beteiligt sich mit 556.670 Euro ... (der Bau) eines neuen Radweges,
Er beteiligt sich ... (das Projekt).
Wir beteiligen uns ... (die Kosten).
Er beteiligt sich mit 1 Mill. Euro ... (das Unternehmen).
---
beteiligen ...
Er wird ... (der Gewinn) mit 20 % beteiligt.
Die Bundesländer sollen stärker ... (die Finanzierung) der Kinderbetreuung beteiligt werden.
Mein Opa war nicht aktiv ... (der Krieg) beteiligt.
---
sich beziehen ...
Ich beziehe mich ... (unser Telefonat) vom 23.6.
Ich beziehe mich ... (Ihr Brief) von letzter Woche.
---
bezeichnen ...
Er hat dich ... (ein kleines Arschloch) bezeichnet.
Er hat dich ... (ein Dieb) bezeichnet.
Er hat sie ... (eine Lügnerin) bezeichnet.
Die VW-Affäre kann ... (der größte Skandal) der letzten Jahre bezeichent werden.
---
dienen ...
Diese Maßnahme dient ... (dein Schutz).
Diese Fragen dienen ... (das bessere Verständnis) der Gesamtsituation.
Diese Zeichnung dient nur ... (die Orientierung).
Lösung 4403
arbeiten an (Dativ)
Ich arbeite an meinem Akzent.
Du musst noch viel an dir arbeiten.
Wir arbeiten an diesem Problem.
Wir arbeiten an der Lösung des Problems.
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sich auszeichnen durch (Akkusativ)
Er zeichnet sich durch seine hohe Intelligenz aus.
Er zeichnet sich durch eine hohe Arbeitsmoral aus.
Wir zeichnen uns durch unsere pünktlichen Expresslieferungen aus.
Wir zeichnen uns aus durch unserer Qualität aus.
---
beitragen zu (Dativ)
Das trägt mit zu deinem Erfolg bei.
Was kann ich zur Vorbereitung der Feier beitragen?
Zu dieser Diskussion kann ich nichts beitragen, das ist nicht mein Fachgebiet.
---
sich beraten mit (Dativ)
Wir müssen uns mit dem Minister beraten.
Er will sich mit dir beraten.
Ihr solltet euch mit euren Eltern beraten.
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sich bereit erklären zu (Dativ)
Er hat sich bereit erklärt am Sonntag zur Arbeit zu kommen.
Die Ukraine hat sich zu einem Kompromiss bereit erklärt.
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bestehen aus (Dativ)
Die Gruppe wird nur aus dir, Frank und mir bestehen.
Das System besteht aus vielen kleinen Teilen.
Der Antrieb besteht aus einem Hauptmotor und zwei kleinen Hilfsmotoren.
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sich beteiligen an (Dativ)
Er beteiligte sich an der der Diskussion.
Das Bundesland beteiligt sich mit 556.670 Euro am Bau eines neuen Radweges,
Er beteiligt sich an dem Projekt.
Wir beteiligen uns an den Kosten.
Er beteiligt sich mit 1 Mill. Euro an dem Unternehmen.
---
beteiligen an (Dativ)
Er wird am Gewinn mit 20 % beteiligt.
Die Bundesländer sollen stärker an der Finanzierung der Kinderbetreuung beteiligt werden.
Mein Opa war nicht aktiv am Krieg beteiligt.
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sich beziehen auf (Akkusativ)
Ich beziehe mich auf unser Telefonat vom 23.6.
Ich beziehe mich auf Ihren Brief von letzter Woche.
---
bezeichnen als (Akkusativ)
Er hat dich als ein kleines Arschloch bezeichnet.
Er hat dich als einen Dieb bezeichnet.
Er hat sie als eine Lügnerin bezeichnet.
Die VW-Affäre kann als der größte Skandal der letzten Jahre bezeichent werden.
---
dienen zu (Dativ)
Diese Maßnahme dient zu deinem Schutz.
Diese Fragen dienen zum besseren Verständnis der Gesamtsituation.
Diese Zeichnung dient nur zur Orientierung.

4404

Beispiel:
verbinden ...
Die Teil werden ... (ein Ganzes) verbunden.
⇒ Die Teil werden zu einem Ganzen verbunden.
Die Elemente verbinden sich ... (eine Einheit).
⇒ Die Elemente verbinden sich zu einer Einheit.
Die Elemente verbinden sich ... (ein Molekül).
⇒ Die Elemente verbinden sich zu einem Molekül.
---
sich eignen ...
Du eignest dich nicht ... (dieser Job), du bist zu langsam dafür.
Pferde eignen sich nicht ... (die Antartktis).
Kamele eignen sich gut ... (der Einsatz) in der Wüste.
Dieser extrem kleine Schraubenzieher eignet sich ... (die Arbeit) an Armbanduhren.
---
sich einsetzen ...
Ich werde mich ... (du) einsetzen.
Er sich ... (deine Gehaltserhöhung) eingesetzt.
Er setzte sich ... (seine Leute) eine.
---
einwirken ...
Die Eltern wirken ... (das Verhalten) ihres Sohne ein.
Sie versuchten erfolglos ... (sein Verhalten) einzuwirken.
Das heiße Öl hat zu lange ... (die Haut) eingewirkt, jetzt hat er eine Verbrennung 3. Grades.
---
sich ergeben ...
Diese Schlussfolgerung ergibt sich zwingend ... (mein Bericht).
Wie lange hat der 30-jährige Krieg gedauert? Die Anwort ergibt sich schon ... (die Frage).
Die Lohnkosten ergeben sich ... (der Arbeitsaufwand).
---
sich erinnern ...
Er hat sich ... (du) erinnert.
Ich kann mich noch gut ... (du) erinnern, auch wenn wir uns 30 Jahre nicht gesehen haben.
Ich erinnere mich noch gut ... (dieser Abend).
---
erkennen ...
Er hat mich ... (meine Stimme) erkannt.
Sie hat ihn ... (sein Gang) erkannt.
... (die Säulenbasis) und ... (das Kapitell) kannst du erkennen, ob die Säulen ionisch, dorisch oder korinthnisch sind.
---
forschen ...
Sie forschten vergeblich ... (sein Aufenthaltsort).
Sie forschten ... (mögliche Ursachen).
Das Firma forscht ... (neue Technologien) für die chemische Industrie.
Das Institut forscht ... (neue Impfstoffe).
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führen ...
Sie hat mich ... (du) geführt
Die Spuren im Schnee haben ... (ich) geführt.
Diese Diskussion führt nicht ... (die Lösung) unseres Problems.
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sich gewöhnen ...
Der Igel hat sich ... (du) gewöhnt.
Ich habe mich ... (der Lärm) gewöhnt.
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kämpfen ...
Sie haben bis zum Schluss ... (der Sieg) gekämpft.
Als ihn der Bär angriff musste er ... (sein Überleben) kämpfen.
Er kämpft ... (seine Freiheit). (Er kämpft für seine Freiheit)
Der Betrieb kämpft ... (sein wirtschaftliches Überleben).
Lösung 4404
sich eignen für (Akkusativ)
Du eignest dich nicht für diesen Job, du bist zu langsam dafür.
Pferde eignen sich nicht für die Antartktis.
Kamele eignen sich gut für den Einsatz in der Wüste.
Dieser extrem kleine Schraubenzieher eignet sich für die Arbeit an Armbanduhren.
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sich einsetzen für (Akkusativ)
Ich werde mich für dich einsetzen.
Er sich für deine Gehaltserhöhung eingesetzt.
Er setzte sich für seine Leute eine.
---
einwirken auf (Akkusativ)
Die Eltern wirken auf das Verhalten ihres Sohne ein.
Sie versuchten erfolglos auf sein Verhalten einzuwirken.
Das heiße Öl hat zu lange auf die Haut eingewirkt, jetzt hat er eine Verbrennung 3. Grades.
---
sich ergeben aus (Dativ)
Diese Schlussfolgerung ergibt sich zwingend aus meinem Bericht.
Wie lange hat der 30-jährige Krieg gedauert? Die Anwort ergibt sich schon aus der Frage.
Die Lohnkosten ergeben sich aus dem Arbeitsaufwand.
---
sich erinnern an (Akkusativ)
Er hat sich an mich erinnert.
Ich kann mich noch gut an dich erinnern, auch wenn wir uns 30 Jahre nicht gesehen haben.
Ich erinnere mich noch gut an diesen Abend.
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erkennen an (Dativ)
Er hat mich an meiner Stimme erkannt.
Sie hat ihn an seinem Gang erkannt.
An der Säulenbasis und am Kapitell kannst du erkennen, ob die Säulen ionisch, dorisch oder korinthnisch sind.
---
forschen nach (Dativ)
Sie forschten vergeblich nach seinem Aufenthaltsort.
Sie forschten nach möglichen Ursachen.
Das Firma forscht nach neuen Technologien für die chemische Industrie.
Das Institut forscht nach neuen Impfstoffen.
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führen zu (Dativ)
Sie hat mich zu dir geführt
Die Spuren im Schnee haben zu mir geführt.
Diese Diskussion führt nicht zur Lösung unseres Problems.
---
sich gewöhnen an (Akkusativ)
Der Igel hat sich an dich gewöhnt.
Ich habe mich an den Lärm gewöhnt.
---
kämpfen um (Akkusativ)
Sie haben bis zum Schluss um den Sieg gekämpft.
Als ihn der Bär angriff musste er um sein Überleben kämpfen.
Er kämpft um seine Freiheit. (Er kämpft für seine Freiheit)
Der Betrieb kämpft um sein wirtschaftliches Überleben.

4405

Beispiel:
verbinden ...
Die Teil werden ... (ein Ganzes) verbunden.
⇒ Die Teil werden zu einem Ganzen verbunden.
Die Elemente verbinden sich ... (eine Einheit).
⇒ Die Elemente verbinden sich zu einer Einheit.
Die Elemente verbinden sich ... (ein Molekül).
⇒ Die Elemente verbinden sich zu einem Molekül.
---
sich orientieren ...
Wir wollen uns heute nur ... (das wesentliche Problem) orientieren.
---
sich orientieren ...
Er orientierte sich ... (die Küste).
Er orientierte sich ... (sein großes Vorbild).
Die Heizölpreise orientieren sich ... (die Erdölpreise) und folgen diesen in einem bestimmten Maß.
Der Heizölpreis orientiert sich ... (der Erdölpreis).
Viele Preise orientieren sich ... (die Schwarzmarktpreise).
Diese Preisbestimmung orientiert sich ... (die Bedürfnisse) der Konsumenten.
---
sich orientieren ...
Er orientierte sich ... (die Sonne).
Der Preis orientiert sich ... (Angebot und Nachfrage).
---
resultieren ...
Die aktuelle Situation resultiert ... (die Versäumnisse) der letzten Jahre.
Das Problem resultiert ... (der Fehler), den der Chef in der letzten Woche gemacht hat.
Der Kursgewinn der Aktie resultiert ... (das fallende Vertrauen) der Investoren in Staatsanleihen.
---
streben ...
Jeder Mensch strebt ... (soziale Anerkennung).
Das Streben ... (das ewige Leben).
Das Streben ... (das Glück).
---
umstellen ...
Morgen Nacht stellen wir die Uhrzeit auf (die Winterzeit) ... .
Der Drucker muss ... (das neue Format) umgestellt werden.
Wegen seiner Laktoseintoleranz soll sein Ernährung ... (eine milchzuckerarme bzw. -freie Kost) umgestellt werden.
Die Produktion soll ... (ein neuer Autotyp) umgestellt werden.
---
verfügen ...
Er verfügt ... (genügend Geld), um sich mal einige Monate Auszeit zu gönnen.
Ich verfüge ... (ein eigenes Auto).
Ich verfüge in meinem Beruf ... (eine mehrjährige Erfahrung).
---
verteilen ...
Die Kosten werden ... (alle Kursteilnehmer gleichmäßig verteilt).
Er verteilte die Schüler ... (vier Gruppen).
Wir verteilen die Aufgabe ... (dich, Peter und mich).
Verteilen Sie die Creme gleichmäßig ... (der Haut).
Verteilen Sie den Dünger gleichmäßig ... (dem Rasen).
---
sich verteilen ...
Die Kosten verteilen sich gleichmäßig ... (alle Kursteilnehmer).
Das Wasser verteilte sich gleichmäßig ... (der Fußboden).
Die Polizei verteilte sich ... (der gesamte Campus).
---
sich zusammensetzen ...
Die Lohnnebenkosten setzen sich zum großen Teil zusammen ... (der Arbeitgeberbeitrag) für die gesetzliche Krankenversicherung, die Rentenversicherung und die Arbeitslosenversicherung.
Das Gericht setzte sich ... (ein vorsitzender Richter) und zwei Schöffen zusammen.
Die Raten für das Tilgungsdarlehen setzen sich zusamen ... (die Tilgung) und den Zinsen.
Die Kosten für den Hauskauf setzen sich ... (der Kaufpreis), (die Grunderwerbssteuer) und (die Kosten) für den Grundbucheintrag zusammen.
Lösung 4405
sich orientieren auf (Akkusativ)
Wir wollen uns heute nur auf das wesentliche Problem orientieren.
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sich orientieren an (Dativ)
Er orientierte sich an der Küste.
Er orientierte sich an seinem großen Vorbild.
Die Heizölpreise orientieren sich an den Erdölpreisen und folgen diesen in einem bestimmten Maß.
Der Heizölpreis orientiert sich am Erdölpreis.
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sich orientieren nach (Dativ)
Er orientierte sich nach der Sonne.
Der Preis orientiert sich nach Angebot und Nachfrage.
Viele Preise orientieren sich an den Schwarzmarktpreisen.
Diese Preisbestimmung orientiert sich an den Bedürfnissen der Konsumenten.
---
resultieren aus (Dativ)
Die aktuelle Situation resultiert aus den Versäumnissen der letzten Jahre.
Das Problem resultiert aus dem Fehler, den der Chef in der letzten Woche gemacht hat.
Der Kursgewinn der Aktie resultiert aus dem fallenden Vertrauen der Investoren in Staatsanleihen.
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streben nach (Dativ)
Jeder Mensch strebt nach sozialer Anerkennung.
Das Streben nach dem ewigen Leben.
Das Streben nach dem Glück.
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umstellen auf (Akkusativ)
Morgen Nacht stellen wir die Uhrzeit auf die Winterzeit um.
Der Drucker muss auf das neue Format umgestellt werden.
Wegen seiner Laktoseintoleranz soll sein Ernährung auf eine milchzuckerarme bzw. -freie Kost umgestellt werden.
Die Produktion soll auf einen neuen Autotyp umgestellt werden.
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verfügen über (Akkusativ)
Er verfügt über genügend Geld, um sich mal einige Monate Auszeit zu gönnen.
Ich verfüge über ein eigenes Auto.
Ich verfüge in meinem Beruf über eine mehrjährige Erfahrung.
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verteilen auf (Akkusativ)
Die Kosten werden auf alle Kursteilnehmer gleichmäßig verteilt.
Er verteilte die Schüler auf vier Gruppen.
Wir verteilen die Aufgabe auf dich, Peter und mich.
Verteilen Sie die Creme gleichmäßig auf der Haut.
Verteilen Sie den Dünger gleichmäßig auf dem Rasen.
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sich verteilen auf (Dativ)
Die Kosten verteilen sich gleichmäßig auf alle Kursteilnehmer.
Das Wasser verteilte sich gleichmäßig auf dem Fußboden.
Die Polizei verteilte sich auf den gesamten Campus. (Die Polizei verteilte sich über den gesamten Campus.)
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sich zusammensetzen aus (Dativ)
Die Lohnnebenkosten setzen sich zum großen Teil zusammen aus dem Arbeitgeberbeitrag für die gesetzliche Krankenversicherung, die Rentenversicherung und die Arbeitslosenversicherung.
Das Gericht setzte sich aus einem vorsitzenden Richter und zwei Schöffen zusammen.
Die Raten für das Tilgungsdarlehen setzen sich zusamen aus der Tilgung und den Zinsen.
Die Kosten für den Hauskauf setzen sich aus dem Kaufpreis, der Grunderwerbssteuer und den Kosten für den Grundbucheintrag zusammen.

4406

Reflexiv gebrauchte Verben
Bilden Sie Beispielsätze!
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  1. sich abkühlen - abkühlen
  2. sich abstoßen - abstoßen
  3. sich stoßen
  4. sich anziehen - anziehen
  5. sich ausdenken
  6. sich denken
  7. sich bereiterklären
  8. sich beteiligen - beteiligen
  9. sich beziehen auf
  10. sich eignen für
  11. sich eigenen als
  12. sich einschätzen - einschätzen
  13. sich entfernen - entfernen
  14. sich ergeben aus
  15. sich erstrecken
  16. sich erwärmen - erwärmen
  17. sich gewöhnen an
  18. sich bilden
  19. sich herausbilden
  20. sich melden - melden
  21. sich nähern - nähern
  22. sich qualifizieren
  23. sich verbinden - verbinden
  24. sich verhalten
  25. sich vermindern
  26. sich verpflichten
  27. sich verteilen - verteilen
  28. sich widerspiegeln - widerspiegeln
  29. sich spiegeln
  30. sich zusammensetzen - zusammensetzen
  31. sich setzen - setzen
  32. sich zusammenziehen
  33. sich ziehen - ziehen

4407

Redewendungen (Teil 1)
---
  1. zum Stillstand kommen
  2. zur Diskussion stellen
  3. Hilfe leisten
  4. Vertrauen gewinnen
  5. Vertrauen haben
  6. Voraussetzungen schafffen
  7. Eindrücke verschaffen
  8. in Berührung kommen
  9. Bedeutung verleihen
  10. Anwendung finden
  11. eine Auffassung vertreten
  12. zum Ausdruck bringen
  13. von Bedeutung sein
  14. Bedeutung erlangen
  15. einen Standpunkt vertreten
  16. von Vorteil sein
  17. den Bedarf decken
  18. der Meinung sein
  19. einen Schaden beheben
  20. ein Gespräch führen
  21. in der Lage sein
  22. Schutz bieten
  23. Aussagen machen

4408

Redewendungen (Teil 2)
---
  1. zum Ausdruck kommen
  2. in Betrieb sein
  3. von Nutzen sein
  4. Maßnahmen treffen
  5. Bedürfnisse befriedigen
  6. in Sorge sein
  7. Arbeit leisten
  8. von Interesse sein
  9. in Anspruch nehmen
  10. zu Ende gehen
  11. Probleme aufwerfen
  12. zur Verfügung stellen
  13. in Ordnung bringen
  14. in Betrieb nehmen
  15. in Übereinstimmung bringen
  16. Schlussfolgerungen ziehen
  17. Anforderungen stellen
  18. Verantwortung tragen
  19. ins Gespräch kommen
  20. in Erscheinung treten
  21. in Übereinstimmung stehen
  22. zur Verfügung stehen
  23. einen Beitrag leisten

4409

Verben, die die 2. Vergangenheit (Perfekt) und die 3. Vergangenheit (Plusquamperfekt) mit „sein“ bilden
Lernen Sie diese Zeitformen! Weiter unten kommt eine Übung dazu.
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laufen - lief - ist gelaufen - war gelaufen
ablaufen - lief ab - ist abgelaufen - war abgelaufen
treten - trat - hat getreten - hatte getreten
auftreten - trat auf - ist aufgetreten - war aufgetreten
eintreten - trat ein - ist eingetreten - war eingetreten
fallen - fiel - ist gefallen - war gefallen
ausfallen - fiel aus - ist ausgefallen - war ausgefallen
begegnen - begegnete - ist begegnet - war begegnet
sinken - sank - ist gesunken - war gesunken
steigen - stief - ist gestiegen - war gestiegen
verlaufen (Flüssigkeit) - verlief - ist verlaufen - war verlaufen
sich verlaufen - verlief sich - hat sich verlaufen - hatte sich verlaufen
verschwinden - verschwand - ist verschwunden - war verschwunden
kommen - kam - ist gekommen - war gekommen
vorkommen - kam vor - ist vorgekommen - war vorgekommen
wachsen - wuchs - ist gewachsen - war gewachsen
zerfallen - zerfiel - ist zerfallen - war zerfallen
kehren - kehrte - hat gekehrt - hatte gekehrt
zurückkehren - kehrte zurück - ist zurückgekehrt - war zurückgekehrt
erfolgen - erfolgte - ist erfolgt - war erfolgt
erscheinen - erschien - ist erschienen - war erschienen
fließen - floss - ist geflossen - war geflossen
gelingen - gelang - ist gelungen - war gelungen
geschehen - geschah - ist geschehen - war geschehen

4410 - 4419

[editar]

4410

Was ist falsch?
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Ess auf!
Geb her!
Sprech leiser!
Nehm die Hand da weg!
Helf mir mal!
Les das mal vor!
Seh mich nicht so an!

4411

Plural - Ausnahmen
Mehrzahlbildung von Fremdwörtern
---
Firma (Singular) - Firmen (Plural)
Globus - Globen (auch: Globusse)
Album - Alben
Atlas - Atlanten (auch: Atlasse)
Datum (eine Zahl; nicht Kalenderdatum) - Daten
Antibiotikum - Antibiotika
Villa - Villen
Index - Indizes
Konto - Konten
Ritus - Riten
Arena - Arenen
Universum - Universen
Mythos - Mythen
Praktikum - Praktika
Lexikon - Lexika
Szenarium - Szenarien
Thema - Themen
Kaktus - Kakteen
Komma - Kommas (auch: Kommata)
Fötus - Föten (auch: Fötusse)
Modus - Modi
Niveau - Niveau
Niveau - Niveaus
Risiko - Risiken
Kriterium - Kriterien
Forum - Foren
Periodikum - Periodika (regelmäßig erscheinendes Druckwerk: Heftreihen, Journale, Zeitschriften und Zeitungen)
Nomen - Nomina (auch: Nomen)
Visum - Visa
Baby - Babys (ACHTUNG: deutsche Rechtschreibung; NICHT die engl. Rechtschreibung, bei der „-y“ im Plural zu „-ies“ wird. engl.: babies)
Lady - Ladies
Party - Parties
Saal - Säle
Handy - Handys (ACHTUNG: keine engl. Wort - deshalb unverändert „-ys“)
Dementi - Dementis
Drama - Dramen
Liga - Ligen (Bundesliga, Landesliga)
Pharmakon - Pharmaka
Delikt - Delikte
Balkon - Balkone
Pharao - Pharaonen
Rhombus - Rhomben
Individuum - Individuen
Szenario - Szenarios
Szenarium - Szenarien
Museum - Museen
Medium - Medien
Mensa - Mensen
Logarithmus - Logarithmen
Spektrum - Spektren
Tundra - Tundren
Faktor - Faktoren
Zyklus - Zyklen
-- - Ferien
Serie - Serien
Radius - Radien
Studie - Studien
Gymnasium - Gymnasien
Schema - Schemas oder Schemen
Nomen - Nomen oder Nomina
Volumen - Volumen oder Volumina
Ministerium - Ministerien
Jubiläum - Jubiläen
Ski - Skier
Stadium - Stadien
Stadion - Stadien

4411a

Pluralbildung von Substantiven, die aus anderen Sprachen ins Deutsche übernommen wurden
---
1. Möglichkeit: Übernahme der Pluralform aus der Fremdsprache (vor allem bei Substantiven lateinischen, griechischen oder italienischen Ursprungs). Beispiele: Kommata, Visa, Spaghetti, Korpora, Status, Themata, Cappuccini, Tempi
2. Möglichkeit: Anfügen einer deutschen Pluralendung an die Singularform. Beispiele: Pizzas, Kommas, Globusse, Generale, Generäle
3. Möglichkeit: Ersatz der fremden Endung durch eine deutsche Pluralendung. Beispiele: Pizzen, Visen, Globen
4. Möglichkeit: Die Pluralform ist identisch mit der Singularform. Beispiel: Nomen (aber auch möglich: Nomina)
5. Möglichkeit: Die deutsche Pluralendung wird an eine Form angehängt, die bereits eine Pluralform ist (doppelter Plural - eine unnötige Verdopplung, die aber üblich ist). Beispiele: Visas, Spaghettis, Antibiotikas, Spaghettis, Graffitis, Zucchinis
---
Thema - Themen (deutsche Pluralform) oder Themata (fremdsprachige [griechische] Pluralform)
Aroma - Aromen (deutsche Pluralform) oder Aromata (fremdsprachige [griechische] Pluralform)
Die fremdsprachige Pluralform gilt als gehoben.
In unklaren Fällen wird die Pluralform solcher Wörter ganz einfach gemieden.
---
Tempus - Tempi oder Tempora (beide Pluralformen sind fremdsprachig)
Achtung Falle: Tempus - Tempi (musikalisches Zeitmaß)
Achtung Falle: Tempus - Tempora (grammatische Zeitform)

4412

scherzen
Scherz
---
Aprilscherz
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Als Aprilscherz bezeichnet man den Brauch, am 1. April die Mitmenschen durch erfundene oder verfälschte, meist spektakuläre Geschichten, Erzählungen oder Informationen hereinzulegen und so „zum Narren zu halten“. Zielpersonen sind (manchmal leichtgläubige) Familienangehörige, Freunde, Arbeitskollegen etc. Vor Auflösung des Schwindels sagt man z. B. April, April. Die Tradition des Aprilscherzes gibt es in den meisten europäischen Ländern sowie in Nordamerika.
---
Auch bei Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsendern und bisweilen auf Webseiten ist es üblich, die Leser bzw. Hörer durch glaubhaft klingende, erfundene Beiträge, in denen aber meist übertriebene Details dem aufmerksamen Rezipienten Hinweise auf den fehlenden Wahrheitsgehalt liefern, „in den April zu schicken“.
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Erstmals überliefert ist die Redensart „in den April schicken“ in Deutschland 1618 in Bayern. Mit den europäischen Auswanderern gelangte diese Tradition auch nach Nordamerika. Der Begriff Aprilscherz bürgerte sich jedoch erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein. Wie es dazu kam, dass der 1. April zum Tag für besondere Scherze wurde, ist bislang unbekannt.
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Angeblich bat an einem 1. April ein sechzehnjähriges Mädchen, dessen Name unbekannt ist, Heinrich IV., König von Frankreich in den Jahren 1589–1610, der sich jungen Damen zugeneigt zeigte, schriftlich um ein heimliches Rendezvous in einem diskreten Lustschloss. Als Heinrich zu dem Tête-à-tête erschienen sei, habe ihn überraschend der versammelte Hofstaat begrüßt, vorgestanden von seiner Gemahlin Maria von Medici, welche ihm untertänigst dafür gedankt haben soll, dass er ihrer Einladung zum „Narrenball“ gefolgt sei.
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Auch das bekannte Aprilwetter („April, April kann tun, was er will …“) wird als Erklärung herangezogen.
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In Spanien und Lateinamerika werden „Aprilscherze“ am 28. Dezember praktiziert, dem Dia de los Santos Inocentes (Tag der unschuldigen Kinder).
4413
U-Bahn Wagen bricht durch das Pflaster (Wagen durchgeschnitten)
Beispiele für Aprilscherze
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Zu den gebräuchlichen Aprilscherzen gehören u. a. unsinnige Besorgungsaufträge, wie zur Beschaffung von Haumiblau („Hau mich blau“) oder Ibidum („Ich bin dumm“), die zudem auch oft als Ausbildungs-Initiationsriten Verwendung finden.
Eine Auswahl bekannter Beispiele für medial inszenierte Aprilscherze sind:
---
Zahlreiche internationale Nachrichtenagenturen warnten des Öfteren zum 1. April vor dem Umweltgift Dihydrogen-Monoxid (H2O), einem Hauptbestandteil des sauren Regens, welches in Tumoren und Kernkraftwerken zu finden sei und beim Einatmen tödlich wirke. Es handelt sich hierbei schlicht um Wasser. Im Gegensatz zu einem normalen Aprilscherz wurde hier nichts Falsches gesagt. Nur durch die Unkenntnis der Betroffenen kann er wirken.
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Häufig kursiert zum 1. April auch die Nachricht, dass in Großbritannien oder Nordirland der Rechtsverkehr eingeführt werde. Eine Variation brachte in den 1980er Jahren eine (West-)Berliner Tageszeitung, die mit einer Fotomontage einer komplizierten Autobahnauffahrt an der Sektorengrenze unterstrich, dass im britischen Sektor der Stadt tatsächlich der Linksverkehr eingeführt werden solle.
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Die britische Rundfunkanstalt BBC zeigte am 1. April 1957 einen scherzhaften Dokumentarfilm, der den erfundenen Spaghetti-Baum zum Thema hatte. Die Sendung wurde von etwa acht Millionen Zuschauern gesehen, von denen Hunderte anschließend bei der BBC anriefen, um sich zu vergewissern, ob Spaghetti wirklich auf Bäumen wüchsen, und andere sogar erfahren wollten, wie sie diese selbst anbauen könnten.
4414
Weihnachten
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Weihnachten, auch Christfest, ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Festtag ist der 25. Dezember, auch Hochfest der Geburt des Herrn, dessen Feierlichkeiten am Vorabend, dem Heiligen Abend (auch Heiligabend, Heilige Nacht, Christnacht, Weihnachtsabend), beginnen.
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Weihnachten ist in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und vielen anderen Ländern kommt als zweiter Weihnachtsfeiertag der 26. Dezember hinzu.
Weihnachten ist mit Ostern und Pfingsten eines der drei Hauptfeste des Kirchenjahres.
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Christen und Nichtchristen feiern Weihnachten heute meist als Familienfest mit gegenseitigem Beschenken; dieser Brauch wurde seit 1535 von Martin Luther als Alternative zur bisherigen Geschenksitte am Nikolaustag propagiert, um so das Interesse der Kinder auf Christus anstelle der Heiligenverehrung zu lenken.
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In römisch-katholischen Familien fand die Kinderbescherung weiterhin lange Zeit am Nikolaustag statt. Hinzu kamen alte und neue Bräuche verschiedener Herkunft, zum Beispiel Krippenspiele seit dem 11. Jahrhundert, zudem der geschmückte Weihnachtsbaum (16. Jahrhundert), der Adventskranz (1839) und der Weihnachtsmann (19. Jahrhundert). Dieser löste in Norddeutschland das Christkind und den Nikolaus als Gabenbringer für die Kinder ab. Viele Länder verbinden weitere eigene Bräuche mit Weihnachten. Der Besuch eines Gottesdienstes am Heiligen Abend ist auch bei Nicht-Kirchgängern oder Konfessionslosen weit verbreitet.

4415

Russlanddeutsche
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Der Begriff Russlanddeutsche (Spätaussiedler) ist ein Sammelbegriff für die ethnisch deutsche und deutschstämmige Minderheit in Russland, die heute mehrheitlich nach Deutschland übergesiedelt ist.
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In der Regel werden auch die deutschstämmigen Einwohner der anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion, insbesondere Kasachstans, als Russlanddeutsche bezeichnet. Individualisierende Bezeichnungen wie Krimdeutsche, Wolhyniendeutsche, Schwarzmeerdeutsche (auch Ukrainedeutsche) oder Kasachstandeutsche und Kirgisistandeutsche sind im Sprachraum weniger üblich. Fälschlicherweise werden die Russlanddeutschen gelegentlich auch als „Deutschrussen“ bezeichnet, obwohl sich letzteres auf ethnische Russen in Deutschland bezieht. Bis zum Ende der UdSSR waren zeitweise auch die Bezeichnungen Sowjetdeutsche und Sowjetunion-Deutsche im Gebrauch.
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Um Begriffsverwechslungen zu vermeiden ist es daher eindeutiger, bei Aussiedlern von „Deutschen aus Russland“ zu sprechen. Allein schon, weil die große Mehrheit aller Aussiedler großen Wert auf ihre deutsche Abstammung legt und der Begriff „Russlanddeutsche“ bei dieser Bevölkerungsgruppe in Deutschland das Russische betonen würde.
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Häufig werden Russlanddeutsche auch nach ihrer Aussiedlung nach Deutschland mit diesem Begriff bezeichnet (im Sinne von „aus Russland und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion zugewanderte Deutsche“), obwohl Aussiedler und nach 1993 Spätaussiedler die amtlich korrekte Bezeichnungen sind. Die nach Deutschland Übergesiedelten selbst bezeichnen sich überwiegend als Deutsche aus Russland oder (falls sie die Tatsache der Migration nicht betonen wollen) einfach nur als Deutsche (ohne jeden Zusatz).

4416

Spätaussiedler (Teil 1)
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Spätaussiedler werden Menschen nur dann genannt, wenn sie ab dem 1. Januar 1993 in die Bundesrepublik Deutschland zugezogen sind. Wer vor dem 1. Januar 1993 in die Bundesrepublik Deutschland migriert und als Aussiedler anerkannt worden ist, behält (unabhängig von der Begriffsverwendung in der Umgangssprache) den Aussiedler-Status. Die Anerkennung als Aussiedler oder Spätaussiedler erfolgt nach dem Bundesvertriebenengesetz. Vor allem sollen die Begriffe Aussiedler und Spätaussiedler die Angehörigen von deutschen Minderheiten erfassen, deren Familien teilweise seit Generationen in Ostmitteleuropa, Ost- und Südosteuropa, aber auch teilweise in Asien gelebt haben und nach Deutschland ausgereist sind.
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Bis zum 31. Dezember 1992 wurden im amtlichen Sprachgebrauch solche Menschen Aussiedler genannt,
die als deutsche Staatsangehörige in den ehemals deutschen Gebieten östlich der Oder-Neiße-Linie geboren wurden und zunächst nach 1945 dort verblieben sind, sowie gleichfalls deren Abkömmlinge und Ehepartner anderer Volkszugehörigkeit (gemäß § 4 Abs. 3 Satz 2 Bundesvertriebenengesetz), die nach Deutschland übergesiedelt sind, oder
die als deutsche Volkszugehörige aus einem kommunistisch regierten Land im Rahmen eines Aufnahmeverfahrens in das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland oder der Deutschen Demokratischen Republik übergesiedelt sind, sowie die Angehörigen, die sie bei der Aussiedlung begleitet haben.
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Viele Deutsche aus der ehemaligen UdSSR brachten auch nicht-deutsche Familienangehörige mit. Überwog zu Beginn der Einwanderungswelle bis Anfang der 1990er Jahre der Anteil derjenigen in den Familien, die sich der deutschen Kultur zugehörig fühlten und auch Deutsch sprachen, so kamen mit der letzten Einwanderungswelle überwiegend Menschen ohne Kenntnisse oder mit nur geringen Kenntnissen der deutschen Sprache.

4417

Spätaussiedler (Teil 2)
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In manchen deutschen Städten sind mittlerweile Gegenden entstanden, in denen überwiegend Russisch gesprochen wird. Die Menschen, die dort leben, sind Deutsche aus Russland, ethnische Russen, Angehörige anderer Völker der ehemaligen Sowjetunion sowie jüdische Einwanderer aus Russland (zumeist Kontingentflüchtlinge). Mehrere eigenständige russischsprachige Zeitungen, beispielsweise die Tageszeitung „Rheinskaja Gazeta“ oder die Wochenzeitschrift „Russkaja Germanija“ erscheinen heute in Deutschland; sie kommen dem anhaltenden Bedürfnis vieler Zuwanderer, auch in Deutschland die russische Sprache und Kultur zu pflegen, entgegen.
In der Regel wird eine unterschiedlich ausgeprägte Mehrsprachigkeit gepflegt, mit dem parallelen Gebrauch von Deutsch und Russisch.
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Es hat sich jedoch auch eine kaum beachtete, aber relativ große Mittelschicht von Deutschen aus Russland entwickelt, die keinen Wert darauf legen, als „Bindestrich-Deutsche“ betrachtet zu werden und die einfach nur Deutsche in Deutschland sein wollen. So gibt es zum Beispiel deutsche Studenten aus Russland, die akzentfreies Deutsch auf einem für ein Studium erforderlichen Niveau sprechen, da sie entweder noch vor der Einschulung nach Deutschland kamen oder sogar bereits hier geboren wurden.
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Das oft pauschal negative Bild der Deutschen aus Russland lässt sich dadurch erklären, dass viele bei dem Begriff „Deutsche aus Russland“ nicht an diejenigen denken, die inzwischen nicht nur integriert, sondern voll assimiliert sind, so dass man nicht auf die Idee kommt, sie oder ihre Vorfahren könnten zugewandert sein. Viele Deutsche aus der ehemaligen Sowjetunion legen großen Wert auf ihre deutsche Abstammung und nehmen die Titulierung „Russe“ als grobe Beleidigung wahr.

4418

Kirchensteuer
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Die Kirchensteuer ist eine Steuer, die Religionsgemeinschaften von ihren Mitgliedern zur Finanzierung der Ausgaben der Gemeinschaft erheben. In der Bundesrepublik Deutschland wird die Kirchenlohnsteuer von den Finanzämtern der jeweiligen Länder eingezogen
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Nach Art. 140 des Grundgesetzes (GG) in Verbindung mit Art. 137 der Weimarer Verfassung sind diejenigen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, die eine Körperschaft des öffentlichen Rechts sind, berechtigt, Steuern zu erheben. Innerhalb des deutschen Staatskirchenrechts ist die Kirchensteuer ein Teil des Privilegienbündels aus Rechten und sonstigen Vorteilen, welches Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften mit öffentlich-rechtlichem Körperschaftsstatus eingeräumt wird.
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Im Jahr 2013 erhielt die katholische Kirche in Deutschland etwa 5,5 Milliarden Euro Kirchensteuer und die Evangelische Kirche in Deutschland nahm 4,8 Milliarden Euro ein. Daneben erhielten im Jahr 2012 beide Kirchen insgesamt 460 Millionen Euro Staatsleistungen sowie diverse zweckgebundene Zahlungen.
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Die Bemessungsgrundlagen für die Kirchensteuern sind die Einkommensteuer bzw. Lohnsteuer (Kircheneinkommensteuer, Kirchenlohnsteuer) und die Grundsteuer (Kirchengrundsteuer).
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Die Kirchensteuer ihrer Mitglieder macht den größten Teil der Einnahmen der Kirchen aus, beispielsweise betrugen sie beim Kölner Erzbistum im Jahr 2011 etwa 79 Prozent, was 706 Millionen Euro entspricht. Der staatliche Steuereinzug für Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften ist eine deutsche Besonderheit. Er ist nicht durch das Grundgesetz, sondern nur in Landesgesetzen geregelt.
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Der Kirchensteuersatz beträgt derzeit (2011) in Bayern und Baden-Württemberg 8 %, in den übrigen Bundesländern 9 % der Einkommensteuer. Bemessungsgrundlage für die Kirchensteuer ist die veranlagte und im Abzugsverfahren erhobene Einkommensteuer.

4419

Deutsche Mark
Die D-Mark
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Die Deutsche Mark (abgekürzt DM und im internationalen Bankenverkehr DEM, umgangssprachlich auch D-Mark oder kurz Mark, im englischsprachigen Raum meist „Deutschmark“) war von 1948 bis 1998 als Buchgeld, bis 2001 nur noch als Bargeld die offizielle Währung in der Bundesrepublik Deutschland und vor deren Gründung in den drei westlichen Besatzungszonen Deutschlands und den westlichen Sektoren Berlins.
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Sie wurde am 21. Juni 1948 in der Trizone und drei Tage später auch in den drei Westsektoren Berlins durch die Währungsreform 1948 als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt und löste die Reichsmark als gesetzliche Währungseinheit ab.
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Auch nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland am 23. Mai 1949 blieb die Deutsche Mark die Währungseinheit in der Bundesrepublik einschließlich West-Berlin. Mit Inkrafttreten der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion am 1. Juli 1990 löste sie die Mark der DDR ab; die D-Mark blieb auch im wiedervereinigten Deutschland das gesetzliche Zahlungsmittel.
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Nach Errichtung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion wurde die Deutsche Mark schließlich am 1. Januar 1999 als Buchgeld und am 1. Januar 2002 als Bargeld durch den Euro ersetzt.
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Eine Deutsche Mark war unterteilt in einhundert Pfennig. Die Währung wurde in Münzen und Scheinen ausgegeben. Es gab vier Serien von Banknoten.
Von 1948 bis 1964 trug auch die Mark der DDR offiziell die Bezeichnung „Deutsche Mark“, abgekürzt „DM“.

4420 - 4429

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4420

Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 1)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit 3. Vergangenheit
(Präsens) (Präteritum) (Perfekt) (Plusquamperfekt)
arbeiten
   arbeitete   hat gearbeitet   hatte gearbeitet 
------- ------- ------- -------
fahren
   fuhr   ist gefahren   war gefahren 
------- ------- ------- -------
laufen
   lief   ist gelaufen   war gelaufen 
------- ------- ------- -------
ablaufen
   lief ab   ist abgelaufen   war abgelaufen 
------- ------- ------- -------
treten
   trat   hat getreten   hatte getreten 
------- ------- ------- -------
auftreten
   trat auf   ist aufgetreten   war aufgetreten 
------- ------- ------- -------
eintreten
   trat ein   ist eingetreten   war eingetreten 
------- ------- ------- -------
bleiben
   blieb   ist geblieben   war geblieben 
------- ------- ------- -------
fallen
   fiel   ist gefallen   war gefallen 
------- ------- ------- -------
ausfallen
   fiel aus   ist ausgefallen   war ausgefallen 

4421

Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 2)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit 3. Vergangenheit
(Präsens) (Präteritum) (Perfekt) (Plusquamperfekt)
begegnen
   begegnete   ist begegnet   war begegnet 
------- ------- ------- -------
fragen
   fragte   hat gefragt   hatte gefragt 
------- ------- ------- -------
sinken
   sank   ist gesunken   war gesunken 
------- ------- ------- -------
steigen
   stieg   ist gestiegen   war gestiegen 
------- ------- ------- -------
schreiben
   schrieb   hat geschrieben   hatte geschrieben 
------- ------- ------- -------
verlaufen
   verlief   ist verlaufen   war verlaufen 
------- ------- ------- -------
verschwinden
   verschwand   ist verschwunden   war verschwunden 
------- ------- ------- -------
kommen
   kam   ist gekommen   war gekommen 
------- ------- ------- -------
springen
   sprang   ist gesprungen   war gesprungen 
------- ------- ------- -------
vorkommen
   kam vor   ist vorgekommen   war vorgekommen 

4422

Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 3)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit 3. Vergangenheit
(Präsens) (Präteritum) (Perfekt) (Plusquamperfekt)
erscheinen
   erschien   ist erschienen   war erschienen 
------- ------- ------- -------
fließen
   floss   ist geflossen   war geflossen 
------- ------- ------- -------
essen
   aß   hat gegessen   hatte gegessen 
------- ------- ------- -------
wachsen
   wuchs   ist gewachsen   war gewachsen 
------- ------- ------- -------
zerfallen
   zerfiel   ist zerfallen   war zerfallen 
------- ------- ------- -------
kehren
   kehrte   hat gekehrt   hatte gekehrt 
------- ------- ------- -------
zurückkehren
   kehrte zurück   ist zurückgekehrt   war zurückgekehrt 
------- ------- ------- -------
denken
   dachte   hat gedacht   hatte gedacht 
------- ------- ------- -------
erfolgen
   erfolgte   ist erfolgt   war erfolgt 
------- ------- ------- -------
gelingen
   gelang   ist gelungen   war gelungen 
------- ------- ------- -------
geschehen
   geschah   ist geschehen   war geschehen 

4423

Bankkonto
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Bankkonto ist die umgangssprachliche Sammelbezeichnung für alle Kontoarten, die Kreditinstitute für ihre Kunden führen.
Insbesondere versteht man hierunter die Girokonten als wichtigste Kontoart, über die der gesamte bare und bargeldlose Zahlungsverkehr abgewickelt wird. Zudem werden über sie sämtliche geldmäßigen Gegenwerte aus Depot-, Metall- und anderen Konten verbucht. Darüber hinaus führen Kreditinstitute auch Konten, über die nur bestimmte Geschäfte abgewickelt werden (Tagesgeld-, Devisenkonten u.a.). Aus Sicht des Kunden einer Bank ist „Haben“ im Kontosaldo ein Guthaben (eine Forderung gegenüber der Bank) und „Soll“ im Kontosaldo eine Schuld (eine Verbindlichkeit gegenüber der Bank).
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Das Bankkonto ist eine von einem Kreditinstitut kontenartig geführte Rechnung, die mit einem kreditorischen oder debitorischen Saldo endet. Diese Rechnung mündet in einen meist zum Quartals- oder Jahresende erstellten Rechnungsabschluss. In diesem werden zumeist auch die aufgelaufenen Zinsen und Gebühren verrechnet.
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Als Kontoinhaber gilt, wer Träger von Rechten und Pflichten des einem Bankkonto zugrunde liegenden Girovertrags ist und nach dem erkennbaren Parteiwillen Gläubiger oder Schuldner des Kreditinstituts werden soll.
Dem Verfügungsberechtigten (oder Kontobevollmächtigten) hingegen wird vom Kontoinhaber eine Bankvollmacht erteilt, wonach er alle Handlungen und Geschäfte im Namen und für Rechnung des Kontoinhabers vornehmen darf, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Kontoführung stehen.
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Während ein Habensaldo des Bankkunden auf dem Bankkonto eine Forderung aus unregelmäßiger Verwahrung nach § 700 BGB darstellt, ist der Sollsaldo eine Darlehensverbindlichkeit im Sinne des § 488 BGB. Ein- und Auszahlungen auf das Bankkonto sind daher in aller Regel auch Akte zur Begründung oder Erfüllung der genannten Schuldverhältnisse oder einzelner Pflichten aus ihnen.
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Im Hinblick auf die Verfügungsbefugnis wird rechtlich zwischen Einzelkonto und Gemeinschaftskonto unterschieden. Zu unterscheiden ist dabei zwischen einem Kontoinhaber und einem Verfügungsberechtigten über ein Bankkonto.
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Beim Oder-Konto besitzt jeder einzelne der zwei oder mehr Kontoinhaber eine Einzelverfügungsbefugnis. Die Kontoinhaber (z.B. Ehegatten) vereinbaren mit der Bank, dass sie unabhängig voneinander über das Konto verfügen dürfen.
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Bei einem Und-Konto können alle Verfügungen nur gemeinschaftlich von sämtlichen Kontoinhabern getätigt werden, die Kontoinhaber müssen also zusammenwirken.

4424

Girokonto
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Das Girokonto (auch Sichtkonto oder laufendes Konto genannt) dient als Zahlungsverkehrskonto der Abwicklung laufender Ein- und Ausgänge.
Das Girokonto (von italienisch giro [ˈdʒiːɾo] „Kreis, Umlauf“), auch Sichtkonto genannt, ist ein von Kreditinstituten für Bankkunden geführtes Kontokorrentkonto zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Zahlungen werden zu Gunsten und zu Lasten des Girokontos gebucht.
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Das Girokonto ist rechtlich als Kontokorrentkonto zu qualifizieren, also ein Konto in laufender Rechnung nach § 355 Handelsgesetzbuch (HGB), bei dem täglich ein Saldo, der einer der beiden beteiligten Parteien zusteht, ermittelt wird. Mindestens eine der beiden Parteien muss Kaufmann sein; diese Eigenschaft wird bereits durch Kreditinstitute erfüllt, weil sie ein Handelsgewerbe nach § 1 Abs. 1 HGB betreiben.
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Das Kreditinstitut verpflichtet, für den Bankkunden ein Konto einzurichten, eingehende Zahlungen auf dem Konto gutzuschreiben und abgeschlossene Überweisungsverträge über dieses Konto abzuwickeln. Überdies hat es dem Kunden als Begünstigtem einer Überweisung die mit dieser Überweisung weitergeleiteten Angaben zur Person des Überweisenden und zum Verwendungszweck mitzuteilen. Das Girokonto kann mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten auch für Minderjährige eingerichtet werden (Jugendkonto).
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Kreditinstitute können mit ihren Kunden vereinbaren, dass der Zahlungsverkehr ausschließlich nach der sogenannten Kundenkennung (Kontonummer und Bankleitzahl bzw. IBAN und BIC) erfolgt und der Name des Überweisungsempfängers/ Lastschriftschuldners nicht mehr berücksichtigt wird.
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Die Vorschrift des § 676f BGB begründet in Deutschland allerdings keinen Kontrahierungszwang für Kreditinstitute, und zwar weder auf Abschluss des Giro- noch des Überweisungsvertrages. Entgegen einer weitläufigen Meinung besteht in Deutschland für viele Sparkassen kein Kontrahierungszwang; das Kreditinstitut kann unter Umständen die Eröffnung eines Kontos ablehnen. In Frankreich und Belgien gibt es im Gegensatz zur Rechtslage in Deutschland, Österreich oder der Schweiz einen Kontrahierungszwang.

4425

Kontogebühren
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Bankgebühren ist der umgangssprachliche Sammelbegriff für alle Entgelte, die von Kreditinstituten für Dienstleistungen von ihren Kunden erhoben werden.
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Viele Gebühren rund um die Nutzung des Girokontos haben die Rechtsprechung beschäftigt. Bankguthaben auf Girokonten werden üblicherweise nicht oder nur gering verzinst. Die Sollzinsen für Inanspruchnahmen von Krediten (genehmigte Kreditlinien bzw. geduldete Überziehungen) richten sich nach dem jeweiligen Preisaushang. Die Verzinsung einer Überziehung ist im Gegensatz hierzu relativ hoch, sie liegt in der Regel zwischen 5 und 15 Prozent, im Schnitt laut Finanztest bei knapp 12 Prozent. Meist wird eine Kontoführungsgebühr als Pauschale oder je Buchungsposten berechnet. Zum Teil wird ein kostenloses Girokonto an Bedingungen geknüpft, wie zum Beispiel ein regelmäßiger Geldeingang oder eine reine Online-Kontoführung. Eine Untersuchung der Stiftung Warentest im Januar 2013 hat ergeben, dass von 177 Kontomodellen 25 als Gehalts- oder Rentenkonto kostenlos sind. Für Schüler, Studenten und Auszubildende ist die Kontenführung meist kostenlos.
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Üblicherweise dürfen Kreditinstitute für die Erfüllung vertraglicher Nebenpflichten keine Entgelte verlangen (§ 675f Abs. 4 Satz 2 BGB; entspricht Nr. 12 Abs. 3 AGB-Banken und Nr. 17 Abs. 4 AGB-Sparkassen); allerdings lässt das Gesetz auch ausdrücklich Ausnahmen zu. Eine solche Ausnahme stellt die unverzügliche Unterrichtung des Kunden bei berechtigter Ablehnung eines Zahlungsauftrages dar (§ 675o Abs. 1 Satz 4 BGB). Hier darf die Bank ein Entgelt durch ihre AGB (unter Bezugnahme auf das Preisverzeichnis) wirksam vereinbaren.
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Eine Vielzahl von Urteilen des Bundesgerichtshofs (BGH) beschäftigt sich mit der Art, Berechnung und Höhe von Zinsen/Gebühren/Kosten, die dem Bankkunden belastet werden. Dabei erkennt der BGH durchaus neben den allgemeinen Kontoführungsgebühren die Erhebung von Bankgebühren für besondere Leistungen an, zeigt jedoch hierfür klare Grenzen auf. Außerdem mahnt der BGH grundsätzlich an, dass Kreditinstitute Preise und Zinsen nicht einseitig zu Lasten der Verbraucher neu festsetzen dürften. Änderungen müssten nachvollziehbar sein. Zudem ist es nach Meinung der obersten Richter unzulässig, Gebühren für Leistungen zu verlangen, zu denen die Banken ohnehin verpflichtet seien.
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Typische Bankdienstleistungen wie das Einrichten oder Schließen eines Girokontos müssen kostenfrei sein.

4426

Sparkonto (Teil 1)
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Das Sparkonto – oft als Sparbuch bezeichnet – bietet eine kurzfristige verzinsliche Anlage schon für Kleinbeträge.
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Spareinlagen sind Einlagen bei Kreditinstituten, die der unbefristeten Geldanlage dienen und nicht für den Zahlungsverkehr bestimmt sind.
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Im Oktober 2014 hatten private Haushalte bei deutschen Banken für 527,680 Milliarden Euro Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist bis 3 Monate. Der Zinssatz ist bis dann stetig gesunken von 5,0 % p. a. im Jahr 1970 bis auf 0,56 % p. a. Effektivzinssatz.
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Auch die Zahl der Sparbuchinhaber sinkt. Im Jahr 2014 besaßen nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest 50,5 Prozent der Deutschen ein Sparbuch, das sind 4,5 Prozentpunkte weniger als im Jahr zuvor. Trotzdem bleibt es damit die beliebteste Geldanlageform der Deutschen. Verantwortlich für den Rückgang sind vor allem höher verzinste Tagesgeldangebote von Direktbanken, allerdings bieten mittlerweile auch erste Geldinstitute höher verzinste Online-Sparbücher an
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Zivilrechtlich gelten Spareinlagen als Darlehen (§ 488 BGB), so dass die darlehensrechtlichen Form-, Fristen- und Kündigungsregelungen gelten, sofern nichts anderes vereinbart wird.
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Das ursprüngliche bankaufsichtsrechtliche Ziel, mit Spareinlagen eine für den Sparer leicht handhabbare, standardisierte Anlageform zu schaffen, schlug sich unter anderem darin nieder, dass der Begriff der Spareinlage bis Juni 1993 in §§ 21 und 22 Kreditwesengesetz (KWG) geregelt und damit gesetzlich geschützt war. Die Bankenaufsicht hielt eine derart weit reichende Regulierung des Sparverkehrs nicht mehr für erforderlich und mit dem Prinzip der Vertragsautonomie wenig vereinbar.
Seit 1993 können die Kreditinstitute nach Belieben Anlageprodukte unter der Bezeichnung Spareinlage anbieten.

4427

Sparkonto (Teil 2)
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Spareinlagen sin unbefristete Gelder, die
durch Ausfertigung einer Urkunde, insbesondere eines Sparbuchs, als Spareinlagen gekennzeichnet sind,
nicht für den Zahlungsverkehr bestimmt sind,
eine Kündigungsfrist von mindestens drei Monaten aufweisen
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Spareinlagen sind Einlagen, deren Sparbedingungen dem Kunden das Recht einräumen, über seine Einlagen mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten bis zu einem bestimmten Betrag, der je Sparkonto und Kalendermonat 2000 Euro nicht überschreiten darf, ohne Kündigung zu verfügen.
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Der Kreis der Einleger, von dem Spareinlagen durch Kreditinstitute angenommen werden dürfen, ist eingeschränkt. Insbesondere handelt es sich dabei um natürliche Personen oder um Personenzusammenschlüsse, die gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecken dienen. Auch Kommunen, Sozialversicherungsträger, rechtsfähige Vereine und BGB-Gesellschaften können weiterhin Spareinlagen begründen. Von juristischen Personen oder Personenhandelsgesellschaften können, sofern sie nicht gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecken dienen, prinzipiell keine Spareinlagen mehr hereingenommen werden.
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Das Sparkassenbuch oder Sparbuch weist die Geldbewegungen (Einzahlungen, Auszahlungen, Zinsgutschriften usw.) eines Sparkontos aus. Ein Sparkonto wird für jede Spareinlage, der wohl am meisten verbreiteten Form der Geldanlage in Deutschland, geführt. Von einer Sparkasse ausgegebene Sparurkunden tragen in der Regel die Bezeichnung „Sparkassenbuch“, Banken geben meist das „Sparbuch“ heraus.
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Das Spar(kassen)buch ist eine auf den Namen eines bestimmten Gläubigers (dem Sparer) ausgestellte Schuldurkunde, die das Rückzahlungsversprechen eines bestimmten Kreditinstituts enthält.
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Kreditinstitute können dem Kunden das Recht einräumen, über einen Betrag von maximal 2.000 € je Kalendermonat ohne Kündigung zu verfügen, sofern die Spareinlage über eine Kündigungsfrist von 3 Monaten verfügt. Sofern die Kreditinstitute im Einzelfall eine Verfügung über einen höheren als den vereinbarten Betrag zulassen oder der Spareinlage eine andere Kündigungsfrist zugrunde liegt, werden Vorschusszinsen berechnet.

4427a

Tagesgeldkonto
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Tagesgeldkonto und Termingeldkonto werden zur Anlage kurzfristig nicht benötigter Mittel verwendet.
Ein Tagesgeldkonto ist ein verzinstes Konto ohne festgelegte Laufzeit, der Kontoinhaber kann täglich in beliebiger Höhe über sein Guthaben verfügen. Es unterliegt in der EU der Einlagensicherung des jeweiligen Landes.
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Zinsen werden in bestimmten Abständen gutgeschrieben, die Höhe des Zinssatzes ist – im Gegensatz zu einer Festgeldanlage – nicht für einen bestimmten Zeitraum festgeschrieben. Das Konto wird als reines Guthabenkonto geführt und kann nicht überzogen werden. Auch ist es meist nicht für den allgemeinen Zahlungsverkehr vorgesehen.
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Der bei einem Tagesgeldkonto angegebene Zinssatz bezieht sich üblicherweise auf ein Jahr (lateinisch pro anno, per annum, abgekürzt p. a.). Je nach Anbieter werden die Zinsen in unterschiedlichen Intervallen gutgeschrieben: monatlich, quartalsweise oder jährlich. Je kürzer diese Intervalle sind, umso mehr macht sich der Zinseszins-Effekt bemerkbar. Bei dem derzeit niedrigen Zinsumfeld von 0–1 % (Stand: 2014) ist dieser Effekt jedoch praktisch vernachlässigbar.
Naturgemäß hängt die Höhe der Tagesgeldzinsen vom Leitzins (genauer: dem Hauptrefinanzierungssatz) der europäischen Zentralbank ab.
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Die Verzinsung eines Tagesgeldkontos ist in der Regel deutlich höher als bspw. die eines klassischen Sparbuchs. Dies liegt zum einen daran, dass viele Tagesgeldkonten ausschließlich als Online-Konto angeboten werden und dadurch die Verwaltungskosten sinken, die dann in Form von höheren Zinsen an den Kunden weitergegeben werden können. Zum anderen kann als Ursache das offensive Marketing vieler Kreditinstitute benannt werden, die versuchen, mit (zumindest zeitweise) günstigen Tagesgeldkonditionen neue Kunden zu gewinnen. Mitunter kann ein Tagesgeldkonto auch nur zusammen mit einem Girokonto und/oder einem Depot eröffnet werden.
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Die Höhe des Zinssatzes darf die Bank täglich ändern. Dadurch unterscheidet sich ein Tagesgeldkonto von bspw. einer Festgeldanlage, die den Zins für einen bestimmten Zeitraum festschreibt. Die Möglichkeit, täglich über sein Geld verfügen zu können, erkauft sich der Kunde durch den Verzicht auf einen garantierten Zinssatz.
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Vereinzelt garantieren Banken Neukunden einen festgelegten Zinssatz für eine gewisse Zeit (meist drei bis zwölf Monate). Nach Ablauf der Garantiezusage wird das Guthaben zu dem dann üblichen Zinssatz verzinst.
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Über das Guthaben auf einem Tagesgeldkonto kann täglich verfügt werden. Das bedeutet, dass ein Teil oder auch das gesamte Guthaben an jedem Bankarbeitstag überwiesen werden kann.
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Oft ist eine Überweisung nur auf ein zuvor angegebenes Referenzkonto (meist das Girokonto) möglich. Daher ist noch eine Verzögerung durch die Laufzeit der Überweisung mit einzukalkulieren. Die Laufzeiten für elektronisch eingereichte Überweisungen sind gesetzlich festgelegt und müssen den Empfänger innerhalb eines Geschäftstages erreichen. Erst danach kann das Geld z. B. abgehoben oder überwiesen werden.

3428

Einlagensicherung
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Einlagensicherung (seltener Guthabensicherung) ist die Bezeichnung für die gesetzlichen und freiwilligen Maßnahmen zum Schutz der Einlagen (Bankguthaben) von Kunden bei Kreditinstituten im Falle der Insolvenz.
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Maßnahmen zur Einlagensicherung werden auf verschiedenen Ebenen getroffen:
  • Eigenkapitalvorschriften,
  • gegenseitige Haftung innerhalb von Bankengruppen,
  • gesetzliche Einlagensicherung (in Deutschland: Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz),
  • freiwillige Einlagensicherung durch Einlagensicherungsfonds (sogenannte „Feuerwehrfonds“).
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Eigenkapitalvorschriften: Die elementare Schutzmaßnahme der Einlagen der Kunden ist die Vermeidung der Insolvenz der Bank. Dazu dienen eine Reihe von Vorschriften des Kreditwesengesetzes, insbesondere die Eigenkapitalvorschriften (Solvabilitätsverordnung). Durch diese Regeln soll sichergestellt werden, dass im Fall von Problemen der Bank noch ein ausreichendes Vermögen vorhanden ist, um die Einlagen der Kunden auszuzahlen.
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Trotz dieser Vorschriften ist eine Insolvenz von Banken nicht auszuschließen. Dann greift die nächste Stufe:
Haftung in der Bankengruppe: Häufig sind Banken Teil von Konzernen oder Bankengruppen, in denen formelle (d. h. rechtlich verbindliche) oder informelle (d. h. freiwillige) gegenseitige Haftungsregelungen bestehen. Bei der Sparkassengruppe oder innerhalb der Gruppe der Genossenschaftsbanken besteht die sogenannte Institutssicherung.
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Gesetzliche Einlagensicherung:
In allen entwickelten Ländern bestehen gesetzliche Regelungen bezüglich der Einlagensicherungen. In der EU sind die Mindestanforderungen durch EG-Richtlinien vorgeschrieben. Diese sind in Deutschland durch das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz umgesetzt. Seit Dezember 2010 sind 100 % der Einlagen bis maximal 100.000 € pro Person geschützt (bei Gemeinschaftskonten also 100 % von 2x 100.000 €)
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In Deutschland betreiben allerdings auch Banken Geschäfte, die nicht der deutschen gesetzlichen Einlagensicherung unterliegen. Das sind Banken mit Hauptsitz im Ausland, die in Deutschland nicht eine eigene deutsche Gesellschaft, sondern nur Niederlassungen betreiben.
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Durch die Garantie soll das Risiko reduziert werden, dass es zu einem Bank Run kommt.
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Freiwillige Einlagensicherung der Banken.
Über diese gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus bieten Banken in vielen Ländern weitere Sicherungen an. In Deutschland sind das die Einlagensicherungsfonds der jeweiligen Bankenverbände, die weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus die Einlagen der Kunden schützen. Die freiwillige Einlagensicherung berücksichtigt den Sockelbetrag der gesetzlichen Einlagensicherung. Leistet die gesetzliche Einlagensicherung nicht, so wird dieser Betrag auch nicht von der Einlagensicherung der Banken ersetzt. Auch Töchter ausländischer Banken in Deutschland schließen sich meist der deutschen Einlagensicherung an.

3429

Festgeld (Festgeldanlage)
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Termingeld (Termineinlagen oder Termindepositen) sind kurz- bis mittelfristige Geldanlagen bei Kreditinstituten, bei denen die Laufzeit oder Kündigungsfrist mindestens einen Monat beträgt.
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Je nachdem, ob der Kunde mit der Bank eine feste Laufzeit oder eine bestimmte Kündigungsfrist für seine Geldanlage vereinbart, unterscheidet man zwischen Festgeld und Kündigungsgeld.
  • Bei der Anlage von Festgeldern wird zwischen Kunde und Bank eine feste Laufzeit vereinbart, bei der von vorneherein ein bestimmter Zeitpunkt für die Fälligkeit der Geldanlage verabredet wird. Am Ende der Laufzeit können sie entweder als Sichteinlage weitergeführt werden oder aber prolongiert (verlängert) werden. Bei Prolongation gilt meist der aktuelle Zinssatz. Während dieser Laufzeit wird ein Zinssatz festgelegt, der bis zur Fälligkeit unverändert bleibt, eintretende Marktschwankungen bleiben unberücksichtigt.
Sollte das Festgeld vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit gekündigt werden müssen, so ist dieses in der Regel mit dem Verlust der Zinsen verbunden. Die Laufzeit beginnt hierbei genau an dem Tag der Wertstellung, an dem das jeweilige Guthaben am Konto eingeht.
  • Bei Kündigungsgeldern wird eine bestimmte Kündigungsfrist vereinbart. Will der Bankkunde über seine Geldanlage verfügen, muss er zunächst kündigen und den Zeitraum der vereinbarten Kündigungsfrist abwarten, bis die Geldanlage fällig wird. Bis zur Kündigung ist die Einlage unbefristet und deshalb meist variabel verzinslich, nach der Kündigung bekommt sie den Charakter einer Festgeldeinlage, für die ein Festzins vereinbart werden kann.
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Termingelder dienen ausschließlich der Geldanlage, weil sie während der vereinbarten Laufzeit oder Kündigungsfrist für den Bankkunden nicht verfügbar sind. Erteilt der Bankkunde bei Festgeldern vor Zeitablauf keine neue Weisung, dann verlängert das Kreditinstitut die Termineinlage in der Regel um dieselbe, ursprünglich vereinbarte Laufzeit. Die bereits vergüteten Zinsen werden dann bei der Neuanlage mitverzinst (Zinseszinseffekt). Aufgrund dieser automatischen Verlängerung erhalten Termingelder oft den Charakter mittel- oder langfristiger Geldanlagen. Termingelder eignen sich wegen des Zinsnachteils nicht für langfristige Geldanlagen, sondern sollten den Zeitraum überbrücken, bis über die Geldanlage etwa für Konsumzwecke oder terminlich feststehende Zahlungsverpflichtungen verfügt werden muss.

4430 - 4439

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4430

Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 1)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit
(Präsens) (Präteritum) (Perfekt)
bringen
   brachte   hat gebracht 
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treffen
   traf   hat getroffen 
------- ------- -------
fallen
   fiel   ist gefallen 
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schließen
   schloss   hat geschlossen 
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sehen
   sah   hat gesehen 
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schlagen
   schlug   hat geschlagen 
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fangen
  fing  hat gefangen 
------- ------- -------
ziehen
   zog   hat gezogen 
------- ------- -------
brennen
   brannte   hat gebrannt 
------- ------- -------
raten
   riet   hat geraten 
------- ------- -------
lesen
   las   hat gelesen 
------- ------- -------
geben
   gab   hat gegeben 

4431

Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 1)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit
(Präsens) (Präteritum) (Perfekt)
brechen
   brach   hat gebrochen 
------- ------- -------
nennen
   nannte   hat genannt 
------- ------- -------
trinken
   trank   hat getrunken 
------- ------- -------
gehen
   ging   ist gegangen 
------- ------- -------
kommen
   kam   ist gekommen 
------- ------- -------
messen
   maß   hat gemessen 
------- ------- -------
essen
   hat gegessen 
------- ------- -------
sehen
   sah   hat gesehen 
------- ------- -------
fahren
   fuhr   ist gefahren 
------- ------- -------
nehmen
   nahm   hat genommen 
------- ------- -------
kennen
   kannte   hat gekannt 
------- ------- -------
fliegen
   flog   ist geflogen 

4432

Polizeistern
Bundespolizei (Teil 1)
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Die Bundespolizei (BPOL) ist eine Polizei des Bundes in der Bundesrepublik Deutschland und gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministerium des Innern, das über seine Abteilung B auch die Rechtsaufsicht und Fachaufsicht über die Behörden der Bundespolizei ausübt.
Im Sicherheitssystem des Bundes nimmt die Bundespolizei umfangreiche und vielfältige sonderpolizeiliche Aufgaben wahr, die im Gesetz über die Bundespolizei, aber auch in zahlreichen anderen Rechtsvorschriften, wie beispielsweise im Aufenthaltsgesetz, im Asylverfahrensgesetz und im Luftsicherheitsgesetz, geregelt sind.
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Sie trug bis zum 30. Juni 2005 die Bezeichnung „Bundesgrenzschutz“. Der Name ergab sich aus der früher ausschließlichen und seit den 1970er Jahren Hauptaufgabe, dem Schutz der Landesgrenzen (gemäß Art. 73 Abs. 1 Nr. 5 GG). Die Bundespolizei ist in Deutschland unter der Notrufnummer 0800 6 888 000 erreichbar.
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Die Bundespolizei entstand am 1. Juli 2005 durch Umbenennung des am 16. März 1951 gegründeten Bundesgrenzschutzes.
Sie war der letzte Schritt einer langfristigen Entwicklung beginnend im Jahre 1972. Im Bundesgrenzschutzgesetz des entsprechenden Jahres wurde der BGS bereits als eine Polizei des Bundes bezeichnet. Im Rahmen des Schengener Abkommens und mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahre 1990 änderte sich das Einsatzspektrum des BGS grundlegend, grenzpolizeiliche Aufgaben gingen stark zurück, bahnpolizeiliche und Flughafensicherungsaufgaben kamen hinzu.
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Die Aufgaben der Bundespolizei sind u. a.:
  • grenzpolizeilicher Schutz des Bundesgebietes: polizeiliche Überwachung der Grenzen zu Lande, zu Wasser und aus der Luft; polizeiliche Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs einschließlich der Überprüfung der Grenzübertrittspapiere und der Berechtigung zum Grenzübertritt sowie der Grenzfahndung; die Abwehr von Gefahren, die die Sicherheit der Grenzen beeinträchtigen, im Grenzgebiet bis zu einer Tiefe von 30 km und von der seewärtigen Begrenzung an bis zu einer Tiefe von 50 km.
  • Aufgaben der Bahnpolizei
  • Sicherheitsmaßnahmen an Bord von Luftfahrzeugen
  • Schutz von Verfassungsorganen des Bundes und von Bundesministerien
  • polizeiliche Aufgaben im Notstands- und Verteidigungsfall
  • Unterstützung des Auswärtigen Amtes zum Schutz deutscher diplomatischer und konsularischer Vertretungen im Ausland (Haussicherungs- und Objektschutzdienst – HOD)
  • Unterstützung des Bundeskriminalamtes (BKA) im Schutz- und Begleitdienst (Personenschutz)
  • Unterstützung der Deutschen Lufthansa beim Schutz von Auslandsstationen
  • Unterstützung der Polizeien der Bundesländer, insbesondere bei Großeinsätzen

4433

Bundespolizei (Teil 2)
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Die Aufgaben der Bundespolizei sind jedoch begrenzt. So ist die Bundespolizei beispielsweise im Sinne des Versammlungsrechtes keine Polizei, so dass sie dortige Aufgaben nicht wahrnehmen darf (vgl. Art. 20 Abs. 3 GG), außer bei Gefahr im Verzug.
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Ein wichtiges Betätigungsfeld der Bundespolizei ist die Bekämpfung der organisierten oder überörtlich tätigen Kriminalität insbesondere im Schleusungswesen (Verstöße gg. § 96, § 97 AufenthG) durch die sogenannte Bundespolizeiinspektionen Kriminalitätsbekämpfung (BPOLI KB).
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Ein weiteres Betätigungsfeld sind Maßnahmen im Zusammenhang mit Fußballveranstaltungen. Das ist als Teil der bahnpolizeilichen Aufgabe (Bahnsicherheit) zu sehen. Nach der Ligareform des DFB wurde mit Beginn der Spielzeit 2008/2009 die 3. Fußball-Liga als weitere bundesweite Spielklasse aufgenommen. Zur Eindämmung der Gewalt bei Sportveranstaltungen (insbesondere Fußballveranstaltungen) hat die Bundespolizei eine Strategie entwickelt, die seit der Spielsaison 2009/2010 Anwendung findet. Sie basiert auf der „Rahmenanweisung zur polizeilichen Lagebewältigung anlässlich Fußballreiseverkehr“, die seit September 2008 bei der Bundespolizei gültig ist.
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Das Bundespolizeipräsidium ist eine Bundesoberbehörde mit Hauptsitz in Potsdam, die dem Bundesministerium des Innern unmittelbar nachgeordnet ist.
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Die Bundespolizeiakademie (BPOLAK) in Lübeck ist die zentrale Aus- und Fortbildungsstätte des mittleren, gehobenen und höheren Polizeivollzugsdienstes in der Bundespolizei sowie für die weitere fachspezifische Fortbildung.
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Die neun dem Bundespolizeipräsidium nachgeordneten Bundespolizeidirektionen haben als Unterbehörden ihre Dienstsitze in Berlin, Pirna, München, Böblingen, Flughafen Frankfurt/Main, Koblenz, Sankt Augustin, Bad Bramstedt und Hannover, nach denen sie auch benannt sind.
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Besondere Bedeutung kommt der Bundespolizeidirektion Berlin deshalb zu, da ihr der Schutz von Bundesorganen wie dem Bundespräsidialamt, dem Bundeskanzleramt, dem Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium der Justiz und dem Bundesministerium des Innern obliegt.

4434

Einsatzfahrzeuge der deutschen Bundespolizei
Bundespolizei (Teil 3)
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Ende 2005 wurde bei der Bundespolizei eine blaue Polizeiuniform eingeführt. Sie löste die zuvor moosgrüne-beige Uniform nach und nach ab. Die Umstellung lief sukzessive. Bis Ende 2012 sollten alle Beamten mit der neuen Uniform eingekleidet sein. Bis dahin waren beide Uniformen zu sehen.
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2010 wurde die neue Standardhandfeuerwaffe der Bundespolizei P30 eingeführt. Sie löste die in die Jahre gekommene P6 ab. Neben der P30 kommt auch die MP5 in diversen Ausführungen zum Einsatz.
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Streifenfahrzeug BMW 5er ; Farben: blau-silber
Die Bundespolizei verfügt über 6.500 Kraftfahrzeuge, davon 5.500 Einsatzfahrzeuge und 1.000 Spezial- und Sonderfahrzeuge sowie Motorräder. Verwendet werden als Dienstfahrzeuge überwiegend Fahrzeuge der Marke BMW, Ford, Mercedes-Benz und Volkswagen. Vereinzelt kommen auch Fahrzeuge anderer Hersteller wie zum Beispiel Mitsubishi und Opel zum Einsatz. Streifenfahrzeuge sind BMW 5er Touring, VW T4/T5, VW Golf Variant/Passat und Mercedes Benz Vito. In den Einsatzhundertschaften werden zudem Ford Transit und Mercedes-Benz Sprinter als Halbgruppenkraftwagen HGrKW verwendet.
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Im Zuge der Farbumstellung änderte sich die Farbe der Streifenwagen und Einsatzfahrzeuge von grün-silber bzw. grün-weiß zu blau-silber bzw. blau-weiß. Die ersten blau-silbernen Streifenwagen wurden Anfang 2005 beschafft.
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Die Fahrzeuge der Bundespolizei führen mittlerweile fast alle das neue Kfz-Kennzeichen „BP“, das früher an die Deutsche Bundespost vergeben wurde. Seit dem 30. April 2006 wird für Neuzulassungen nur noch das Unterscheidungszeichen „BP“ zugeteilt. Mitte Juli 2006 erhielten auch die davor beschafften Fahrzeuge neue Kennzeichen. Die Umstellung ist mittlerweile abgeschlossen. Von der Umstellung ausgenommen sind Fahrzeuge, die demnächst ausgesondert werden. Sie behalten das Unterscheidungskennzeichen „BG“, was für „Bundesgrenzschutz“ steht.
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Die Bundespolizei verfügt über 491 Schutz- und Sprengstoffspürhunde, welche unter anderem an Flughäfen und Bahnhöfen im Einsatz sind. Darüber hinaus kommen 24 Pferde in der Reiterstaffel zum Einsatz.

4435

Landespolizei (Deutschland)
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Landespolizei ist in Deutschland die zusammenfassende Bezeichnung für die Gesamtheit aller Polizeibehörden eines Landes im Geschäftsbereich des jeweiligen Innenministeriums bzw. der Innenbehörde der Stadtstaaten, mit anderen Worten für alle Polizeikräfte eines Bundeslandes.
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Nach dem Grundgesetz ist Polizei wie die Ausübung aller staatlichen Befugnisse grundsätzlich Ländersache, vgl. Art. 30 GG. Organisation, Aufgaben und Befugnisse sind in erster Linie in den Polizeigesetzen der Länder geregelt, in einigen Ländern ist ersteres Gegenstand eines separaten Polizeiorganisationsgesetzes.
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Die Länder haben die früher kommunale Polizei heute weitgehend verstaatlicht, das heißt, sie nehmen die Polizeiaufgaben weitestgehend durch Landesbehörden selbst wahr. Soweit es daneben noch kommunale Polizeien gibt, gehören diese ebenso wenig zur Landespolizei wie quasipolizeilich auftretende Ordnungsämter.
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Zur Landespolizei gehört in jedem Land die Vollzugspolizei, also das, was heute gemeinhin als „die Polizei“ verstanden wird. Zu deren Aufgaben gehören jedenfalls Schutzpolizei und Kriminalpolizei. Die Abgrenzung beider Bereiche ist ebenso wie die Unterteilung der Schutzpolizei jedoch höchst unterschiedlich gestaltet, etwa was das Verhältnis der Wasserschutzpolizei zur übrigen Schutzpolizei oder die Organisation von Verkehrspolizei und Autobahnpolizei betrifft. Die Autobahnpolizei gehört in vielen Ländern zur Verkehrspolizei.
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Schließlich besteht in jedem Land ein Landeskriminalamt, dessen organisatorisches Verhältnis zur Kriminalpolizei ebenfalls unterschiedlich ist.

4436

Polizei beim Deutschen Bundestag
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Die Polizei beim Deutschen Bundestag (offiziell abgekürzt Polizei DBT, umgangssprachlich auch Bundestagspolizei, Eigenbezeichnung auch „Polizei- und Sicherungsdienst“ bzw. Parlamentspolizei) ist die für den Bereich des Deutschen Bundestages zuständige Polizei. Sie übt für den Präsidenten des Deutschen Bundestages die ihm nach Art. 40 Abs. 2 des Grundgesetzes übertragene Polizeigewalt in den Gebäuden und auf dem Gelände des Bundestages aus. Da die genannte Bestimmung des Grundgesetzes dem Bundestagspräsidenten ausdrücklich die alleinige Polizeigewalt überträgt, sind andere Polizeibehörden und die Staatsanwaltschaft hier nicht zuständig.
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Aus historischer Sicht begründen das uneingeschränkte Hausrecht, die Immunität der Abgeordneten und die eigene Polizeigewalt die Souveränität des Parlamentes sowie den Schutz des Parlaments gegenüber allen anderen staatlichen Gewalten. Auch die Präsidenten der Landtage verfügen über analoge Rechte. Sie haben jedoch keine eigenständigen Polizeibehörden, die mit der Bundestagspolizei vergleichbar sind.

4437

Bundeskriminalamt (BKA)
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Das Bundeskriminalamt (BKA) ist eine dem Bundesministerium des Innern nachgeordnete Bundesoberbehörde der Bundesrepublik Deutschland mit Standorten in Wiesbaden (Hauptsitz), Berlin und Meckenheim bei Bonn. Zusammen mit der Bundespolizei und der Polizei beim Deutschen Bundestag ist es eine der drei Polizeien des Bundes.
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Es hat die Aufgabe, die nationale Verbrechensbekämpfung in Deutschland in enger Zusammenarbeit mit den Landeskriminalämtern zu koordinieren und Ermittlungen in bestimmten schwerwiegenden Kriminalitätsfeldern mit Auslandsbezug zu führen.
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Darüber hinaus schützt das BKA die Mitglieder der Verfassungsorgane des Bundes. Das BKA vertritt die Bundesrepublik Deutschland bei Interpol als nationales Zentralbüro (NZB).
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Aus der Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern folgt, dass im Grundsatz die Zuständigkeit für die Gefahrenabwehr und die Kriminalitätsbekämpfung bei den Polizeibehörden der Bundesländer liegt.
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Die Aufgaben des Bundeskriminalamtes leiten sich aus den Art. 73 Nr. 10 und Art. 87 GG ab. Danach hat der Bund die ausschließliche Gesetzgebung über „[…] die Zusammenarbeit des Bundes und der Länder in der Kriminalpolizei“ sowie die „[…] Einrichtung eines Bundeskriminalpolizeiamtes und die internationale Verbrechensbekämpfung“. Zu diesem Zweck kann der Bund durch Gesetz „[…] Zentralstellen für das polizeiliche Auskunfts- und Nachrichtenwesen, für die Kriminalpolizei und zur Sammlung von Unterlagen“ errichten.
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Das BKA gehört als nachgeordnete Behörde zum Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums.
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Das BKA hat seinen Hauptsitz in Wiesbaden.

4438

Landeskriminalamt (LKA)
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Ein Landeskriminalamt (LKA) ist eine deutsche Polizeibehörde, die in jedem Bundesland vorhanden ist. Es ist die Landesoberbehörde, die zur jeweiligen Landespolizei gehört. Landeskriminalämter sind wie andere Polizeibehörden dem jeweiligen Innenministerium nachgeordnet.
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Die Landeskriminalämter versehen neben Aufgaben der Gefahrenabwehr in besonderen oder herausragenden Fällen Aufgaben bei der Strafverfolgung. Als Serviceleistung werden umfangreiche überregionale Ermittlungstätigkeiten in den Bereichen Sexualstraftaten, Organisierte Kriminalität, Rauschgift, Falschgeld und Staatsschutz für die Polizeibehörden vor Ort wahrgenommen. Kriminaltechnische Untersuchungen (Forensik) erfolgen in den Kriminaltechnischen Instituten (KTI), beispielsweise für Niedersachsen im KTI-Niedersachsen.
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In der Regel werden im LKA neben der technischen Auswertung von Fingerabdrücken (Daktyloskopie) und anderer Spuren (Schuhabdrücke, Material- und Faserspuren) auch Experten für die operative Fallanalyse bereitgehalten.
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Die Landeskriminalämter mit ihrer Zentralstellenfunktion sind für die Polizeidienststellen der jeweiligen Länder das Bindeglied zum Bundeskriminalamt (BKA).
Jedes LKA unterhält einen rund um die Uhr besetzten Kriminaldauerdienst. Einige Landeskriminalämter unterhalten auch ein eigenes Mobiles Einsatzkommando.

4439

Bundesamt
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Ein Bundesamt in der Bundesrepublik Deutschland ist eine Bundesoberbehörde und damit Teil der bundeseigenen Verwaltung. Es untersteht dem jeweiligen Bundesministerium.
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Das Grundgesetz sieht als Normalfall den Vollzug der Bundesgesetze durch die Verwaltungen der Bundesländer vor. Daher hat der Bund im Vergleich zu den Ländern einen vergleichsweise kleinen Verwaltungsapparat. Dementsprechend gibt es auch nur wenige Bundesämter.
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einige Bundesämter sind z. B.:
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn
Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden
Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg
Luftfahrt-Bundesamt (LBA) in Braunschweig
Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) in Köln
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mit Hauptsitz in Salzgitter
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Bundesbehörde
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Bundesbehörden werden errichtet für die bundeseigene Verwaltung (Art. 86 GG) in der Bundesrepublik Deutschland. Diese Behörden gliedern sich wie folgt:
  • Oberste Bundesbehörden
  • Bundesoberbehörden (auch: Obere Bundesbehörden genannt)
  • Mittelbehörden
  • Unterbehörden
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Die Obersten Bundesbehörden üben die Aufsicht über die Bundesoberbehörden sowie über 78 Körperschaften (z. B. die Bundesagentur für Arbeit), 23 öffentlich-rechtliche Stiftungen (z. B. die Stiftung Preußischer Kulturbesitz) und 35 Anstalten (z. B. die KfW), aus. Grundsätzlich umfasst die Aufsicht die Rechtsaufsicht und die Fachaufsicht; in einigen Fällen – vor allem bei Selbstverwaltungskörperschaften – ist sie auf die Rechtsaufsicht beschränkt.
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Zu den Obersten Bundesbehörden zählen z. B.:
  • Bundespräsidialamt
  • Bundestagsverwaltung
  • Bundesrechnungshof
  • Bundeskanzleramt
  • die 14 Bundesministerien:
    • Auswärtiges Amt (AA)
    • Bundesministerium der Finanzen (BMF)
    • Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV)
    • Bundesministerium der Verteidigung (BMVg)
    • Bundesministerium des Innern (BMI)
    • Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
    • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    • Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
    • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
    • Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
    • Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
    • Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)
    • Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
    • Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
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Die ca. 70 Bundesoberbehörden bzw. Obere Bundesbehörden sind solche, die einem Bundesministerium unmittelbar nachgeordnet sind, selbst jedoch keine eigene Rechtsfähigkeit besitzen.
Beispiele:
  • das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV)
  • das Bundeskriminalamt (BKA)
  • der Bundesnachrichtendienst (BND)
  • das Bundesversicherungsamt (BVA)
  • das Umweltbundesamt (UBA)
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Die 36 Bundesmittelbehörden stehen zwischen den Bundesministerien und der unteren Verwaltungsebene. Sie sind örtlich nur für Teile des Bundesgebiets zuständig, z. B. die Bundesfinanzdirektionen.
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Die über 200 Bundesunterbehörden sind den Mittelbehörden nachgeordnet und nur für ein kleineres Gebiet zuständig, z. B. die Wasser- und Schifffahrtsämter, Bundeswehr-Dienstleistungszentren oder die Hauptzollämter.

4440 - 4449

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4440

Ruhe bewahren (Piet Klocke) (Teil 1)
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Ruhe bitte!
Gabe - Begabung - begabt
Er hat eine große Gabe. Er kann komplizierteste Zusammenhänge ganz einfach erklären.
Sie an die Stirn schlagen. (Ach ja, natürlich!)
Um was geht es jetzt eigentlich? (worum geht es?)
Wir leben in schweren Zeiten.
Da fragt man sich wirklich wer hier noch normal ist.
Jawohl
Wir rufen Sie wieder an.
Es ist schon wichtig, dass man einfach seine Ruhe behält.
Schwachkopf = Idiot
geil - geldgeil - Geilheit - Geldgeilheit
rasen - rasende Wut
Er rast vor Wut.
Welt - Erde
Schlucht - Grund - Meeresgrund
Abgrund - abgrundtief - eine abgrundtiefe Schlucht
zocken - Zocker - Spieler - Glücksspiel - Glücksspieler
Dafür müsste er wemnigstens mal eine auf die Finger bekommen.
Verantwortung - sich verantworten
zur Verantwortung ziehen
Dafür wurde er zur Verantwortung gezogen
Er musste sich dafür verantworten.
letztlich - (letzten Endes, im Grunde)
Die Leute sind selber Schuld. Alle wollen einen Tante-Emma-Laden vor der Haustür, aber letztlich geht dort keiner mehr einkaufen.
die arbeitende Bürger - Steuerzahler
Wir Steuerzahler sollen das jetzt auch noch bezahlen.
retten - Rettung - Retter
Bankenrettung
spannne - Spannung - militärische Spannung
entspannen - Entspannung
Ich bin ganz entspannt.

4441

Ruhe bewahren (Piet Klocke) (Teil 2)
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schmieren - Schmiere - Schmiererei
dieser schmierige Mensch
feige - Feigheit - Feigheit
krimilell - Krimineller - Kriminlroman - Kriminalpolizei - Kriminalität
Schmarotzer
ein Ende setzen
Man muss dem eine Ende machen. - Man muss dem eine Ende setzen.
Ich finde, das ist ein Armutszeugnis für Deutschland.
beleidigen - Beleidigung
beleidigt
die menschliche Zivilisation
Intelligenz - intelligent
deshlab
sich aufregen - Aufregung
Ich rege mich gar nicht auf.
Ich rege mich überhaupt nicht auf.
Bleib entspannt! - Bleib locker! - Chill mal! - Ganz ruhig!
unterstützen - Unterstützung
Waffe- verbieten - Verbot
Waffenverbot - Waffenexportverbot
Ich habe mich früher sehr aufgeregt.
Verkehr - Straßenverkehr - Autoverkehr - Bahnverkehr - Zugverkehr - Flugverkehr - Nahverkehr - Fernverkehr
Kreisverkehr - Linksverkehr - Rechtsverkehr
Personenverkehr - Warenverkehr - Güterverkehr
Geschäftsverkehr - Schriftverkehr - Geschlechtsverkehr
Früher war alles besser. Das waren noch Zeiten, damals.

4442

Ruhe bewahren (Piet Klocke) (Teil 3)
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Leergut = leere Flaschen (leere Güter)
ein Kasten Leergut = ein Kasten mit leeren Flaschen
Leergutrücknahme - Leergutückgabe
Das kann ich ihnen rüberfaxen. - Das kann ich ihnen zufaxen.
Könnne Sie mir das bitte schicken? - Könnne Sie mir das bitte zuschicken?
Ampel - Spur - abbiegen - Abbieger
Linksabbiegerspur - Rechtsabbiegerspur
da können Sie die Uhr nach stellen (Verballhornung: da konnten Sie die Uhr nach kaufen)
belegt
einordnen
brav
Ich habe mich mit meinem Auto brav dahinter eingeordnet.
der erste in der Schlange
Leiter - Leitwolf - alpha-Tier
exmatrikulieren - ein exmatrikulierter Student - Exmatrikulation
Er saß in seinem Wagen und dachte: „Was bedeutet mir die Farbe grün?“
bedeuten - Bedeutung
Was bedeutet das für mich?
Sie können nachher klatschen.
Beamter - Polizeibeamter - Amt - Finanzamt - Postamt
amtlich
Ich habe die Tür nicht aufbekommen. Sie hat geklemmt.
Der gesamte Innenrtaum des Wagens war voller leeere Coladosen.
Ich bin völlig entspannt.
Meine Oma erfreut sich an der Natur.
sich erfreuen an = sich freuen über
In unserem Betrieb ist ja auch einiges nicht in Ordnung.
Taube
Wie kann man denn sein Kind Chantalle nennen? Das sind doch nur Künstlernamen von Prostituierten.
Es gibt doch so schöne Namen.
Melodie - melodisch

4443

Ruhe bewahren (Piet Klocke) (Teil 4)
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Frieden - friedlich
zufrieden - unzufrieden
Zufriedenheit - befriedigen - Befriedigung - Selbstbefreidigung - selbstbefriedigen
Weibchen - Männchen - Junges
merken - sich merken - bemerken
auf sich aufmerksam machen
aufmerksam - unaufmerksam
Aufmerksamkeit - Unaufmerksamkeit
eine kleine Aufmerksamkeit = ein kleines Geschenk
zunehmen - Gewichtszunahme
Gramm - Kilo - Pfund - Tonne - Zentner
Das ist ja überall so.
Biene - Wespe - Hummel - Hornisse
Steuerkarte - Steuer - Einkommenssteuer - Kfz-Steuer - Mehrwertsteuer
rumliegen
Im Zimmer liegen überall Bücher rum.
ahnen - Ahnung
keine Ahnung haben
Die Hummel hat vom Fliegen keine Ahnung.
Gas geben - hochschalten - runterschalten
Kupplung - einkuppeln - auskuppeln
die Kupplung treten
Zwischengas
Zwischengas geben
Nie gehört! - Davon habe ich nie gehört!
Man darf sich nicth aufregen. Ich bin ganz ruhig.
Jetzt geht es schon wieder los.
Mafia - Drogen
Die CDU ist an der Regierung.
womöglich - (eventuell, unter Umständen, möglicherweise, vermutlich)
Womöglich ist er gar nicht der, für den ihn alle halten.

4444

Der letzte Walzer mit dir (Peter Alexander)
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Text
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Walzer - Tango
der letzte Walzer
der letzte Tanz
er will gehn
scheu
Sie stand allein da.
Der Abend ist vorbei. (zu Ende)
Souvenir
Das ist meine schönste Erinnerung geblieben.
Die Zeit mit dir war wunderschön.
Diese Woche soll nie vorübergehn. (zu Ende gehn)
glühen - Glut
glühende Kohlen - glühendes Eisen
Ihre Wangen glühten rot.
Liebesglut
löschen - das Feuer löschen - Dursst löschen
das Feuer ist erloschen
die Liebe ist erloschen
Wehmut - (eine nach innen gekehrte, traurige Grundstimmung - ein trauriger Gemütszustand)
voller Wehmut
ein Hauch von Wehmut
das Gegenteil von Wehmut ist: Ausgelassenheit, Euphorie, Freude
Wehmut - (der bedauernde Wunsch, die Sehnsucht nach einer schöneren Vergangenheit)
Er verlässt Berlin mit Wehrmut, denn die letzten Monate waren eine schöne Zeit.
wehmütig

4445

Warum! (Sebatian Pufpaff) (Teil 1)
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Ich schätze Ihre gute Laune.
ich weiß das zu schätzen
gute Laune - schlechte Laune
Ich bin aus einem anderen Grund hier.
aus welchem Grund - Warum?
Prostituierte - nutte - Hure
Noch mal für alle: ...
Noch mal für alle zum Mitschreiben: ...
unterlassen - lassen
Unterlassen Sie das! - Lassen sie das!
unterlassene Hilfeleistung
Er weiß gar nicht von wem wir reden.
Das ist nicht schlimm.
Mal ganz ehrlich: macht dir diese Arbeit wirklich Spaß?
Rotlichtmilieu - Milieu - Kriminellenmilieu
Mein lieber Herr Gesangsverein! - Oh Mann! - Mein Gott!
Ich wurde gerade gefragt, ob das mein Künstlername ist.
Glauben Sie mir das ! - Glauben Sie's mir! - Das können Sie mir glauben!
vernünftig - unvernünftig
Vernunft
Donnerwetter! - Der kann was!
das ist toll
voll Karacho - volles Tempo
im hohen Norden (Skandinavien; Nordpol)
Lasse Lachen (Verballhornung von: lass sie lachen)
das geht so - so lala - mittelmäßig - Maß - messen
Also wirklich, das geht nicht.
nächen - Kasten - Kästchen
aus dem Nähkästchen plaudern - Interna verraten
sich etwas vorstellen
Stell dir das mal vor! Ich habe den Chef am Wochenende im Puff getroffen.
Ich habe heute keine Lust zu kochen.
Pizzaservice - Pizzabringdienst
sich etwas bestellen - Bestellung
Ich will mir irgendwas zu essen bestellen.

4446

Warum! (Sebatian Pufpaff) (Teil 2)
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ankommen
Wann kommt der Bus an?
Wann kommt das Paket an?
Bestellung
durchgehn
ist klar, du mich auch.
Er hat das Telefon einfach aufgelegt.
eine dose Ravioli
Vorname - Rufname
Nachname - Familienname
Geburtsname
Er ist hungrig ins Bett gegangen.
Lassen Sie das! - Nee, lassen Se!
digital - Digitalisierung
das digitale Zeitalter
E-Mail-Adresse
Spam
Filter - filtern - Kaffeefilter
Spam-Filter
Sieb - Teesieb - Haarsieb
fangen - auffangen - abfangen
Wirklich! - Echt!
kommunizieren - Kommunikation
Vorteil - Nachteil
vorteilhaft - nachteilig
Porno - Ponofilm - Pornoheft - Pornomail
schade
Dafür bin ich mir zu schade.
Er ist sich zu schade dafür, für drei Euro Stundenlohn diese schwere Arbeit zu machen.
Er ist sich nicht zu Schade dafür.
Du lass! - Lass das sein! - Mach das nicht!
Der macht das auch.
Das ist ein Kollege.

4447

Warum! (Sebatian Pufpaff) (Teil 3)
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gefährlich - Gefahr
ungefährlich - sicher - Sicherheit
Unfall - Autounfall - Verkehrsunfall - Busunfall - Sportunfall
schleppen
Er konnt sich gerade so ins Krankenhaus schleppen.
die Dame hinter dem Tresen - Empfangstresen
Ich will gar nicht wissen was Ihnen passiert ist. Das ist mir egal. Sie sind wieder zu spät zur Arbeit gekommen.
Blut - bluten - Blutung - Bluter - Bluterkrankheit - Hämophilie
Bluterguss
Es ist nicht einfach.
knacken - die zweige knacken (Geräusch)
beknackt - das ist beknackt - er ist beknackt
idiotisch - das ist idiotisch - er ist ein Idiot
Das passiert mir regelmäßig.
Polizeikontrolle
blasen - pusten
Alkoholtest
Was geht in seinem Gehirn vor?
Was geht in seinem Hirn vor?
besoffen - saufen - Gesöff
er hat einen lustigen Nachnamen
anwesend - abwesend
Anwesenheit ist Pflich - Abwesenheit
Wenn sie neben einem Polizisten sitzen, dann zeigen sie drauf!
Auf jemanden zeigen.
denunzieren - Denunziant
keine Sorge
Ich wollte selbst mal Polizist werden.
Was für einen Dienstgrad haben Sie? - Was für einen Dienstgrad sind Sie?
gar nichts
Bundeswehr
toll

4448

Warum! (Sebatian Pufpaff) (Teil 4)
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Ausrüstung - Equipment
Wasserwerfer
für den privaten Hausgebrauch
brauchen - Gebrauch - Gebrauchsanleitung - Gebrauchsanweisung
Gebrauchsspuren
Gebrauchtwagen - Gebrauchtwagenverkäufer
Gebrauchsgegenstand - Luxusgegenstand - Gebrauchswert
Hecke
die Hecke schneiden
mein Nachbar nervt
das macht Spaß
Information - Info - Infomaterialien
stutzen - (erstaunt innehalten)
Bei dieser Frage stutzte er.
stutzig - (mit Vorbehalt aufmerkend; reserviert aufmerkend)
Seine Frage hat mich stutzig gemacht.
stutzig werden - stutzen
schlagen - Schlag
Schlagstock - Schlagring - Schlaganfall - Schlagbaum - Schlagzeug - Schlagzeuger - Schlagsahne
Schlager - Schlagzeile
nachschlagen - Schlagwort
Faustschlag - Anschlag - Hammerschlag - Glockenschlag - Handschlag - Hautausschlag - Ratschlag - Totschlag - Umschlag - Zuschlag
Erstschlag - Zweitschlag - Gegenschlag
Training - trainieren - Trainer - Spezialtraining
sich etwas vorstellen
ich stell mir das bildlich vor
Ich stelle mir das bildlich vor, wie es im Paradies ist: den ganzen Tag auf einer Wolke sitzen und Harfe spielen.
bildlich darstellen
Alles klar.
Darf ich mal anfassen?
So wird das doch wohl sein? - Wahrscheinlich ist das so.
Motivation - motivieren - Motivationstraining - übermotiviert
Seminar

4449

Warum! (Sebatian Pufpaff) (Teil 5)
youtube
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Pils - Pilsener (aus Pilsen) - Bier - Pilz
saufen
Stock - Stöckchen
Juchu!
verstehen - Verständnis
Ich verstehe dich gut.
verständlich - unverständlich
Verständnis aufbringen
Ich kann dafür kein Verständis aufbringen. (Es gibt dafür keine Entschuldigung.)
Ich verstehe das nicht. (Das muss ich noch lernen.)
Das war natürlich nur Spaß.
So ist das gar nicht.
Polizeischule
Regel - regeln
Arme und Beine
Arme (arme Menschen)
Das ist klar-
einsetzen - (ein Mittel oder Werkzeug anwenden)
die Waffe einsetzen
Um diese Grube auszuheben, müssen wir schon einen Bagger einsetzen.
Indem der Generalstab die strategischen Reserven zur Gänze einsetzte, konnte die Front gehalten werden.
Einsatz - Anwendung
Getümmel - Menschenmenge
Wie muss ich mir das vorstellen?
Wie kann ich mir das vorstellen?
Knie - Ellenbogen
drohen - Drohung
bedrohen - Bedrohung
bedrohlich
mitmachen
Zone - Mitmachzone

4449a

Warum! (Sebatian Pufpaff) (Teil 6)
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Was meinen Sie denn, warum das Schild rot ist?
Was glauben Sie denn, warum das Schild rot ist?
Idee
Haben Sie irgendeine Idee, was wir da machen können?
flutschen - (gleiten)
flutschen - es flutscht
Die Seife ist mir aus der Hand geflutscht.
Mantel - ummanterln - Ummantelung
lutschen - Lutscher - Daumenlutscher
nuckeln - Nuckel
Zack, den nächsten.
prügeln - verprügeln - Prügel
Er hat Prügel bekommen.
Er hat mich verprügelt.
Dann weißst du wenigstens, dass du noch lebst.
Das ist ein super Service. - Das ist ein Service.
Das ist verrückt, oder?
verückt - Verrückter
Das da draußen ist eine verrückte Welt.
anbieten - Angebot
Das ist auch so ein Ding: ...
Das ist auch so eine Sache: ...
Patrone - Platzpatrone - platzen
Drucker - Druckerpatrone - Gaspatrone - Tintenpatrone
einbauen - Einbau - Einbauküche - Einbauschrank
ausbauen - das Ausbauen - der Ausbau - Hausausbau
Testbild - Test
Das habe ich in meinem Leben noch nie gesehen.
Regenbogen
jenseits - diesseits
jenseits des Gebierges - diesseits des Gebirges
Jenseits (Paradies, Hölle) - Diesseits
ein kleines buntes Vögelchen

4449b

Warum! (Sebatian Pufpaff) (Teil 7)
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Die Druckerpatrone war halb leer.
Das Glas ist halb voll.
Der Tank ist fast leer.
Prinzip - prinzipiell
Sinn - sinnlos - sinnvoll
Das hat keinen Sinn es zu versuchen.
Das macht keinen Sinn.
Windrad - Ventilator
Das Windrad steht still.
still stehen
Still gestanden!
Therapiegruppe - Therapie
Wir setzen uns auseinander. - Wir setzen uns nebeneinander. - Wir setzen uns zusammen.
Ozon - Glocke - Ozonglocke
Ist Ihnen das schon aufgefallen?
Wir haben keinen Wind.
Lichtschalter
Moratorium - (vertraglich vereinbarter oder gesetzlich angeordneter Aufschub)
Das ist schlimm.
verhaften - Haft - Häftling - Gefängnis
fliehen - Flucht - Fluchtversuch
Haben Sie das mitbekommen?
Haben Sie das mitgekriegt?
Haben Sie das registriert?
Haben Sie das bemerkt?
Das sind 2 Schläfer an 3 Wachen vorbei. (schlafen - Schläfer - Spion - Schläfer; wach - Wacher - Wachmann)
Bildungsbürger

4449c

Warum! (Sebatian Pufpaff) (Teil 8)
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Der Witz ist ein Knaller.
knallen - Knall - Silvesterknaller
Hier vorne klatscht einer.
Wichtig ist: wenn Sie einen Witz nicht verstehen - erklären Sie sich den untereinander.
auf der Strecke bleiben - (ignoriert werden; keine Berücksichtigung finden; keine Rolle spielen; verloren gehen; scheitern; unterliegen )
Kein Schüler darf zurückgelassen werden. Kein Kind darf auf der Strecke bleiben.
Frauen mit Kindern bleiben in ihrer beruflichen Karriere oft auf der Strecke.
Googeln Sie es einfach mal, dann finden Sie es schon.
Wir sehen die Dinge nicht mehr so wie sie sind. Sondern wir sehen sie so, wie andere meinen, dass die Dinge sein sollten.
Kucken Sie mal ein Beispiel: ...
Jedes Jahr passiert das Gleiche und wir machen einfach mit.
Gift - vergiften - entgiften - Entgiftung - Entgiftungstherapie
giftig - ungiftig
Im Januar werden wir immer vergiftet.
ist Ihnen das noch nie aufgefallen?
Skandal
Idee
multiresistente Keime (Bakterien - Bakterium)
Hühnchen
Rezept
Quartal
Putenbrust - Pute
Appetit
Harzer Käse - Harz
Herzschwäche
Ich meine, dass Harzer Käse nicht gut ist, das riecht man doch.
tödlich
übertreiben - Übertreibung
das ist übertrieben

4449d

Warum! (Sebatian Pufpaff) (Teil 9)
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Rückrufaktion
zurück rufen
sich erinnern - Erinnerung
das Gaspedal klemmt
Bremspedal
Kupplungspedal
Probefahrt
Ich habe ein Problem mit dem rechten Vorderreifen festgestellt.
feststellen - Feststellung
testen - Test
verbrauchen - Verbrauch - Verbraucher - Konsument - Konsum
Wie wird das wohl gewesen sein?
Ich sags Ihnen: ...
wahrscheinlich - unwahrscheinlich - Wahrscheinlichkeit
Mutter- Mutti - Mama
Vater - Vati - Papa
Oma - Omi
Opa - Opi
Da kommt er wieder.
vorfahren
Fahren Sie bitte vor zum Fenster zwei.
hinterherbringen
nachbessern - Nachbesserung
die Bremse klemmt
Vollgas
Benzinverbrauch - Kraftstoffverbrauch
verbrauchen - Verbrauch - Verbraucher
stehen - im Stand
Leck
der Tank leckt
Bei Vollgas sind vorne die Scheinwerfer rausgefallen.
Porschfahrer


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