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Curso de alemán para principiantes con audio/Lección 109

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5082 - 5087 (Europäische Union)

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5082

Europäische Union
Afrikanische Union
Sowjetunion
Montanunion
Landkarte - Stadtplan
in blau - in rot
dunkelrot - dunkelblau
hellrot - hellblau
beitreten - Beitritt - Beitrittserklärung - Beitrittsgesuch
in Zukunft - zukünftig
zusammenschließen - Zusammenschluss
vereinigen - Vereinigung
im Grunde - grundsätzlich
Mitglied werden
im Moment - momentan
darunter auch ... - dazu gehört auch ...
Abkürzung - abkürzen
Umleitung - umleiten
zusammenarbeiten - Zusammenarbeit
Wohlstand
Zum Wohl!
Wohlergehen
Wohlfühlen - fühlen
Wohlklang - klingen
Wohlstand
Wohlbefinden
Wohltäter
Wohlwollen - wohlwollend
Wir wollen uns diese Rechte sichern.
dafür werden ...
gemeinsame Regeln
regeln
schaffen - Schaffung
Mitgliedsstaaten
Währung - Währungsunion - Währungseinheit - Währungssystem - Währungsreform
Wechselkurs
eine Art Regierung
daneben haben ...
mitbestimmen - Mitbestimmung
Organ
die wichtigsten Städte
Belgien - belgisch - Belgier
Flandern - Wallonien (Wallonische Region)
Flamen - Wallonen
Flämisch (belgische Niederländisch) - Wallonisch (wallonische Sprache = belgisches Französisch)
Schottland - Wales
Schotte - Waliser
schottisch-gälische Sprache - Walisisch (Walisische Sprache)

5083

Europäische Union
---
Landkarte von den Staaten der Europäischen Union, in blau. Die dunkelroten Länder möchten beitreten, die hellroten vielleicht in Zukunft.
Die Europäische Union ist ein Zusammenschluss von europäischen Staaten. Im Grunde darf jeder Staat in Europa Mitglied werden. Im Moment hat die Europäische Union 28 Mitgliedsstaaten, darunter auch Deutschland und Österreich. Die Abkürzung für die Europäische Union heißt EU.
---
In der EU arbeiten die Mitgliedstaaten zusammen, um den Menschen Frieden, Wohlstand und ihre Rechte zu sichern. Dafür werden in der EU gemeinsame Regeln geschaffen. Viele Mitgliedsstaaten haben auch schon eine gemeinsame Währung, den Euro.
---
Genau wie ein Staat hat auch die EU ein Parlament und eine Art Regierung. Daneben haben aber auch die Mitgliedsstaaten noch sehr viel mitzubestimmen. Organe der EU gibt es in vielen Städten, die wichtigsten und meisten Organe sind in Brüssel in Belgien.
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5084

Seit wann?
Bis wann?
Kammermusik - Kammerorchester
Saal
sich treffen - Treffen
Treffpunkt
treffen - schießen - Treffer - Volltreffer
Familientreffen
Gipfeltreffen
Außenministertreffen
übertreffen
eintreffen
betreffen - Betreff
entscheiden - Entscheidung
mitentscheiden - Mitentscheidung
wichtige Regeln
zuerst
vor allem - besonders - überwiegend - zum größten Teil
Wirtschaftsgemeinschaft
Arbeitsgemeinschaft
Religionsgemeinschaft
Wohngemeinschaft (WG)
Fahrgemeinschaft
Bürogemeinschaft
Wirtschaftsexperte
Wirtschaftsflüchtling
Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftskrise
Wirtschaftslage
Wirtschaftsleben
Wirtschaftsminister
Wirtschaftspolitik
Wirtschaftssektor
Wirtschaftsstudent
Wirtschaftssystem
Wirtschaftsverband
Wirtschaftswachstum
Wirtschaftszweig
Handel - handeln - Händler
Wohlstand
für ... sorgen
für etwas sorgen
für mehr Getränke sorgen
Waren wie Maschinen - Waren oder Maschinen - Waren und Maschinen
Lebensmittel - Nahrungsmittel - Nahrung - sich ernähren
in ein anderes Land verkaufen
unterschreiben - Unterschrift
Überschrift - Schlagzeile - Titelzeile
unterstreichen - durchstreichen - wegstreichn
Vertrag
sich vertragen
unter anderem - u.a. (u.a. Äpfel und Birnen)
und andere - u.a. (Äpfel, Birnen u.a.)
gründen - Gründung - Gründer
Gründungskapital
Gründungsmitglied
Gründungsurkunde
Parteigründung
Stadtgründung
Staatsgründung - Staatsgründer
Unternehmensgründung - Unternehmensgründer
hinzukommen - dazukommen
man will ...
gemeinsam - zusammen
gerecht - Gerechtigkeit
ungerecht - Ungerechtigkeit
Gerechtigkeitssinn
für mehr Gerechtigkeit sorgen
verteidigen - Verdeidigung - Verteidiger
Verteidigungsminister - Kriegsminister
seidtdem

5085

Seit wann gibt es die Europäische Union?
In diesem Saal in Straßburg trifft sich das Parlament der Europäischen Union. Das Parlament hat über 700 Mitglieder aus allen Staaten der Europäischen Union. Es entscheidet über wichtige Regeln mit.
Schon seit 1952 arbeiten europäische Staaten zusammen. Zuerst waren das vor allem Wirtschaftsgemeinschaften, die für mehr Handel und Wohlstand in diesen Ländern sorgen sollten. Zum Beispiel konnten Waren wie Maschinen oder Lebensmittel leichter in ein anderes Land der Gemeinschaft verkauft werden. 1957 unterschrieb man die Römischen Verträge, mit denen unter anderem die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft gegründet wurde.
---
Im Jahr 1992 kamen noch neue Aufgaben hinzu: Man will gemeinsam für mehr Gerechtigkeit sorgen und Europa besser verteidigen. Seitdem gibt es den Namen Europäische Union oder kurz EU.
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5086

längere Zeit
dazugehören
schließlich
hinzukommen
Osteuropa - Westeuropa - Südeuropa - Nordeuropa
sich anschließen - Anschluss
Hausanschluss
Stromanschluss
Telefonanschluss
Wasseranschluss

5087

Welche Staaten sind Mitglied?
Seit 1957 waren die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg dabei. Längere Zeit wollte Frankreich nicht, dass Großbritannien dazugehört. Schließlich wurden 1973 auch Großbritannien, Irland und Dänemark Mitglied. Bis 1989 kamen Spanien, Griechenland und Portugal hinzu.
---
Nach 1989 wurden die Länder in Osteuropa frei, und auch andere haben sich entschieden, Mitglied zu werden. Das waren 1995 Österreich, Schweden und Finnland. Danach schlossen sich an: Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern.
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5088 - 5097 (Fahrrad)

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5088

Fahrrad - Rad
Kinderrad - Herrenrad - Damenrad
Rennrad
BMX-Rad - Geländerad
Einrad
Hochrad
Dreirad
Zweirad
Radsport
Fahrrad - Farradständer - stehen - Ständer - Kleiderständer
Fahrradhelm
Fahrradkette
Fahrzeug - Flugzeug - Werkzeug
menschliche Kraft
Muskel - Muskelkraft - Motorkraft - Wasserkraft - Atomkraft - Kernkraft - Windkraft
Druckkraft - Saugkraft
Hilfskraft - Arbeitskraft - Fachkraft
Kaufkraft -
Vorstellungskraft - Überzeugungskraft
Schwerkraft
antreiben - Antrieb - Raketenantrieb
Hinterradantrieb - Vorderradantrieb - Allradantrieb
Sattel - Fahrradsattel - Pferdesattel
fest im Sattel sitzen
lenken - Lenker
zusammenhalten
zusammenbauen
zusammenbrechen
zusammenfassen
zusammengehören
zusammensetzen
zusammenhängen
zusammenreißen
Rahmen
Rohr - Röhre
Schlauch - Rinne - Kanal - Leitung
es gibt viele Arten von Maschinen
Schreibmaschine - Waschmaschine - Spülmaschine - Kaffeemaschine - Zeitmaschine - Bohrmaschine
Eine Kraftmaschine ist eine Maschine, die eine Energieform wie thermische oder elektrische Energie in mechanische Energie, mechanische Arbeit umwandelt. Kraftmaschinen werden vor allem zum Antrieb von Arbeitsgeräten, Werkzeugen oder Fahrzeugen verwendet. Viele Kraftmaschinen werden demnach als Motor (von lateinisch movēre, mōvī, mōtum ‚bewegen‘) bezeichnet. Man unterscheidet sie beispielsweise nach der verwendeten Energiequelle in:
Wärmekraftmaschinen, Verbrennungsmotoren
Wasserkraftmaschinen, Wasserturbinen
Windkraftmaschinen, Windmühlen
Elektrische Maschinen, Elektromotoren
Liegefahrrad - Klapprad
je nachdem
für welche zwecke
hauptsächlich - nebensächlich
tatsächlich
einsetzen - Wofür wird diese Maschine eingesetzt?
Einsatz
Polizeieinsatz - Einsatzfahrzeug
besondere - Besonderheit
Sondermodell - Sonderangebot - Sonderfahrplan - Sonderfall

5089

Fahrrad
---
Zwei Fahrräder im Fahrradständer
Das Fahrrad ist ein Fahrzeug, das nur durch menschliche Muskelkraft angetrieben wird. Es besteht meistens aus zwei Rädern, einem Sattel zum Sitzen und einem Lenker. Zusammengehalten wird dies alles durch einen Rahmen aus Rohren.
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Es gibt viele Arten von Fahrrädern: Dreirad, Liegefahrrad, e-Bike, gesprochen: iebeik, Lastenfahrrad, Klapprad, Kunstfahrrad und viele andere. Je nachdem, für welchen Zweck das Fahrrad hauptsächlich eingesetzt wird, sind diese besonderen Fahrräder entwickelt worden.
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5090

funktionieren - Funktion
funktional - Funktionalität
riesig - Riese
Riesenschreck - Riesenangst - Riesenangebot
Parkplatz
im Stand - stehen
Fahrradständer - Wäscheständer - Notenständer
Obststand - Fleischstand - Zeitungsstand
umfallen
jedoch - aber
Körper
Gleichgewicht - Gewicht
das Gleichgewicht halten
Fahrt
Pedal
in die Pedale treten
Kette
Fahrradkette
Hinterrad - Vorderrad
drehen - Drehung
Umdrehung
3.000 Umdrehungen je Minute - U/min
verbinden - Verbindung
Zugverbindung
damit
die Richtung verändern - Richtungsänderung
Kurve - kurvige Strecke
Kurvenradius
Kurfenfahren - Kurvenfahrt
Körpergewicht
Körpertemperatur
Körpergröße
um anzuhalten
halten - halt - anhalten
Bremse - bremsen - Bremser
betätigen - tun - Tätigkeit
die Bremsen betätigen
die Notbremse betätigen - die Notbremse ziehen
unabhängig voneinander
Rücktritt - Rücktrittbremse
Gangschaltung
Klingel - klingeln
Gefahr - gefährlich
aufmerksam - unaufmerksam
auf sich aufmerksam machen
Blech - schützen - Schutz - Schutzblech
Schutzhütte - Schutzgeld - Schutzraum
verhindern - Hindernis
Ich bin morgen verhindert.
Regenwasser
Dreck - dreckig
spritzen - Spritzer
hochspritzen - verspritzen
Spritze - Tetanusspritze - Heroinspritze - Giftspritze - Einwegspritze - Beruhigungsspritze
Spritzpistole
abspritzen (Autowäsche, Waschstraße)

5091

Wie funktioniert ein Fahrrad?
Am Bahnhof in Göttingen gibt es einen riesigen „Parkplatz“ für Fahrräder.
Würde man sich im Stand auf einen Fahrradsattel setzen, würde man umfallen. Wenn man jedoch fährt, ist es möglich, mit dem Körper im Gleichgewicht zu bleiben. Für die Fahrt muss der Mensch, der auf dem Fahrradsattel sitzt, in zwei Pedale treten. Diese bewegen eine Kette, die dann das Hinterrad in Umdrehung versetzt. Das Vorderrad ist mit einem Lenker verbunden, damit man beim Fahren die Richtung verändern kann. Beim Kurvenfahren hilft auch das Körpergewicht.
---
Um anzuhalten, gibt es Bremsen, die mit der rechten und der linken Hand am Lenker betätigt werden müssen. So können das Vorder- und das Hinterrad unabhängig voneinander gebremst werden. Außerdem gibt es eine Rücktrittbremse. Diese bremst das Hinterrad, wenn man die Pedale nicht vorwärts, sondern rückwärts tritt. Am Lenker befindet sich zusätzlich eine Klingel, um bei Gefahr auf sich aufmerksam zu machen. Schutzbleche über den Rädern verhindern, dass von den Rädern zu viel Dreck und Regenwasser hochspritzt.
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5092

Achtung - achten
beachten
führen - Führer - Führung
Führerschein - Angelschein - Segelschein - Motorbootschein - Jagdschein
Gutschein - Krankenschein - Passierschein
Lichtschein - die sonne scheint - Sonnenschein - Mondschein
Geldschein
verkehrssicher
todsicher
erdbebensicher
kugelsicher
fälschungssicher - fälschen - Fälscher - falsch
unsicher
krisensicher
narrensicher - Narr
idiotensicher - Idiot
Teil - Ersatzteil
Rückstrahler - Reflektor - reflektieren
das heißt - d.h.
Fahrradfahrer - Autofahrer
Der Sattel muss die richtige Höhe haben.
sodass
jeder zeit - immer
Boden - Fußboden - Erdboden
Fahrradhelm - Sturzhelm - Held
Helmpflicht
schützen - Schutz
Unfall - Fall - Verkehrsunfall - Autounfall - Fahrradunfall - Skiunfall
helle Kleidung - dunkle Kleidung
Streifen - gestreift - Reflektorstreifen
zurückwerfen - reflektieren
Rückstrahler - Reflektor
Scheinwerfer - Autoscheinwerfer
ebenfalls
um gesehen zu werden
um gehört zu werden
um verstanden zu werden
um beachtet zu werden
Reifen
nach vorne - nach hinten
installieren - Installation
Elektroinstallation
manche Straßen
Rand - Straßenrand
Radweg - Radfahrstreifen
Bürgersteig - Fußweg

5093

Was muss ich beachten, wenn ich mit einem Fahrrad fahren möchte?
Wenn man mit einem Auto fahren will, braucht man einen Führerschein. Für das Fahrrad braucht man das nicht, aber es muss verkehrssicher sein. Alle Teile am Fahrrad müssen funktionieren, vor allem die Bremsen, das Licht und die Reflektoren. Außerdem muss der Fahrradfahrer sicher fahren können. Das heißt zum Beispiel, dass der Sattel die richtige Höhe haben muss, sodass der Fahrradfahrer seinen Fuß jeder Zeit auf dem Boden abstellen kann. Mit einem Fahrradhelm schützt man seinen Kopf bei Unfällen. Wenn es dunkel ist, hat man besser nur helle Kleidung an. Reflektorstreifen werfen das Licht von Autoscheinwerfern zurück. Das ist ebenfalls gut, um gesehen zu werden. Reflektoren müssen an den Reifen, den Pedalen sowie nach vorne und nach hinten installiert sein.
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Manche Straßen haben am Rand einen Radfahrstreifen. Dann muss man mit dem Fahrrad dort fahren und nicht auf der Straße. Kinder bis 8 Jahre dürfen nur auf dem Bürgersteig fahren.
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5094

erfinden - Erfindung
befinden - Befinden
abfinden - Abfindung
herausfinden
empfinden - Empfindung
wiederfinden
stattfinden
Nordamerika - Südamerika - Mittelamerika - Lateinamerika
im Laufe der zeit
im Lauf der nächsten Woche
verändern - ändern
Veränderung - Änderung
Änderungsschneiderei
Namensänderung
Richtungsänderung
Temperaturänderung
Verfassungsänderung
Laufrad
Laufgitter - Laufstall
Modell - modellieren
aus Holz - aus Metall - aus Stein
Pedal
man musste
mit den Füßen
vom Boden abstoßen
stoßen - Stoß
anstoßen
fortstoßen
aufstoßen - Schluckauf - Zwerchfell
umstoßen
verstoßen - Verstoß
Geschwindigkeitsverstoß - Geschwindigkeitsüberschreitung
Bußgelder bei Geschwindigkeitsverstoß - Bußgeld-Katalog für die gängisten Verkehrsverstöße
Ordnungswidrigkeit
damalige
schwerfällig - schwer fallen
baufällig
auffällig - auffallen
unauffällig
zufällig - Zufall
überfällig
augenfällig
wiegen - Waage
Briefwaage - Goldwaage - Küchenwaage
Personenwaage
Wasserwaage
senkrecht - waagerecht
vertikal - horizontal
lotrecht - Senklot - Senkblei - in Waage
Schlauchwaage
Vorderrad - Vorderradantrieb
Hinterrad - Hinterradantrieb
ganz aus Holz
ganz in schwarz gekleidet
wenig später - kurz danach
Es wurden auch welche aus Metall hergestellt. - welche
beliebt - lieben - Liebe
verliebt
geliebt
beliebt - unbeliebt
heiß geliebt
Liebesbrief - Liebesfilm - Liebesroman
Werkstatt - Werkstattwagen
nachmachen
vormachen
wegmachen
saubermachen
aufmachen
abmachen
dichtmachen
durchmachen
fertigmachen
freimachen
hübsch machen
mitmachen
totmachen
weitermachen
wettmachen - kompensieren
blau machen
vereinzelt - hier und da - wenige
bereits - schon
Rennrad

5095

Wann wurde das Fahrrad erfunden?
„Velocipede“ aus Nordamerika, 1866
Fahrräder haben sich im Laufe der Zeit sehr verändert.
Erste Versuche, ein „Laufrad“ zu entwickeln, sind etwa 200 Jahre alt. Diese Modelle aus Holz hatten noch keine Pedale; man musste sich immer wieder mit den Füßen vom Boden abstoßen. Die damaligen Fahrräder waren sehr schwer und schwerfällig. Sie konnten bis zu 40 kg wiegen. 50 Jahre später wurde in Frankreich das „Velocipede“ erfunden. Es hatte Pedale am Vorderrad und war ebenfalls noch ganz aus Holz, aber wenig später wurden welche aus Metall hergestellt. Diese Räder waren sehr beliebt und wurden von vielen Werkstätten nachgemacht. Es gab vereinzelt bereits Radrennen.
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5096

eine wichtige Erfindung
Speiche - Fahrradspeiche
Unterarm - Elle (Ulna) - Speiche (Radius) - Ellenbogen
ellenlang - meterlang
bis dahon
Holzspeichen - Speichen aus Holz
produzieren - fertigen - anfertigen - Produktion - Fertigung - Anfertigung
dünn - dick
Draht - Stahldraht - Stacheldraht - Kupferdraht
Gewicht
Körpergewicht - Idealgewicht - Übergewicht - Wunschgewicht
Gleichgewicht - Ungleichgewicht
Atomgewicht
Gewichtheben
Gewichtsklasse
Gewichtsverlust - Gewichtszunahme
brechen - Bruch
Knochenbruch
Kieferbruch
Bruchstücke
Hals- und Beinbruch!
abbrechen - umbrechen
anbrechen - Anbruch
einbrechen - Einbruch - Einbrecher
verbrechen - Verbrechen - Verbrecher
Kriegsverbrechen - Kreigsverbrecher
Brechmittel - Brechreiz
Lichtbrechung - Brechungsindex - Brechzahl
Brechstange
Konstuktion - Holzkonstruktion - Metallkonstruktion - Konstukteur
Dachkonstruktion
Satzkonstruktion
das passiert häufig - das kommt oft vor - das geschieht oft
noch heute
fast genauso
benutzen - Benutzung
nutzen - Nutzung
abnutzen - Abnutzung
ausnutzen - Ausnutzung
nützlich
Fahrradkette
lenken - Lenker
einfach
Lenkbewegung
mitbewegen
Voraussetzung - voraussetzen
Leer - voll
Leerlauf - Gangschaltung - Gang
still stehen - Stillstand
Kettenschaltung - Gangschaltung
Zahnrad
einfach
Hügel - Hügelkette - Berg - Bergkette - Gebirge - Gebirgskette
hinaus - hinunter
herauf - herunter

5097

Eine wichtige Erfindung war 1868 die Fahrradspeiche. Bis dahin waren die Speichen aus Holz gefertigt. Die neuen, dünnen Stahldrähte hatten viel weniger Gewicht als Holz oder Metall. Sie können zudem nie brechen, was bei den Holzkonstruktionen häufig passierte. Noch heute werden sie fast genauso gebaut und benutzt.
---
Die Fahrradkette wurde 1884 in England erfunden. Damit war das Lenken viel einfacher geworden, weil die Füße bei jeder Lenkbewegung nicht mehr mitbewegt wurden. Die Kette war die Voraussetzung für den Leerlauf. Mit dem Leerlauf war es nicht mehr nötig, bei der Fahrt immer die Füße zu bewegen, bis das Fahrrad wieder stillstand. Auch konnte durch die Kette die Kettenschaltung erfunden werden. Die Kettenschaltung bewegt die Kette am Hinterrad auf ein kleineres oder größeres Zahnrad. So kann man schneller fahren oder kommt einfacher einen Hügel hinauf.
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5098 - 5111 (Geld)

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5098

Wasserhahn
den Geldhahn zudrehen
Geldanlage
Geldautomat
Geldbetrag
Geld regiert die Welt
Geldbuße - Geldstrafe
Geldbörse
Geldentwertung
Gelderwerb
Geldmenge
Geldnot
Geldschein - Geldstück - Münze
Geldschrank - Tresor - Safe
Geld stinkt nicht
Wert - Geldwert
wervoll - wertlos
unter ... versteht man ...
bar
Bargeld
Bankkonto - Girokonto - Sparkonto
das Geld auf dem Bankkonto
Sparbuch - Sparer - Sparkasse
Dinge
brauchen - benötigen
tauschen - Tausch
Geld gegen Waren tauschen
Marmelade - Konfitüre
bezahlen - Bezahlung
Tauschmittel
Zahlungsmittel
bezahlen - zahlen - Zahltag
Zahlung - Zahlungserinnerung - Zahlungsfrist
festlegen
Menge
eine festgelegte Menge
Metall - metallisch
kostbar (kostet viel) - wertvoll (hat einen hohen Wert)
Er ist nicht auf die Idee gekommen.
Hand - handlich (klein genug für die Hand) - unhandlich (Ein Kühlschrank ist zu unhandlich, um ihn in die Handtasche zu stecken.)
Papiergeld - Banknote
eigentlich - das sollte eigentlich ...
einsetzen
knapp - Knappheit

5099

Geld
---
Insgesamt gibt es sieben verschiedene Euro-Geldscheine mit einem Wert von 5 bis 500 Euro.
Unter Geld versteht man vor allem Bargeld, das sind Münzen und Geldscheine. Zum Geld gehört aber auch das Geld auf einem Bankkonto, zum Beispiel auf einem Sparbuch. Mit Geld können wir viele Dinge kaufen, die wir zum Leben brauchen. Wenn wir in den Supermarkt gehen, tauschen wir unser Geld gegen Waren wie Brot und Marmelade ein, wir bezahlen mit Geld. Deshalb nennt man das Geld auch Tauschmittel oder Zahlungsmittel.
---
Münzen und Scheine in verschiedenen Währungen
Als die Menschen noch kein Geld kannten, haben sie einfach Sachen getauscht. Später kam man auf die Idee, eine festgelegte Menge eines kostbaren Metalls als Münze herzustellen. Das war handlicher als ein Stück Gold. Vor etwa 1000 Jahren gab es in China das erste Papiergeld. Es sollte eigentlich nur eingesetzt werden, wenn die Münzen knapp wurden. Heute sind die Banknoten, also die Geldscheine aus Papier, meistens viel mehr wert als die Geldmünzen. Euro-Münzen gibt es mit einem Wert von einem Cent bis zwei Euro, Banknoten von 5 Euro bis 500 Euro.
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5100

erinden - Erfindung - Erfinder
sich treffen - Treff - Treffpunkt
etwas eintauschen - Tauschgeschäft
Schaf
Kuh
schließlich
Eine Kuh ist wertvoller als ein Schaf.
Tauschwirtschaft - Geldwirtschaft
handeln - Handel - Händler
derjenige - diejenige - dasjenige - diejenigen
hingegen
bedeuten
Das Geld ist nur zum Bezahlen da.
benutzen - Benutzung - Benutzer - Nutzer
frühes Geld
selten
Muschel - Schnecke
schwierig
Diese Muscheln sind schwierig zu finden.
annehmen
Fell - Pelz - Leder
bestimmte Steine
Zweck - zwecklos
allzweck
Allzweck-Tauschmittel
Allzweckreiniger
Allzweckwaffe
Allzweckhalle
Allzweckfahrzeug
heutzutage
praktisch
aufbewahren - Aufbewahrung
bewahren - Bewahrung
Geld verdienen - Verdienst
indem
Geld verleihen - Kredit - Darlehen
zurückzahlen
zusätzlich
ein bisschen - Biss - beißen
ein bisschen mehr
zusätzliches Geld - Zusatz
Zinsen (nur Plural) - Zinseszins
Daran verdiene ich nicht viel. - Daran verdiene ich nicht genug.

5101

Wer hat das Geld erfunden?
Wenn Menschen sich früher getroffen haben, dann wollten sie vielleicht etwas eintauschen: Der eine hatte Schafe, der andere Kühe. Der mit den Kühen hat eine Kuh gegeben und von dem anderen dafür einige Schafe bekommen. Eine Kuh ist schließlich größer und wertvoller als ein Schaf. Man nennt so etwas Tauschwirtschaft: Man handelt ohne Geld, sondern tauscht dasjenige ein, das man haben will.
---
Geld hingegen bedeutet, dass das Tauschmittel nur zum Bezahlen da ist. Man weiß nicht, wer zum ersten Mal Geld benutzt hat. Frühes Geld war zum Beispiel eine seltene Muschel. Sie sah schön aus und es war schwierig, sie zu finden. So entstand Muschelgeld: Wer eine Kuh verkaufen wollte, hat vielleicht auch Muschelgeld angenommen. Auch Felle oder bestimmte Steine waren solche Allzweck-Tauschmittel.
---
Auch heutzutage kommt es natürlich vor, dass Menschen etwas tauschen. Praktischer aber ist das Geld: Man kann es aufbewahren, sparen oder sogar damit Geld verdienen.
---
Geld verdient man mit Geld, indem man es verleiht: Wer Geld hat, gibt davon jemandem was ab. Der muss später das Geld wieder zurückzahlen, aber zusätzlich noch ein bisschen Geld mehr. Dieses zusätzliche Geld nennt man Zinsen. Daran verdient derjenige, der das Geld verliehen hat.
fuente: Klexikon - CC-BY-SA
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5102

für etwas sorgen
Der Lehrer sorgt für Ruhe in der Klasse.
für Ruhe sorgen
für Ruhe sorgen
für jemanden sorgen
Eltern sorgen für ihre Kinder.
EZB - Europäische Zentralbank
die meisten - die wenigsten
die meisten Staaten
Bank
Kunde - Kundenwunsch - Kundengruppe - Kundenservice
Bahnkunde
Neukunde
Stammkunde
Privatkunde
Werbekunde
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Pilzkunde
hingehen - hinfahren - hinkriechen - hinwerfen - hinspringen - hinfallen - hinsehen - hinhören - hinlegen - sich hinsetzen - sich hinstellen
aufbewahren (lagern, behalten, aufheben) - Aufbewahrung
Ich bewahrte meine alte Schallplattensammlung lange Zeit auf.
Aufbewahrungsfrist - Aufbewahrungspflicht
bewahren - Bewahrung - Bewahrer (Behüter, Schützer)
bewahren - (etwas Positives auch in einer schwierigen Situation beibehalten)
Im Falle von Feuer, bitte Ruhe bewahren.
bewahren - (sich etwas bewahren: sich etwas erhalten)
Dieses Gefühl möchte ich mir bewahren.
bewahren - (jemanden vor etwas bewahren: jemanden vor einer Gefahr schützen)
Er hat mich davor bewahrt, eine große Dummheit zu machen.
Schulden
schuldig - unschuldig
Schuldner - Gläubiger - glauben - Kredit - Darlehen
Dieses Teil gehört zum Bremssystem. - gehören zu
bestimmen - (festlegen, verfügen)
alles alleine bestimmen
nichts zu bestimmen haben
Gewichtsbestimmung
Ortsbestimmung - Positionsbestimmung
Altersbestimmung
Ausfuhrbestimmung
Wertbestimmung
Zollbestimmung
Prüfungsbestimmung
Durchführungsbestimmung
das Sagen haben - der Chef sein
Regel - (typisches Verhalten)
Bauernregel - Faustregel - Grundregel
In der Regel regnet es hier im Sommer nicht.
Regel - (Monatsblutung, Periode der Frau) - Menstruation - Monatsblutung - Periode - Regelblutung
Regel - (Verhaltensvorschrift)
Spielregel
Verkehrsregel
Verhaltensregel
Interpunktionsregel
Ein Feldspieler, der beim Fußball den Ball mit der Hand spielt, verstößt gegen die Regeln.
Ihre Regel ist ausgeblieben.
verleihen - ausleihen
leihen - borgen
mieten - vermieten - anmieten
eine bestimmte Menge
später
zurückzahlen
Zinsen
an etwas kommen
Wie komme ich bis morgen an ein Auto?
An das Geld kommt er nicht ran. - rankommen
ankommen
bekommen
heimkommen
herankommen - rankommen
heraufkommen - raufkommen
herauskommen - rauskommen
hochkommen
hochbekommen - Er bekommt ihn nicht hoch. (keine Erektion bekommen)
rüberkommen
vorkommen
vollkommen
wegkommen
zurechtkommen
gegen Zinsen - (im Tausch für Zinsen)
gegen eine Gebühr
gegen eine Sicherheit
verdienen - Verdienst
Alleinverdiener - Doppelverdiener

5103

Wer sorgt dafür, dass es Geld gibt?
Das Haus der Europäischen Zentralbank in Frankfurt
In den meisten Staaten wird das Geld von einer Zentralbank gemacht. Eine Zentralbank ist keine normale Bank. Hier gehen keine Kunden hin, die ihr Geld aufbewahren oder ihre Schulden bezahlen wollen. Die Zentralbank gehört zum Staat, der Staat bestimmt, wer in der Zentralbank das Sagen hat. Außerdem gibt der Staat der Zentralbank oft noch Regeln mit.
---
Die Zentralbank verleiht Geld: Eine normale Bank holt sich eine bestimmte Menge Geld. Später muss sie dieses Geld und noch etwas mehr zurückzahlen. Sie leiht sich also das Geld, und was sie extra zurückzahlen muss, nennt man Zinsen. So kommt die normale Bank an Geld. Warum macht sie das? Weil sie selbst Geld an andere Menschen verleiht, natürlich auch gegen Zinsen. So verdient eine normale Bank ihr Geld.
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5104

Wieviel ist das wert?
wertsein
Das ist nichts wert?
Das ist 800 Euro wert.
Gold im Wert von 10 Mill. Euro.
Der gute Rat ist mir 100 Euro wert.
die Mühe wert sein
eine Sünde wert sein
keinen Pfennig wert sein
Gold wert sein
nicht der Rede wert sein
Allerwertester - (Gesäß)
Tafel - Schild
Anzeigentafel - Schreibtafel - Leuchttafel - Reklametafel
Abfahrtstafel - Ankunftstafel
Gedenktafel
Schiefertafel - Schiefer
Schokoladentafel
Logarithmentafel - Tafelwerk
Esstafel - Tafel - Tafelwein - tafeln
Tafelwasser
Tafelsilber - (Besteck, Geschirr und Ziergegenstände aus Silber, mit denen festliche Tafeln eingedeckt werden)
Tafelsilber - (wertvoller, kostbarer Besitz)
Tafelberg
anzeigen - Anzeigetafel - Zeiger
in einer bestimmten Währung
Geld umtauschen - Geld wechseln
Wechselkurs
Wechselstrom
mit wechselndem Erfolg
vergleichen - Vergleich - vergleichbar
unvergleichbar - unvergleichlich
Kurs
günstig - ungünstig
Gunst - Günstling - Gunstbeweis
kriegen - bekommen - erhalten
Krieg - Krieger
womöglich - möglicherweise
woanders
wohin?
zu einer anderen Zeit - andermal
das kommt daher
Wert - wertvoll - wertlos
Wertminderung - Wertsteigerung
Geld verleihen
Heute ist es eher kalt.
eher - (betont die persönliche, subjektive Beurteilung eines Sachverhalts) - tendierend - Tendenz
das kommt daher, weil ...
daher - deshalb
damit - damit er schneller laufen kann
davon
dagegen
dabei
dahinter
dafür
darin
in Umlauf - in Verkehr
in Umlauf bringen - in Verkehr bringen (Geld, Falschgeld, Arzneimittel)

5105

Woher weiß man, wieviel eine Währung wert ist?
Eine Tafel in Südkorea. Hier wird angezeigt, wieviel koreanisches Geld diese Währungen kosten.
Wer Geld in einer bestimmten Währung hat, kann es in eine andere Währung umtauschen. So tauscht man zum Beispiel etwas von den Euros, die man hat, in Schweizer Franken. Man bekommt aber nicht für einen Euro genau einen Franken. Wie viel der Franken wert ist, verglichen mit dem Euro, das nennt man den Wechselkurs.
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Wenn der Kurs günstig ist, kriegt man für seine Euros eher viele Franken. Zu einer anderen Zeit ist der Kurs aber womöglich ein anderer. Das kommt daher, dass eine Währung wertvoller und weniger wertvoll werden kann.
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5106

eine starke Währung - eine schwache Währung
Hartwährung - Weichwährung
die harte D-Mark
Hartgeld - Papiergeld - Banknote
Münze
selten - Diese Briefmarke ist sehr selten.
umgekehr
umkehren - Umkehr
Umkehrschluss - schließen - Schluss - Fehlschluss
Entschluss - Kurzschluss
Trugschluss - Aufschluss
Gund - begründen
begründet - unbegründet
Hauptgrund
Entlassungsgrund - Kündigungsgrund
Grundbestandteil
Grundform - Grundgesetz
Grundkenntnisse - kennen - wissen
Grundpreis
Grundrecht - Grundsatz - Grundsatzprogramm
Grundschule - Grundstudium
Grundwort
nehmen
annehmen - Annahme
vermuten - Vermutung - vermutlich
glauben - Glaube
Direktannahme
umtauschen - wechseln - umwechseln - umziehen - umbenennen - umwandeln - umstellen - umschreiben (Besitzurkunde) - umstrukturieren - umpolen - Pol
Angst - änglich - ängigen
Angsthase - Angstzustand
Furcht - (das Gefühl einer konkret fassbaren Bedrohung. Die Furcht ist eine Reaktion des Bewusstseins auf eine gegenwärtige oder vorausgeahnte Gefahr. Sie muss unterschieden werden von dem umgangssprachlich weitgehend synonym verwendeten Begriff der diffusen Ängste. Im Gegensatz zur Angst ist die Furcht meist rational begründbar und wirklichkeitsgerecht. Sie wird deshalb auch als Realangst bezeichnet. - In der Fachsprache der Psychologie und Philosophie wird im Allgemeinen zwischen Furcht als objektbezogen und Angst als unbegründet, nicht objektbezogen differenziert. In der Allgemeinsprache wird dagegen Furcht meist als gehobeneres Synonym zu Angst verwendet.)
Angst - (ein Grundgefühl, welches sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert) - Angststörung
furchtsam - ängstlich
fürchterlich - furchtbar
furchteinflößend
sich grundlos ängstigen (Angst bezieht sich ncit auf ein Objekt)
sich fürchten vor (Furcht bezieht sich auf ein Objekt)
wahr - Wahrscheinlichkeit - wahrscheinlich - unwahrscheinlich
Wahrscheinlichkeit
ungünstig - günstig - gunst
kostengünstig - missgünstig - begünstigen - Begünstigung
Günstlingswirtschaft

5107

Wenn die Zentralbank eher wenig Geld verleiht, dann gibt es auf der Welt eher wenig Geld in dieser Währung. Man sagt dann, es sei wenig davon im Umlauf und dass diese Währung stark sei: Sie ist selten und damit eher teuer. Umgekehrt nennt man eine Währung eine schwache Währung, wenn es viel Geld darin gibt. Es gibt noch andere Gründe, warum eine Währung stark oder schwach ist, aber das ist ein ganz wichtiger.
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Angenommen, jemand hat Geld in einer schwachen Währung und will es in eine starke Währung umtauschen. Vielleicht will er das, weil er Angst hat, dass die schwache Währung noch schwächer wird. Er wird sein Geld wahrscheinlich nur für einen ungünstigen Kurs tauschen können. Er wird so also ärmer.
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5108

Politiker
Politikwissenschaft
Politikverdrosseneheit - verdrossen - unverdrossen - Verdrossenheit
Außenpolitik - Bildungspolitik - Verkehrspolitik - Bündispolitik - Interessenpolitik - Realpolitik
Weltpolitik - Wirtschaftspolitik - Sozialpolitik - Lohnpolitik - Gesundheitspolitik
streiten - sich streiten - Streit - Streihähne - Streitthema - Streitfrage
Streitmacht - Armee - Heer
Streitaxt
Streitschlichter - Streitpunkt
bestreiten - abstreiten
zerstreiten - sich zerstreiten
Tarifstreit - Rechtsstreit - Erbschaftsstreit - Familienstreiterei
Glaubensstreit
Wettstreit
zumindest - wenigstens
das kommt daher, dass ...
das kommt von ...
gleich gut - gleich schnell - gleich teuer
Er hat viel Geld gespart.
hingegen - dagegen - jedoch
Schulden - Geldschulden - Schuldner - Schuldnerländer
Schuld - schuldig - unschuldig
Schuldfrage - Schuldenfrage
sich freuen - Freude
Vorfreude - Schadenfreude - Gaumenfreuden - Gaumen
Schadenfreude - schadenfroh
Lebensfreude
an Wert verlieren
Verlustgeschäft - Verlustangst
Druckverlust - Gedächtnisverlust - Wertverlust - Wärmeverlust - Reibungsverlust
Wie komme ich an das Geld?
zurückzahlen - Rückzahlung
Dinge - Waren
herstellen - Herstellung - Hersteller
Herstellungsfehler - Herstellungskosten - Herstellungsland
ins Ausland verkaufen
die eigene Währung
higegen - dagegen - jedoch - andererseits
möglich - möglicherweise
bedauerlicherweise
dummerweise
fälschlicherweise
freundlicherwesie
interesanterweise
komischerweise
normalerweise
idealerweise
seltsamerweise
Er blieb auf seinen Schulden sitzen.
auf etw. sitzen bleiben

5109

Ist eine schwache Währung gut oder schlecht?
Viele Politiker und andere Menschen streiten sich über die Währung. Manche sagen, dass es gut ist, wenn sie stark ist, andere wollen eine schwache oder zumindest schwächere Währung. Das kommt daher, dass eine starke Währung nicht für jeden gleich gut oder schlecht ist.
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Wer viel Geld gespart hat, der möchte, dass die Währung nicht schwächer wird. Denn dann würde sein Geld weniger wert werden. Wer hingegen viele Schulden hat, der freut sich, wenn die Währung an Wert verliert. Dann kommt er leichter an das Geld, um seine Schulden zurück zu zahlen.
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Manche Länder stellen viele Dinge her, die sie ins Ausland verkaufen wollen. Wenn die eigene Währung schwach ist, dann können die Menschen im Ausland diese Waren billig kaufen. Ist die Währung hingegen stark, dann sind sie für die Menschen im Ausland teurer. Möglicherweise bleibt das Land so auf viele Waren sitzen.
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5110

Falschgeld - echtes Geld
echt - unecht
Echtheit
Goldmünze - Silbermünze - Kupfermünze
Römisches Reich
bestehen aus
selten
wertvolles Metall - Edelmetall
besitzen - Besitzer - Besitz
er kann sich sicher sein
mindestens (wenigstens) - höchstens
minimal - maximal
gerade - jetzt
eine Art Vertrag
versprechen - Versprechen
sich versprechen - Versprecher
sich verschreiben
sich verrechnen
sich versehen - sich irrren
sich verlesen
sich verlaufen
sich verhören
auf jeden Fall - unbedingt - ohne Ausnahmen
Ausnahme - ausnahmsweise - ausnahmslos
zurückbekommen
Beweis - beweisen
Beweisstück - Beweismittel - Beweiskraft - Beweissicherung
Gegenbeweis - Liebesbeweis

5111

Sind denn nicht Münzen und Scheine das echte Geld?
Lange Zeit waren nur Münzen das richtige Geld. Sie bestanden aus einem seltenen und wertvollen Metall, wie Silber oder Gold. Wer eine Silbermünze besaß, der konnte sicher sein: Die Münze ist mindestens so viel wert, wie Silber gerade wert ist.
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Das Geld von einer Zentralbank ist eine Art Vertrag. Damit verspricht die Zentralbank ihren Kunden, dass man für das Geld auf jeden Fall etwas zurückbekommt. Manche Zentralbanken sagen zum Beispiel, dass sie jedem Kunden sein Geld in Gold oder Silber geben, wenn er es will. Die heutigen Münzen und Geldscheine sind nur ein Beweis für solche Versprechen.
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5112 (Wiederholung: Europäische Union)

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5112

Europäische Union
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Landkarte von den Staaten der Europäischen Union, in blau. Die dunkelroten Länder möchten beitreten, die hellroten vielleicht in Zukunft.
Die Europäische Union ist ein Zusammenschluss von europäischen Staaten. Im Grunde darf jeder Staat in Europa Mitglied werden. Im Moment hat die Europäische Union 28 Mitgliedsstaaten, darunter auch Deutschland und Österreich. Die Abkürzung für die Europäische Union heißt EU.
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In der EU arbeiten die Mitgliedstaaten zusammen, um den Menschen Frieden, Wohlstand und ihre Rechte zu sichern. Dafür werden in der EU gemeinsame Regeln geschaffen. Viele Mitgliedsstaaten haben auch schon eine gemeinsame Währung, den Euro.
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Genau wie ein Staat hat auch die EU ein Parlament und eine Art Regierung. Daneben haben aber auch die Mitgliedsstaaten noch sehr viel mitzubestimmen. Organe der EU gibt es in vielen Städten, die wichtigsten und meisten Organe sind in Brüssel in Belgien.
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Seit wann gibt es die Europäische Union?
In diesem Saal in Straßburg trifft sich das Parlament der Europäischen Union. Das Parlament hat über 700 Mitglieder aus allen Staaten der Europäischen Union. Es entscheidet über wichtige Regeln mit.
Schon seit 1952 arbeiten europäische Staaten zusammen. Zuerst waren das vor allem Wirtschaftsgemeinschaften, die für mehr Handel und Wohlstand in diesen Ländern sorgen sollten. Zum Beispiel konnten Waren wie Maschinen oder Lebensmittel leichter in ein anderes Land der Gemeinschaft verkauft werden. 1957 unterschrieb man die Römischen Verträge, mit denen unter anderem die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft gegründet wurde.
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Im Jahr 1992 kamen noch neue Aufgaben hinzu: Man will gemeinsam für mehr Gerechtigkeit sorgen und Europa besser verteidigen. Seitdem gibt es den Namen Europäische Union oder kurz EU.
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Welche Staaten sind Mitglied?
Seit 1957 waren die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg dabei. Längere Zeit wollte Frankreich nicht, dass Großbritannien dazugehört. Schließlich wurden 1973 auch Großbritannien, Irland und Dänemark Mitglied. Bis 1989 kamen Spanien, Griechenland und Portugal hinzu.
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Nach 1989 wurden die Länder in Osteuropa frei, und auch andere haben sich entschieden, Mitglied zu werden. Das waren 1995 Österreich, Schweden und Finnland. Danach schlossen sich an: Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern.
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5113 (Wiederholung: Fahrrad)

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5113

Fahrrad
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Zwei Fahrräder im Fahrradständer
Das Fahrrad ist ein Fahrzeug, das nur durch menschliche Muskelkraft angetrieben wird. Es besteht meistens aus zwei Rädern, einem Sattel zum Sitzen und einem Lenker. Zusammengehalten wird dies alles durch einen Rahmen aus Rohren.
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Es gibt viele Arten von Fahrrädern: Dreirad, Liegefahrrad, e-Bike, gesprochen: iebeik, Lastenfahrrad, Klapprad, Kunstfahrrad und viele andere. Je nachdem, für welchen Zweck das Fahrrad hauptsächlich eingesetzt wird, sind diese besonderen Fahrräder entwickelt worden.
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Wie funktioniert ein Fahrrad?
Am Bahnhof in Göttingen gibt es einen riesigen „Parkplatz“ für Fahrräder.
Würde man sich im Stand auf einen Fahrradsattel setzen, würde man umfallen. Wenn man jedoch fährt, ist es möglich, mit dem Körper im Gleichgewicht zu bleiben. Für die Fahrt muss der Mensch, der auf dem Fahrradsattel sitzt, in zwei Pedale treten. Diese bewegen eine Kette, die dann das Hinterrad in Umdrehung versetzt. Das Vorderrad ist mit einem Lenker verbunden, damit man beim Fahren die Richtung verändern kann. Beim Kurvenfahren hilft auch das Körpergewicht.
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Um anzuhalten, gibt es Bremsen, die mit der rechten und der linken Hand am Lenker betätigt werden müssen. So können das Vorder- und das Hinterrad unabhängig voneinander gebremst werden. Außerdem gibt es eine Rücktrittbremse. Diese bremst das Hinterrad, wenn man die Pedale nicht vorwärts, sondern rückwärts tritt. Am Lenker befindet sich zusätzlich eine Klingel, um bei Gefahr auf sich aufmerksam zu machen. Schutzbleche über den Rädern verhindern, dass von den Rädern zu viel Dreck und Regenwasser hochspritzt.
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Was muss ich beachten, wenn ich mit einem Fahrrad fahren möchte?
Wenn man mit einem Auto fahren will, braucht man einen Führerschein. Für das Fahrrad braucht man das nicht, aber es muss verkehrssicher sein. Alle Teile am Fahrrad müssen funktionieren, vor allem die Bremsen, das Licht und die Reflektoren. Außerdem muss der Fahrradfahrer sicher fahren können. Das heißt zum Beispiel, dass der Sattel die richtige Höhe haben muss, sodass der Fahrradfahrer seinen Fuß jeder Zeit auf dem Boden abstellen kann. Mit einem Fahrradhelm schützt man seinen Kopf bei Unfällen. Wenn es dunkel ist, hat man besser nur helle Kleidung an. Reflektorstreifen werfen das Licht von Autoscheinwerfern zurück. Das ist ebenfalls gut, um gesehen zu werden. Reflektoren müssen an den Reifen, den Pedalen sowie nach vorne und nach hinten installiert sein.
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Manche Straßen haben am Rand einen Radfahrstreifen. Dann muss man mit dem Fahrrad dort fahren und nicht auf der Straße. Kinder bis 8 Jahre dürfen nur auf dem Bürgersteig fahren.
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Wann wurde das Fahrrad erfunden?
„Velocipede“ aus Nordamerika, 1866
Fahrräder haben sich im Laufe der Zeit sehr verändert.
Erste Versuche, ein „Laufrad“ zu entwickeln, sind etwa 200 Jahre alt. Diese Modelle aus Holz hatten noch keine Pedale; man musste sich immer wieder mit den Füßen vom Boden abstoßen. Die damaligen Fahrräder waren sehr schwer und schwerfällig. Sie konnten bis zu 40 kg wiegen. 50 Jahre später wurde in Frankreich das „Velocipede“ erfunden. Es hatte Pedale am Vorderrad und war ebenfalls noch ganz aus Holz, aber wenig später wurden welche aus Metall hergestellt. Diese Räder waren sehr beliebt und wurden von vielen Werkstätten nachgemacht. Es gab vereinzelt bereits Radrennen.
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Eine wichtige Erfindung war 1868 die Fahrradspeiche. Bis dahin waren die Speichen aus Holz gefertigt. Die neuen, dünnen Stahldrähte hatten viel weniger Gewicht als Holz oder Metall. Sie können zudem nie brechen, was bei den Holzkonstruktionen häufig passierte. Noch heute werden sie fast genauso gebaut und benutzt.
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Die Fahrradkette wurde 1884 in England erfunden. Damit war das Lenken viel einfacher geworden, weil die Füße bei jeder Lenkbewegung nicht mehr mitbewegt wurden. Die Kette war die Voraussetzung für den Leerlauf. Mit dem Leerlauf war es nicht mehr nötig, bei der Fahrt immer die Füße zu bewegen, bis das Fahrrad wieder stillstand. Auch konnte durch die Kette die Kettenschaltung erfunden werden. Die Kettenschaltung bewegt die Kette am Hinterrad auf ein kleineres oder größeres Zahnrad. So kann man schneller fahren oder kommt einfacher einen Hügel hinauf.
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5114 (Wiederholung: Geld)

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5114

Geld
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Insgesamt gibt es sieben verschiedene Euro-Geldscheine mit einem Wert von 5 bis 500 Euro.
Unter Geld versteht man vor allem Bargeld, das sind Münzen und Geldscheine. Zum Geld gehört aber auch das Geld auf einem Bankkonto, zum Beispiel auf einem Sparbuch. Mit Geld können wir viele Dinge kaufen, die wir zum Leben brauchen. Wenn wir in den Supermarkt gehen, tauschen wir unser Geld gegen Waren wie Brot und Marmelade ein, wir bezahlen mit Geld. Deshalb nennt man das Geld auch Tauschmittel oder Zahlungsmittel.
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Münzen und Scheine in verschiedenen Währungen
Als die Menschen noch kein Geld kannten, haben sie einfach Sachen getauscht. Später kam man auf die Idee, eine festgelegte Menge eines kostbaren Metalls als Münze herzustellen. Das war handlicher als ein Stück Gold. Vor etwa 1000 Jahren gab es in China das erste Papiergeld. Es sollte eigentlich nur eingesetzt werden, wenn die Münzen knapp wurden. Heute sind die Banknoten, also die Geldscheine aus Papier, meistens viel mehr wert als die Geldmünzen. Euro-Münzen gibt es mit einem Wert von einem Cent bis zwei Euro, Banknoten von 5 Euro bis 500 Euro.
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Wer hat das Geld erfunden?
Wenn Menschen sich früher getroffen haben, dann wollten sie vielleicht etwas eintauschen: Der eine hatte Schafe, der andere Kühe. Der mit den Kühen hat eine Kuh gegeben und von dem anderen dafür einige Schafe bekommen. Eine Kuh ist schließlich größer und wertvoller als ein Schaf. Man nennt so etwas Tauschwirtschaft: Man handelt ohne Geld, sondern tauscht dasjenige ein, das man haben will.
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Geld hingegen bedeutet, dass das Tauschmittel nur zum Bezahlen da ist. Man weiß nicht, wer zum ersten Mal Geld benutzt hat. Frühes Geld war zum Beispiel eine seltene Muschel. Sie sah schön aus und es war schwierig, sie zu finden. So entstand Muschelgeld: Wer eine Kuh verkaufen wollte, hat vielleicht auch Muschelgeld angenommen. Auch Felle oder bestimmte Steine waren solche Allzweck-Tauschmittel.
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Auch heutzutage kommt es natürlich vor, dass Menschen etwas tauschen. Praktischer aber ist das Geld: Man kann es aufbewahren, sparen oder sogar damit Geld verdienen.
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Geld verdient man mit Geld, indem man es verleiht: Wer Geld hat, gibt davon jemandem was ab. Der muss später das Geld wieder zurückzahlen, aber zusätzlich noch ein bisschen Geld mehr. Dieses zusätzliche Geld nennt man Zinsen. Daran verdient derjenige, der das Geld verliehen hat.
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Wer sorgt dafür, dass es Geld gibt?
Das Haus der Europäischen Zentralbank in Frankfurt
In den meisten Staaten wird das Geld von einer Zentralbank gemacht. Eine Zentralbank ist keine normale Bank. Hier gehen keine Kunden hin, die ihr Geld aufbewahren oder ihre Schulden bezahlen wollen. Die Zentralbank gehört zum Staat, der Staat bestimmt, wer in der Zentralbank das Sagen hat. Außerdem gibt der Staat der Zentralbank oft noch Regeln mit.
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Die Zentralbank verleiht Geld: Eine normale Bank holt sich eine bestimmte Menge Geld. Später muss sie dieses Geld und noch etwas mehr zurückzahlen. Sie leiht sich also das Geld, und was sie extra zurückzahlen muss, nennt man Zinsen. So kommt die normale Bank an Geld. Warum macht sie das? Weil sie selbst Geld an andere Menschen verleiht, natürlich auch gegen Zinsen. So verdient eine normale Bank ihr Geld.
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Woher weiß man, wieviel eine Währung wert ist?
Eine Tafel in Südkorea. Hier wird angezeigt, wieviel koreanisches Geld diese Währungen kosten.
Wer Geld in einer bestimmten Währung hat, kann es in eine andere Währung umtauschen. So tauscht man zum Beispiel etwas von den Euros, die man hat, in Schweizer Franken. Man bekommt aber nicht für einen Euro genau einen Franken. Wie viel der Franken wert ist, verglichen mit dem Euro, das nennt man den Wechselkurs.
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Wenn der Kurs günstig ist, kriegt man für seine Euros eher viele Franken. Zu einer anderen Zeit ist der Kurs aber womöglich ein anderer. Das kommt daher, dass eine Währung wertvoller und weniger wertvoll werden kann.
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Wenn die Zentralbank eher wenig Geld verleiht, dann gibt es auf der Welt eher wenig Geld in dieser Währung. Man sagt dann, es sei wenig davon im Umlauf und dass diese Währung stark sei: Sie ist selten und damit eher teuer. Umgekehrt nennt man eine Währung eine schwache Währung, wenn es viel Geld darin gibt. Es gibt noch andere Gründe, warum eine Währung stark oder schwach ist, aber das ist ein ganz wichtiger.
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Angenommen, jemand hat Geld in einer schwachen Währung und will es in eine starke Währung umtauschen. Vielleicht will er das, weil er Angst hat, dass die schwache Währung noch schwächer wird. Er wird sein Geld wahrscheinlich nur für einen ungünstigen Kurs tauschen können. Er wird so also ärmer.
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Ist eine schwache Währung gut oder schlecht?
Viele Politiker und andere Menschen streiten sich über die Währung. Manche sagen, dass es gut ist, wenn sie stark ist, andere wollen eine schwache oder zumindest schwächere Währung. Das kommt daher, dass eine starke Währung nicht für jeden gleich gut oder schlecht ist.
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Wer viel Geld gespart hat, der möchte, dass die Währung nicht schwächer wird. Denn dann würde sein Geld weniger wert werden. Wer hingegen viele Schulden hat, der freut sich, wenn die Währung an Wert verliert. Dann kommt er leichter an das Geld, um seine Schulden zurück zu zahlen.
---
Manche Länder stellen viele Dinge her, die sie ins Ausland verkaufen wollen. Wenn die eigene Währung schwach ist, dann können die Menschen im Ausland diese Waren billig kaufen. Ist die Währung hingegen stark, dann sind sie für die Menschen im Ausland teurer. Möglicherweise bleibt das Land so auf viele Waren sitzen.
---
Sind denn nicht Münzen und Scheine das echte Geld?
Lange Zeit waren nur Münzen das richtige Geld. Sie bestanden aus einem seltenen und wertvollen Metall, wie Silber oder Gold. Wer eine Silbermünze besaß, der konnte sicher sein: Die Münze ist mindestens so viel wert, wie Silber gerade wert ist.
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Das Geld von einer Zentralbank ist eine Art Vertrag. Damit verspricht die Zentralbank ihren Kunden, dass man für das Geld auf jeden Fall etwas zurückbekommt. Manche Zentralbanken sagen zum Beispiel, dass sie jedem Kunden sein Geld in Gold oder Silber geben, wenn er es will. Die heutigen Münzen und Geldscheine sind nur ein Beweis für solche Versprechen.
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